Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Florian Ammon (46. Florian Rank), 3. Sadam Ibrahim (46. Benedikt Klingbeil), 4. Abel Fernandez (46. Mario Batljan), 5. Nihad Mujkic, 6. Rene Feuker (71. Sadam Ibrahim), 7. Fakher Mehrez (71. Abel Fernandez), 8. Aleksandar Vuksan (60. Andre Forstner), 9. Reza Jaqubi (46. Allan Illner), 10. Mehmet Yalcin (38. Youssef Takrouri / 71. Reza Jaqubi), 11. Miguel Cardante

Torschützen:
1:0 Miguel Cardante (31.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
60

Spielbericht:
Deutlich leistungsverbessert zeigte sich die dritte Mannschaft im zweiten Vorbereitungsspiel gegenüber dem Auftritt beim FC Moosburg III (3:5), so dass man im Heimspiel gegen den B-Klassisten TSV Poing zu einem gerechten 1:1-Remis kam.

Dabei hätte die Partie fast mit einem herben Rückschlag begonnen, denn schon nach zwei Minuten schlugen die Gäste einen langen Ball auf die linke Abwehrseite der SpVgg, wo Abel Fernandez schlecht stand und den hinter ihm einlaufenden Gegenspieler aus den Augen verlor. Als der Stürmer dann allein in den Strafraum eindrang, drohte der Rückstand, doch mit einer guten Parade konnte Keeper Maximilian Voichtleitner den frühen Rückstand verhindern.

Nach 13 Minuten brannte es dann auf der anderen Seite, denn nach einem schönem Pass von Miguel Cardante hatte Reza Jaqubi nur noch den Poinger Schlussmann Tommy Hinz vor sich, scheiterte jedoch am gut reagierenden Torhüter des TSV.

Zwei Minuten später hätten die Platzherren dann in Führung gehen müssen. Als der Ball nach einem Lattenschuss von Mehmet Yalcin zurückprallte, kam Aleksandar Vuksan aus kurzer Distanz zum Nachschuss, doch er traf den Ball nicht richtig, so dass der am Boden liegende Hinz die Kugel zu fassen bekam.

Aber in der 31. Minute hatte der Neuzugang dann gehörigen Anteil am Führungstreffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite schlug Jaqubi einen Flankenball auf den langen Pfosten. Zunächst wurde die Hereingabe verfehlt, doch der lang lauernde Vuksan schnappte sich das Spielgerät. Er ging an seinen Gegenspieler vorbei, legte das Leder dann von der Grundlinie geschickt in den Rücken der Abwehr, wo Cardante zur Stelle war und sicher zum 1:0 erfolgreich abschloss.

Aber der Vorsprung hielt nicht lange, denn schon drei Minuten später kam Poing zum Ausgleich. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld stand man in der Defensive ungeordnet und als die Kugel dann in die Tiefe gespielt wurde, kam ein Angreifer der Gäste auf der rechten Seite im Altenerdinger Strafraum zum Abschluss und traf für Voichtleitner unhaltbar ins lange Eck.

Fünf Minuten vor der Pause wären die Gäste dann sogar fast in Front gegangen. Nach sich ein Poinger Abwehrspieler in der eigenen Hälfte das Leder erobert hatte, konnte er nahezu ungestört nach vorne laufen und als er sich dann im Strafraum auch noch gegen Florian Ammon behauptet hatte, kam er aus guter Position zum Abschluss, zielte beim Schuss jedoch doch um einiges zu hoch und ließ die gute Möglichkeit liegen.

Unmittelbar vor dem Seitenwechsel gab es dann für die Heimelf noch eine hundertprozentige Möglichkeit. Nach einem Pass auf die linke Seite kam Vuksan im Strafraum zum Schuss. Als Hinz den Ball in die Mitte abwehrte, hatte der nachsetzende Yousef Takrouri mehr oder weniger nur noch das leere Tor vor sich, aber auch er hatte sein Visier zu hoch eingestellt, und ließ diese große Chance leider ungenutzt.

Zur Pause gab es beiden Seiten zahlreiche Spielerwechsel, so dass einiger Zeit benötigte, bis wieder ein ordentlicher Spielfluss zu Stande kam.

Die Poinger gaben das erste Ausrufezeichen ab und wären der 56. Minute fast in Front gegangen. Nach einer Hereingabe vom Flügel nahm ein im Zentrum stehender Angreifer das Leder mit dem ersten Kontakt mit und lief dann zwischen zwei Abwehrspielern der Veilchen hindurch. Auch sein Schuss war sehenswert, doch Voichtleitner tauchte blitzschnell ab und konnte das Leder gerade noh um den Pfosten drehen.

Auch die nächste Chance lag wieder auf Seiten der Gäste. Erneut ließ die Abwehr der SpVgg einen Angreifer bis in den Strafraum durchlaufen, doch abermals zeigte Voichtleitner seine Klasse und konnte per Fußabwehr einen möglichen Rückstand verhindern.

Anschließend neutralisierten sich beide Teams überwiegend im Mittelfeld, und beide Abwehrreihen ließen wenig zu, so dass Torchancen rar waren.

Dies lag zu einem an der konzentrierten Leistung der Defensiven, aber war auch den vielen ungenauen Abspielen im letzten Drittel geschuldet.

So plätscherte das Spiel in den letzten 20 Minuten mehr oder weniger vor sich hin, so dass sich am unentschiedenen Spielstand nichts mehr ändern sollte.