Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Hussein Bahlak, 3. Simon Wolf, 4. Noh Tesfamichael, 5. Nessim Mahsas (73. Alexander Schwarz), 6. Domenik Gruber, 7. Sebastian Kahl, 8. Yosef Falih, 9. Adonai Ngombo (74. Wiam Takruri), 10. Wiam Takruri (60. Julian Topf), 11. Johannes Irl

Torschützen:
1:0 Adonai Ngombo (29.)
2:0 Julian Topf (65.)

Gelbe Karten:
Julian Topf

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
50

Spielbericht:
Zu einem hart erkämpften 2:1-Erfolg kam die zweite Mannschaft der SpVgg Altenerding im Nachholspiel gegen den FC Eitting II. Dabei mussten die Feuker-Schützlinge bis zum Schluss um die drei Zähler zittern, denn man versäumte es aufgrund einer mangelhaften Chancenauswertung frühzeitig für klare Verhältnisse zu sorgen.

Das Wetter war für die spärlichen Zuschauer, denn pünktlich zum Spielbeginn setzte Regen ein, der während der gesamten Spielzeit nicht nachließ, sondern im zunehmender Spieldauer mehr und mehr zunahm, so dass sich die Entscheidung, das Spiel auf Kunstrasen auszutragen in jedem Fall richtig war.

Die Anfangsphase war sehr ausgeglichen und die beiden Teams neutralisierten sich zunächst im Mittelfeld, so dass es acht Minuten bis zur ersten Torannäherung dauerte, wobei die Gastgeber den ersten Nadelstich setzten.

Nach einem Pass von Sebastian Kahl konnte sich Domenik Gruber auf dem linken Flügel relativ leicht gegen seinen Widersacher Lars Ringleb durchsetzen und als er dann die Kugel scharf nach innen passte, hoffte man auf den frühen Führungstreffer, doch der einlaufende Adonai Ngombo verfehlte die Hereingabe denkbar knapp.

Drei Minuten später kamen dann die Gäste zum ersten Abschluss, doch der Altenerdinger Keeper Maximilian Voichtleitner bewies ein gutes Auge und hatte gesehen, dass der Schuss von Maximilian Bergmeier das Ziel um knapp einen halben Meter verfehlen würde.

Im Gegenzug brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Nach einem Pass von Nessim Mahsas setzte sich Ngombo durch und als er dann das Leder von der Grundlinie auf den nachrückenden Mahsas zurücklegte, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen, doch der Mittelfeldspieler schoss die Kugel links am Eittinger Gehäuse vorbei.

In der Folgezeit war das Spiel von zahlreichen Fehlpässen auf beiden Seiten geprägt und der letzte Pass in die Spitze kam nur selten zum gewünschten Abnehmer, so dass Torraumszenen nicht auf der Tagesordnung waren.

So war es fast schon logisch, dass der erste Treffer im Spiel aus einem Standard entstehen muss. Nach einem Eckball von Simon Wolf in der 29. Minute ließ die FCE-Defensive dem Altenerdinger Angreifer Ngombo zu viel Platz, den er nutzte und per Kopf zum 1:0 erfolgreich war.

Fünf Minuten kam es dann auf der anderen Seite fast zu einer identischen Szene. Diesmal zog der Eittinger Jakob Heß einen Eckstoß nach innen und fand seinen Mitspieler Christian Westermair, der aber mit seinem Kopfball knapp das Ziel verfehlte.

In der 39. Minute gab es dann wieder eine dicke Chance für die Gastgeber. Als Gruber aus dem linken Halbfeld eine Flanke auf den langen Pfosten zog, kam der völlig freistehende Mahsas zum Abschluss, doch ihm rutschte das Leder über den Schlappen und ging doch deutlich am Kasten der Gäste vorbei.

Drei Minuten später schien dann der zweite Treffer für die Hausherren nur noch Formsache. Nach einem schönen Pass von Hussein Bahlak lief Ngombo aus 30 Metern alleine auf das Tor zu, doch scheinbar hatte er zu lange Zeit zum Überlegen, so dass der Eittinger Keeper Wolfgang Ettl seinen Flachschuss per Fußabwehr entschärfen konnte.

