Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Julius Krop, 3. Tobias Lamm (73. Lukas Bachmair), 4. Ridwan Bello, 5. Nihad Mujkic (65. Marc Winkelmann), 6. Pedro Flores, 7. Michael Gartner (89. Johannes Irl), 8. Samuel Kronthaler,  9. Julian Schaumaier (80. Adonai Ngombo), 10. Leart Bilalli, 11. Leonardo Tunjic (87. Sebastian Gruber)

Torschützen:
0:1 Julian Schaumaier (22.)
1:2 Julian Schaumaier (45.)

Gelbe Karten:
Leonardo Tunjic
Lukas Bachmair
Adonai Ngombo
Marc Winkelmann
Pedro Flores

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
190

Spielbericht:
Auch der SV Ampertal Palzing, der zuletzt drei Siege in Folge einfuhr, konnte die Siegesserie der SpVgg Altenerding nicht stoppen, denn der Aufsteiger setzte sich verdient mit 2:1 durch und kam zum vierten dreifachen Punktgewinn in Folge.

Das Match benötigte keine lange Anlaufphase, denn kaum hat der gut leitende Referee angepfiffen, ging es gleich hoch her und auf beiden Seiten gab es schon in den Anfangsminuten  dicke Chancen zum Führungstreffer.

Schon in der Anfangsminute setzte sich Samuel Kronthaler am linken Flügel durch und kam dann im Strafraum zum Abschluss, doch der Palzinger Keeper Daniel Shabestari tauchte ab und konnte den Flachschuss auf das kurze Eck parieren.


Im Gegenzug kam dann Fabian Radlmaier an der Strafraumgrenze zum Abschluss und schlenzte das Spielgerät an die Latte.

Als der Ball dann auf die linke Seite abgewehrt wurde, brachte ein Palzinger Akteur die Kugel erneut vor das Tor, wo Radlmaier diesmal zum Kopfball kam, diesen aber knapp am linken Pfosten vorbeisetzte.

Noch in der gleichen Minute hatte dann der Altenerdinger Anhang den Torschrei auf den Lippen. Nach einem herrlichen langen Ball von Pedro Flores kam Leart Bilalli vor dem aus seinem Tor kommenden Shabestari an die Kugel und hob das Leder über den Torwart hinweg. Allerdings zielte er zu genau, so dass der Ball an den Innenpfosten prallte und der Torhüter es dann gerade noch vor dem Überschreiten der Torlinie zu Fassen bekam.

Nach sechs Minuten war der Palzinger Schussmann schon wieder gefordert. Diesmal schlug Bialli einen schönen Diagonalball auf Kronthaler, der von der linken Seite alleine auf das Tor zulief, doch bei seinem abschließenden Flachschuss seinen Meister in Shabestari fand.

Nun drängte Altenerdinger vehement auf die frühe Führung und nur zwei Zeigerumdrehungen weiter nahm Bilalli das Leder mit nach innen, hatte dann aber Pech, dass sein Flachschuss knapp am Gehäuse vorbeiging.


Nach 17 Minuten zeigten sich dann die Gastgeber wieder, doch ein Volleyschuss von Andre Bauer nach einer Flanke von der rechten Seite ging auch am Tor vorbei.


Aber vier Minuten später gingen die Veilchen dann doch verdient in Führung. Nach einem schönen Diagonalball von Kronthaler auf die rechte Seite verlängerte Maximilian Berndl das Leder unglücklich über seinen Mitstreiter Julian Wölfle hinweg. Lachender Dritter war schließlich Bilalli, der frei nach innen zog, dann aber noch auf den besser postierten Julian Schaumaier querlegte, so dass der Angreifer dann aus etwa 10 Metern zum 1:0 vollenden konnte.


In der Folgezeit blieben die Gäste optische überlegen und man hatte das Spiel total unter Kontrolle, so dass es eher den Anschein machte, die Führung ausbauen zu können, anstatt den Ausgleich hinnehmen zu müssen.

