Zu einem verdienten 3:0-Erfolg beim Bezirksoberligisten JFG Ebrachtal kamen die A1-Junioren der SpVgg und konnten dabei über weite Strecken des Spieles überzeugen. Von Beginn an gewannen die Veilchen ein optisches Übergewicht. Man ließ das Leder gefällig in den eigenen Reihen zirkulieren, doch der letzte Zug zum Tor fehlte, sodass klare Möglichkeiten ausblieben. Auch fehlte der SpVgg die letzte Entschlossenheit, sodass man es des Öfteren versäumte, an der Strafraumgrenze der Ebersberger den Abschluss zu finden. Aber mit zunehmender Spieldauer brachte man das Gästetor dann doch in Gefahr und nach knapp 30 Minuten erzielten die Gäste dann auch den zu diesem Zeitpunkt verdienten Führungstreffer. Nach einem schönen Vorstoß von Marko Batljan über die linke Seite kam die Kugel von der linken Seite vor das Tor und Angreifer Jonas Nüsser überraschte den Keeper mit einem Schuss mit der Hacke, sodass er das Leder nicht mehr aus dem Eck fischen konnte. Nur wenig später war aber die Führung dann gefährdet. Marko Batljan ließ sich auf der linken Abwehrseite das Leder abjagen und nach einem Pass in die Mitte tauchte ein JFG-Keeper alleine vor dem Tor auf, doch der starke Keeper Tristan Kaup wehrte glänzend ab. Nach dieser Chance ging bei den Veilchen der Spielfluss etwas verloren und Ebrachtal übernahm nun das Kommando, doch Kaup war abermals auf der Hut und konnte einen gefährlichen Schuss hervorragend parieren. Unmittelbar vor der Pause wäre der Keeper dann wohl machtlos gewesen. Nach einem groben Abspielfehler von Daniel Karamatic kam ein Ebersberger Akteur an die Kugel und er versuchte den weit vor seinem Tor stehenden Kaup mit einem Heber zu überwinden, doch die Lila-.Weißen hatten großes Glück, dass die Kugel um Zentimeter am Pfosten vorbeiging, sodass man mit einer knappen Führung in die Halbzeit ging. Nach Wiederbeginn erkämpften sich die Semptstädter die Spielkontrolle wieder zurück und man ließ die JFG nicht mehr ins Spiel kommen. Man war nun dem zweiten Treffer deutlich näher. Zunächst hatte man noch Pech, denn ein Schuss von Erturgrul Nacar verfehlte das Ziel knapp. Als dann Miguel Cardante Rodrigues eine Ecke von Mert Gül zurück ins Zentrum köpfte, schien der zweite Treffer perfekt, doch der abschließende Kopfball von Felix Reiser landete nur am Querbalken. Auf der Gegenseite wäre dann um ein Haar der überraschende Ausgleich gefallen. Nachdem der ansonsten sehr gut agierende Gjerg Preniqi einen Steilpass unterschätze und das Leder an seinen Kontrahenten verlor, wurde die Kugel flach an die Strafraumgrenze zurückgelegt, doch Kaup war einmal mehr auf der Hut und konnte den strammen Schuss glänzend parieren. Nur wenig später konnten die Altenerdinger Kicker dann den Vorsprung aber dann doch ausbauen. Nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum konterten die Veilchen bilderbuchmäßig und nach einem Zuspiel von Etrugrul Nacar tauchte Atathan Celik alleine vor dem Tor auf und schob sicher zum 2:0 ein. Dann waren noch einmal die Gastgeber an der Reihe und hatten dabei etwas Glück. Nach einem Pass in die Spitze hatten die Altenerdinger Abwehrspieler schon abgeschaltet, doch der Ball sprang an die Eckfahne und war plötzlich wieder scharf, denn ein nachsetzender Ebersberger Akteur kam zum Abschluss, doch der Ball verfehlte das lange Eck knapp. 18 Minuten vor dem Ende wurde das Spiel dann endgültig entschieden. Nachdem man die Abwehr der JFG entschlossen attackierte, erkämpfte man sich den Ball und Nacar setzte sich gegen den letzten Abwehrspieler durch und verwandelte dann sicher zum 3:0-Endstand. In der Schlussphase war Altenerdinger dem vierten Treffer näher, als die JFG dem Ehrentreffer, doch nun fehlte die letzte Konsequenz, sodass weitere Torerfolg ausblieben. Coach Andreas Heilmaier, der den urlaubenden Rudi Peteranderl aktuell an der Seitenlinie vertritt, zeigte sich mit dem Auftritt der Veilchen zufrieden. „Wir haben das Spiel über weite Strecken des Spieles beherrscht, sodass der Erfolg auch in dieser Höhe verdient war. Spielerisch war es eine gute Leistung, aber durch zu viele und manchmal unnötige Einzelleistungen machten wir uns das Leben selbst schwer. Es ist in jedem Fall noch Luft nach oben, aber wir wollen versuchen, uns schon morgen in Schwabing wieder etwas zu verbessern.“