Eine gelungene Generalprobe gab es für die A1-Junioren im letzten Vorbereitungssspiel gegen den Bezirksoberligisten SC Landshut-Berg, denn man kam gegen die Niederbayern zu einem 2:2-Remis und scheint für die Punktspielauftakt am nächsten Wochenende (gegen die SG SV Walpertskirchen) gut gerüstet zu sein. Schon nach zwei Minuten hätten die Veilchen in Führung gehen, doch nach einer Ecke von Sebastian Kahl behinderten sich die in der Mitte stehenden Sadam Ibrahim und Patrick Lisiewicz gegenseitig, so dass man die schöne Hereingabe leider aus kurzer Distanz am Tor vorbeiköpfte. Aber in der Folgezeit zeigte Landshut seine spielerische Klasse und man ließ das Leder gekonnt durch die eigenen Reihen laufen, so dass die Gastgeber nur wenig Ballbesitz hatten und vermehrt mit der Abwehrarbeit beschäftigt waren. Allerdings agierten die Hausherren in der Defensive äußerst diszipliniert und verteidigten ihr Tor sehr gut, so dass der Bezirksoberligist trotz der optischen Überlegenheit kaum zu klaren Tormöglichkeiten kam. Erst nach 14 Minuten kamen die Gäste erstmals gefährlich zu Abschluss. Als das Leder vom Flügel nach innen gespielt wurde, kam ein Angreifer aus 15 Metern zum Schuss, doch der Ball ging ca. einen Meter am Kasten vorbei. Aber acht Minuten später sollte der Favorit dann doch in Front gehen. Zunächst konnte die SpVgg einen Eckball der Landshuter noch abwehren und die Kugel auf die vom Schützen entgegengesetzte Seite abwehren. Dort kam Landshut jedoch wieder an das Leder und als der Ball dann nach innen gespielt wurde, ließ man einen auf der rechten Seite stehenden Angreifer etwas zu viel Raum. Obwohl der Angreifer das Leder nicht voll traf, fand die Kugel doch den Weg ins Tor und landete unhaltbar für Keeper Senal da Silva im langen Eck. Aber schon drei Minuten später schlugen die Platzherren zurück und kamen zum Ausgleich. Nach einem schönen Diagonalball von Jannik Obermaier kam Lisiewicz rechts im Strafraum stehend völlig frei an die Kugel. Er zeigte sich sehr uneigennützig und spielte zum besser positionierten Jonathan Günzel, der aus kurzer Distanz, jedoch abseitsverdächtig stehend, zum 1:1 ins leere Tor einschob. Wenig später wäre um ein Haar sogar fast in Front gegangen. Abermals zog Kahl einen schönen Eckball nach innen und fand Lisiewicz, doch dessen Volleyabnahme verfehlte das Landshuter Tor um wenige Zentimeter. In dieser Phase verstanden es die Gastgeber, sich aus der Umklammerung zu lösen, denn das anfangs konsequente Pressing der Landshuter ließ nun merklich nach, so dass die Veilchen nun selbst mehr das Spiel gestalten konnten. Aber trotz allem bot sich dem Gast fünf Minuten vor der Pause nochmal eine gute Chance. Als die Landshuter einen Einwurf von Ibrahim auf der linken Seite abgefangen hatten, wurde das eroberte Spielgerät sofort nach innen gepasst. Da die SpVgg das Zentrum beim Einwurf ziemlich verwaist hatten, kam ein Angreifer an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch der Schuss ging zum Glück sehr zentral auf das Altenerdinger Tor, so dass da Silva sicher parieren konnte. Wenig später klingelte es dann auf der anderen Seite: Nachdem sich die Hausherren schön aus der Abwehr kombiniert hatten, spielte Obermaier das Leder auf der linken Seite steil auf Sebastian Kahl. Der Flügelspieler lief bis zur Grundlinie durch, legte dann auf den freistehenden Günzel zurück, der dann mit einem satten Schuss ins kurze Eck zum 2:1 erfolgreich war. Neun Minuten nach Wiederbeginn wäre Landshut dann fast zum Ausgleich gekommen. Nachdem Kahl an der Mittellinie in Zweikampf an seinen Kontrahenten hängenblieb, wurde Ibrahim auf der linken Seite überlaufen und als der Ball dann nach innen gebracht wurde, brannte es vor dem Tor, doch mit vereinten Kräften brachte die SVA-Abwehr den Ball schließlich doch noch aus der Gefahrenzone. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter setzte dann Obermaier ein Ausrufezeichen, doch der Landshuter Schlussmann konnte seinen 22 Meter-Schuss gerade noch über die Latte lenken. Auch die nächste Möglichkeit lag auf Seiten der Hausherren. Als Kahl einen Freistoß aus dem linken Halbfeld vor das Tor  zu, verfehlte Bastian Fritzsche die Hereingabe – dadurch war der hinter ihm stehende Lisiewicz etwas irritiert und setzte den Ball knapp am Ziel vorbei. In dieser Phase merkte man der SpVgg an, dass es sich um das dritte Spiel innerhalb von fünf Tagen handelte, denn nun schwanden etwas die Kräfte, so dass sich Landshut wieder ein spielerisches Übergewicht erarbeitete und die Hausherren nun nur noch überwiegend reagierten. Dies führte nach 71 Minuten zu einer guten Chance. Als man sich mit einem Kurzpassspiel aus der Abwehr lösen wollte, landete die Kugel bei Tom Huber, der von einem Gegenspieler unter Druck gesetzt wurde. So landete seine Bogenlampe im Zentrum bei einem Landshuter Akteur, der dann sofort auf seinen links freistehenden Mitspieler landete. Glücklicherweise traf dieser dann bei seinem 12 Meter-Schuss das Leder nicht voll, so dass da Silva den Flachschuss sicher meistern konnte. Aber sieben Minuten vor dem Ende glückte dem Gast dann aber doch das 2:2. Als die Landshuter einen Freistoß aus dem linken Halbfeld in den Strafraum schlugen, brachte Ibrahim das Leder nicht entscheidend aus dem Strafraum, sondern sein Abwehrversuch landete bei einem im Strafraum stehenden Gästespieler, der sich die Chance nicht nehmen ließ und das Spielgerät unhaltbar für da Silva im langen Eck unterbrachte. Wer nun gedacht hätte, die Hausherren würden nun auseinanderbrechen, sah sich getäuscht, denn man kämpfte leidenschaftlich weiter und hatte dann sogar noch sehr gute Möglichkeiten, das Match für sich zu entscheiden. Vier Minuten vor dem Ende schmissen die Landshuter alles nach vorne und wollte noch zum Siegtreffer kommen. Dabei setzte man alles auf eine Karte und vernachlässigte die Defensive fahrlässig. So schlug Ben Schiwietz nach einem Ballgewinn das Leder nach vorne, wo Obermaier an der Mittellinie stehend den Ball aufnahm und nur noch den Landshuter Torhüter vor sich hatte, doch leider schob er dann alleine vor dem Tor stehend die Kugel knapp am rechten Pfosten vorbei. Und unmittelbar vor dem Schlusspfiff hatte der Altenerdinger Anhang noch einmal den Torschrei auf den Lippen. Nach einer Ecke von Jonathan Günzel kam der aufgerückte Ibrahim zum Kopfball, platzierte das Leder jedoch nur an den Querbalken. Als der Abpraller dann bei Tiago Cantares landete, kam dieser aus kurzer Distanz zum Kopfball, doch bedrängt von einem Gegenspieler setzte er das Spielgerät über das leere Tor und verpasste somit die Möglichkeit zum gewinnbringenden 3:2-Siegtreffer.

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