Doch einmal mehr sollte sich zeigen, dass Vorhersagen beim Fußball schnell Schall und Rauch sind, denn in der 38. Minute kam der Gastgeber aus dem Nichts zum 1:1.

Nach einem Angriff durch das Zentrum setzte Onur Tas zu einem 30 Meter-Fernschuss an und es schien keine Gefahr in Verzug, doch nun unterlief dem Altenerdinger Keeper Lukas Loher ein Fehler, denn er ließ den Ball über seine Hände ins Netz passieren.

Aber sein Team machte den unglücklichen Fauxpas postwendend wieder wett und eine Minute vor der Pause ging man wieder in Front. Diesmal spielte Michael Gartner einen herrlichen Pass in die Tiefe und fand im Strafraum Schaumaier, der nicht lange fackelte und das Leder unhaltbar im langen Eck unterbrachte.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn bot sich dem Torjäger dann die nächste Chance. Nach einem Foul an Kronthaler zog Gartner den fälligen Freistoß nach innen, wo Schaumaier zum Kopfball kam, das Leder aber über den Querbalken beförderte.


In der 49. Minute nutzte Schaumaier seine Kopfballstärke abermals, doch leider blieb erneut zählbarer Erfolg aus. Nach einer Ecke von Bilalli setzte er sich im Luftkampf durch, doch der Kopfball ging leider genau auf Schlussmann Shabestari, der mit einem Reflex parieren konnte und dann das Glück des Tüchtigen hatte, der vor ihm stehende Ridwan Bello den Abpraller knapp verfehlte.


Vier Minuten später sorgte dann ein Standard auf der anderen Seite für Gefahr, doch beim Versuch einen Radlmaier-Freistoßflanke zu klären, prüfte Ridwan seinen eigenen Keeper Loher, der jedoch gut reagierte und den Ausgleich verhindern konnte.


Nach exakt einer Stunde stellte Radlmaier die SVA-Defensive wieder vor Probleme. Er konnte sich auf der rechten Seite durchsetzen, brachte dann das Leder flach nach innen, doch glücklicherweise stand Flores goldrichtig und konnte die Gefahr mit einem ordentlichen Befreiungsschlag bannen.


Die Hausherren zeigten sich vor bei Standards gefährlich und nach 70 Minuten zog Radlmaier wieder eine scharfe Freistoßflanke vor das Tor. Zwar konnte man den Ball klären, doch die Kugel landete beim aufgerückten Wölfle, der sich mit einem 30 Meter-Schuss versuchte, das Ziel aber etwa um einen Meter verfehlte.

14 Minuten vor dem Ende hätte dann ein Freistoß auf der anderen Seite fast für die Entscheidung gesorgt. Als die Hereingabe von Flores den am langen Pfosten lauernden Schaumaier landete, köpfte der Angreifer das Leder zurück ins Zentrum, wo Marc Winkelmann die Kugel leider nicht traf und diese gute Chance liegen ließ.

In der 86. Minute rauften sich dann die SVA-Zuschauer die Haare. Nach einem langen Ball von Julius Krop aus der eigenen Abwehr, setzte Adonai Ngombo entschlossen nach und konnte sich im Zweikampf gegen Berndl behaupten. Als er nur noch Keeper Shebestari vor sich hatte, konnte er ihn umspielen, doch seinen abschließenden Schuss konnte der zurückgeeilte Berndl noch zur Ecke blocken.

So musste man weiter um den Sieg bangen und in den letzten Minute musste man noch bange Momente überstehen, denn man fabrizierte einige unnötige Foulspiele, so dass die Hausherren immer wieder gefährliche hohen Bälle vor das Tor brachten.

Doch mit vereinten Kräften konnte man immer wieder entscheidend klären, so dass selbst die sechsminütige Nachspielzeit keinen Schaden mehr anrichten konnte.

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