Auf der Gegenseite wurde es dann Sekunden vor dem Abschluss noch einmal gefährlich. Nach einem Angriff über die linke Seite wurde das Leder ins Zentrum gebracht, wo Sebastian Kahl Sekundenbruchteile vor dem einschussbereiten Tarek Reiche am Ball war.

Der daraus resultierende Konter brachte dann noch einmal Gefahr für die Gäste. Als Wiam Takruri das Leder schon in den Lauf von Ngombo legte, zog dieser bis in den Strafraum, legte dann auf Johannes Irl ab, doch dessen Schuss aus 13 Metern war leider zu unplatziert und konnte von Ettl abgewehrt werden, so dass die Seiten mit einer knappen Altenerdinger Führung gewechselt wurden.

Nach der Pause beruhigte sich das Spiel wieder etwas und es sollte fast 15 Minuten dauern, bis erstmals Gefahr entstand.

Als Noh Tesfamichael am eigenen Strafraum ein Fehlpass unterlief, kam Louis Limmer in guter Position an das Leder. Allerdings machte der Altenerdinger Abwehrspieler seinen Fehler sofort wieder wett, konnte den Schuss abblocken, so dass dieser Abspielfehler keinen Schaden anrichtete.

Vier Minuten später hätten die Platzherren dann den Vorsprung ausbauen müssen. Als Gruber das Leder von der linken Seite das Leder nach innen brachte, rutschte der Eittinger Verteidiger Patrick Biener auf dem rutschigen Untergrund weg. So kam der hinter ihm stehende Irl frei zum Schuss, doch scheinbar war er zu überrascht und jagte das Leder aus elf Metern über die Latte.

Eine Zeigerumdrehung weiter hatte der Mittelfeldspieler doch maßgeblichen Anteil am zweiten Treffer seiner Farben. Mit einem mustergültigen Pass bediente Irl den im Strafraum freistehenden Julian Topf, der alleine vor dem Tor stehend die Nerven behielt und sicher zum 2:0 einschob.

Nach 64 Minuten war man dann der Vorentscheidung sehr nahe, doch ein Flachschuss von Irl, der sich auf der linken Seite gut behauptet hatte, ging um Zentimeter am langen Eck vorbei.

Unmittelbar darauf konnten die Gäste dann verkürzen und die Partie war wieder offen. Als Bahlak den Eittinger Bergmeier knapp innerhalb des Strafraumes zu Fall gebracht hatte, entschied der gut leitende Referee zu Recht auf Strafstoß.

Obwohl Schlussmann Maximilian Voichtleitner beim Schuss von Reiche mit der Hand noch am Ball war, konnte er den 1:1-Anschlusstreffer nicht mehr verhindern.

Zwei Minuten später hätten die Gastgeber um ein Haar den alten Abstand wieder hergestellt, doch Wolf hatte bei einem Schuss von der Strafraumgrenze Pech, denn die Kugel ging nur an die Oberkante der Latte.

16 Minuten vor dem Ende schnupperten die Gäste dann am Ausgleich. Als Ringleb einen flachen Freistoß von der linken Seite scharf nach innen gezogen hatte, kam Bergmeier an die Kugel, doch der auf der Linie stehende Voichtleitner konnte den Schuss mit einem Reflex parieren.

In dieser Phase hatte die Eittinger nun ein Übergewicht und die Veilchen wurden jetzt mehr und mehr in die Defensive gedrängt. Allerdings stand die SVA-Abwehr kompakt und ließ nur wenig zu. Einzig bei zwei Fernschüssen von Limmer und Bergmeier war Torhüter Voichtleitner gefordert, doch er bestand beide Proben und wehrte die Schüsse zur Eck ab.

In der 82. Minute hoffte die Feuker-Elf den Sack endgültig zumachen zu können. Als sich Irl schön durchgesetzt hatte und im Strafraum dann frei zum Abschluss kam, wollte man das 3:1 bejubeln, aber abermals hatte der Mittelfeldakteur sein Visier schlecht eingestellt und schoss am Gehäuse vorbei, so dass das Zittern noch kein Ende gefunden hatte.

Jedoch fehlte Eitting in der Schlussphase die Ideen und auch die Kraft, um die SpVgg noch einmal in Verlegenheit bringen zu können, so dass man den knappen Vorsprung ohne größeren Probleme ins Ziel brachte.