In einem ungleichen Duell hatten die A1-Junioren im Vergleich gegen den Bezirksoberligisten SE Freising nicht den Hauch einer Chance, so dass man mit 1:11 unter die Räder kam. Die Veilchen gingen stark ersatzgeschwächt in die Partie, so dass die Vorzeichen vor dem Spiel schon nicht sehr rosig waren. Zu allem Überfluss schenkte man den Gästen dann schon in der zweiten Minute den Führungstreffer. Als Yannik Molnar am eigenen Strafraum das Leder ohne Bedrängnis zugespielt bekam, zögerte er zu lange. Dies wusste ein SEF-Angreifer zu nutzen, nahm ihm die Kugel ab und ließ Torhüter Hasan Ibrahim beim Abschluss aus kurzer Entfernung keine Abwehrchance. Kaum hatte man sich von diesem Rückschlag erholt, markierte der Gast schon den zweiten Treffer, der jedoch auch vermeidbar gewesen wäre. Als Freising auf der rechten Seite ein Freistoß zugesprochen wurde, zirkelte ein Freisinger das Spielgerät auf das lange Eck. Da Keeper Ibrahim einen Schritt zu weit vorne stand, konnte er den hohen Ball nicht mehr abfangen und musste ihn zum 0:2 passieren lassen. Und es sollte noch schlimmer kommen, denn schon nach neun Minuten fing man sich den dritten Gegentreffer ein. Diesmal konnte man einen Vorstoß über die rechte Seite nicht unterbinden und als die Flanke nach innen gezogen wurde, kam Molnar zwar an das Leder, doch der Abwehr landete direkt bei einem Freisinger Akteur, der wenig Mühe hatte, die Kugel aus kurzer Distanz im Netz unterzubringen. Anschließend fanden die Hausherren etwas besser ins Spiel. Zwar konnte man sich in der Offensive kaum in Szene setzen, doch nun nahm man die Zweikämpfe besser an, so dass sich die Domstädter in dieser Phase schwertaten, sich weitere klare Chancen zu erspielen. So kam die SpVgg nach 17 Minuten zum ersten Abschluss. Nach einem schönen Pass von Molnar konnte sich der überzeugende Maximilian Geiger am rechten Flügel gut durchsetzen, passte dann auf Luca Hofer, doch der Angreifer hatte Pech, dass sein Schuss nach abgefälscht wurde und knapp am Tor vorbeiging. Als man sich dann gut im Spiel befand unterlief Sam Ofori nach 29 Minuten dann leider ein schwerwiegender Fehler. Als er das Leder auf der linken Seite das Leder sicher hatte, wollte er die Kugel zu Torhüter Ibrahim zurückspielen. Allerdings geriet der Rückpass deutlich zu kurz, so dass ein Freisinger Angreifer an das Leder kam, Ibrahim umspielte und ins leere Tor einschob. Dieser Gegentreffer zeigte bei der SpVgg Wirkung und nur zwei Minuten später führte ein weiterer individueller Fehler zum nächsten Gegentor. Als Niklas Ostermaier einen Freistoß in der eigenen Hälfte genau in die Beine eines Freisinger Akteurs spielte, passte dieser sofort in die Tiefe, wo sich sein Mitspieler gegen Sadam Ibrahim behaupten konnte und dann frei vor dem Tor sicher zum 5:0 abschloss. Wenig später wäre der SpVgg fast der Ehrentreffer geglückt, doch Maxi Geiger, der sich auf dem rechten Flügel einmal mehr durchsetzte, hatte Pech und traf leider nur den Querbalken. Während die Bemühung der Veilchen ohne Erfolg blieb, kamen die Domstädter kurz vor der Pause sogar noch zum sechsten Treffer. Nach einem Pass nach vorne, konnte Ibrahim seinen Gegenspieler kurz vor dem Strafraum nur noch unfair bremsen. Beim folgenden Freistoß hatte die SpVgg noch Glück, dass der Ball nur am Pfosten landete. Allerdings brachte man das Leder nicht
aus der Gefahrenzone und als die Kugel dann von der linken Seiten nach innen gezogen wurde, kam ein Angreifer sträflich ungedeckt an die Hereingabe und ließ Ibrahim aus kurzer Distanz keine Abwehrmöglichkeit. Kurz vor der Pause bot sich Freising noch eine weitere Möglichkeit. Nach einem Pass in die Spitze konnte sich ein Angreifer gegen Julian Geiger behaupten, lupfte dann das Leder über Keeper Ibrahim, aber zum Glück ging der Ball knapp am Tor vorbei. Auch die erste Chance nach Wiederbeginn lag auf Seiten des SEF, aber Schlussmann Ibrahim war bei einem Kopfball nach einer Ecke zur Stelle und konnte das Leder glänzend abwehren. Aber wenig später musste er dann doch wieder hinter sich greifen. Als Ofori bei einem Diagonalball schlecht stand, kam sein Gegenspieler an den Ball, spielte das Leder flach nach innen, wo sein Mitspieler aus zehn Metern wenig Mühe hatte, um auf 7:0 zu erhöhen. Zwei Minuten später gab es für die Domstädter dann das nächste Erfolgserlebnis. Nach einem langen Ball in die Spitze kam Ibrahim aus dem Kasten, doch er hatte keine Chance vor dem heranstürmenden Angreifer des SEF an den Ball zu kommen, so dass er von diesem gefühlvoll überlupft wurde und den achten Gegentreffer nicht verhindern konnte. Fünf Minuten später war der Keeper jedoch zur Stelle und konnte mit einer glänzenden Fußabwehr einen Schuss aus kurzer Distanz hervorragend meistern. Nach 63 Minuten zeigten sich dann die Hausherren wieder vor dem Tor der Freisinger. Einmal mehr konnte sich Maxi Geiger am Flügel durchsetzen, drang in den Strafraum ein, doch seinen Schuss konnte der Freisinger Schlussmann parieren. Als jedoch sein Abwurf misslang kam Julian Topf an die Kugel, doch sein Schuss von der Strafraumgrenze wurde abermals zur Beute des SEF-Torwarts. 20 Minuten vor dem Ende klingelte es dann schon wieder im Tor der SpVgg und dieser Treffer wäre durchaus vermeidbar gewesen, denn Ibrahim konnte einen Eckball nicht abfangen und ließ die Hereingabe direkt ins Tor. 12 Minuten vor dem Ende wurde die Niederlage dann zweistellig. Nach einem Ballverlust in der gegnerischen Hälfte konnte man den Konter nicht unterbinden und als die Kugel dann in die Tiefe gespielt wurde, tauchte ein Angreifer alleine vor Ibrahim auf. Als der Angreifer dann den Torhüter umspielte, hatte er wenig Mühe und konnte das Leder ins verwaiste Tor einschieben. Aber fünf Minuten vor dem Ende belohnten sich die Hausherren mit dem Ehrentreffer. Nach einer schönen Kombination spielte der emsige Luca Hofer das Leder im Strafraum auf die rechte Seite zu Maxi Geiger, der dann mit einem unhaltbaren Schuss für Ergebniskosmetik sorgte. Aber das letzte Wort hatten die Gäste und zwei Minuten vor dem Ende folgte noch das 1:11. Nach einer Flanke kam ein Angreifer freistehend zum Kopfball und das Leder ging durch die Beine von Ibrahim hindurch und sorgte für den Endstand.
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