Aufstellung:
1. Maximilian Tübinger, 2. Noh Tesfamichael, 3. Florian Ammon (31. Christoph Harke), 4. Moritz Martin (46. Benedikt Klingbeil), 5. Peter Bongers (60. Florian Ammon), 6. Florian Aldinger (46. Mario Kramaric), 7. David Dang (60. Nicolai Brendel), 8. Hussen Bahlak (77. Florian Aldinger), 9. Markus Felsner (60. Allan Illner), 10. Julian Topf (71. Jonathan Günzel), 11. Jonathan Günzel (30. Adrian Felsner)

Torschützen:
1:0 Markus Felsner (3.)
2:0 Markus Felsner (6.)
3:0 Peter Bongers (25.)
4:0 Christoph Harke (38. / Foulelfmeter / Adrian Felsner)
5:0 Julian Topf (71.)
6:0 Jonathan Günzel (73.)
7:0 Adrian Felsner (86.)
8:0 Mario Kramaric (88.)

Gelbe Karten:
keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
Adrian Felsner verschießt einen an ihn verursachten Foulelfmeter (33.)

Zuschauer:
70

Spielbericht:
Eine gelungene Generalprobe feierte die dritte Mannschaft der SpVgg, denn im letzten Testspiel gab es gegen den Lokalrivalen FC Türk Gücü Erding III einen selbst in dieser Höhe verdienten 8:0-Erfolg. Vor allem im ersten Durchgang zeigten die Veilchen einen sehr ansehnlichen Fußball und dominierten eindeutig, so dass nach 90 Minuten trotz des klaren Sieges als einer der wenigen Kritikpunkte die mangelhafte Chancenauswertung bemängelt wurde.

Schon nach einer Minute brannte es vor dem Tor der Türken. Nach einer schönen Spieleröffnung von Jonathan Günzel leitete Julian Topf das Leder auf Markus Felsner weiter. Der Angreifer legte sich die Kugel an seinem Gegenspieler weiter, doch ein weiterer Abwehrspieler brachte noch den Körper dazwischen und konnte das Leder abdecken. Jedoch versäumte er es, das Leder zu klären, so dass Felsner mit dem langen Bein noch an die Kugel kam, aber an Torhüter, der zur Ecke klärte, scheiterte.

Aber nach drei Minuten sollte dann doch die frühe Führung für die Heimelf gelingen. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Topf das Leder schön nach innen und fand Felsner, der dem Keeper der Türken mit einer schönen Volleyabnahme das Nachsehen ließ.


Und drei weitere Zeigerumdrehungen weiter trug sich Felsner abermals in die Torschützenliste ein. Nach einem Querpass von Günzel steckte Hussein Bahlak das Leder durch und fand den auf dem rechten Flügel durchstartenden Topf, der einmal mehr nicht zu stoppen war. Diesmal brachte er die Hereingabe auf den langen Pfosten, wo Felnser einen Schritt vor seinem Kontrahenten am Ball war und das Spielgerät unter die Latte beförderte.


Nach acht Minuten wurde die Abwehr der Türken wieder über die rechte Seite ausgehebelt. Diesmal steckte Moritz Martin das Leder schön durch und erneut war es Topf, der nach innen ablegte, wo Florian Aldinger aus etwa 14 Metern zum Schuss kam, doch diesmal war Schlussmann Eric Brodt zur Stelle und konnte glänzend parieren.

Nach der sehr einseitigen Anfangsphase kamen die Türken etwas besser ins Spiel, ohne jedoch richtig zwingend zu sein. Zwar konnte man mehrfach das Altenerdinger Mittelfeld durchqueren, doch spätestens vor der Abwehrkette war Schluss, so dass Keeper Maximilian Tübinger mehr oder weniger beschäftigungslos blieb.

In der 24. Minute musste dann sein Gegenüber Brodt das Leder wieder aus seinem Gehäuse holen und dieser Treffer zum 3:0 war sehenswert. Nach einem Pass von Günzel in die Tiefe spielte Topf das Leder flach nach innen und fand den aufgerückten Peter Bongers, der die Hereingabe mit dem Absatz unhaltbar im langen Eck unterbrachte.

Sieben Minuten später testete Aldinger Brodt mit einem 25 Meter-Fernschuss. Der Keeper musste das Spielgerät nach vorne abprallen lassen, hatte dann aber das nötige Glück, dass Bahlak den Nachschuss neben das Tor setzte.

Zwei Minuten später bot sich der SpVgg dann die nächste dicke Chance zum dritten Treffer. Als sich Adrian Felsner im Strafraum gegen Haydar Yildrim durchgesetzt hatte, wurde er von seinem Widersacher unfair zu Fall gebracht, so dass der Referee regelkonform auf den Punkt zeigte.

Der Gefoulte übernahm selbst die Ausführung, scheiterte jedoch an Brodt, der dann auch noch das nötige Glück hatte, dass Markus Felsner den Nachschuss nicht im Netz unterbrachte.


Sechs Minuten später gab es für die Veilchen den nächsten Strafstoß. Nachdem Fatih Aydin als letzter Mann das Leder an Adrian Felsner verlor, konnte er den Angreifer der SpVgg nur noch zu Boden reißen, so dass abermals der Pfiff des Schiedsrichters ertönte. Diesmal übernahm Christoph Harke die Verantwortung und traf platziert ins linke Eck.


Nach der Pause nahm man auf Seiten der SpVgg einige Auswechslungen vor und fast hätte der eingewechselte Mario Kramaric schon nach zwei Minuten auf 5:0 erhöhte. Abermals vertändelte Aydin als letzter Mann das Leder und als ihn Kramaric überlaufen hatte, hatte er nur noch Brodt for sich, der aber dann glänzend reagierte und das 0:5 verhinderte.

Anschließend verloren die Veilchen etwas die Faden, denn das im ersten Durchgang hervorragende Kurzpassspiel wurde nun mehr und mehr vernachlässigt und nachdem die langen Bälle nur selten den gewünschten Abnehmer fanden, kam das Spiel jetzt ins Stocken.

Dies führte dazu, dass die türkische Kraft nach 52 Minuten den ersten Abschluss hatte. Nach einem gewonnenen Zweikampf von Noh Tesfamichael landete der Ball im Zentrum der Altenerdinger Hälfte. Als Christoph Harke einen Schritt zu spät kam, wurde das Leder in die Mitte auf den freistehenden Yasar Acilan gespielt und dessen Flachschuss aus 14 Metern ging knapp vorbei.

Nach 67 Minuten waren wieder die Hausherren an der Reihe. Als Topf einen Freistoß auf den langen Pfosten gezogen hatte, brachte Christoph Harke nach innen, doch ein Abwehrspieler der Türken konnte gerade noch vor dem einschussbereiten Kramaric retten.

Drei Minuten später gab es für die Heimelf wieder zählbaren Erfolg und der Treffer zum 5:0 war sehenswert. Als Topf im Mittelfeld das Leder erhielt, fasste er sich aus ca. 25 Metern ein Herz und sein Sonntagsschuss landete unhaltbar im Winkel.


Zwei Minuten später versuchte sich dann Bahlak mit einem Abschluss aus der zweiten Reihe, doch diesmal war Brodt zur Stelle und konnte abwehren.


Aber in der 73. Minute musste er sich dann doch wieder geschlagen geben. Nach einer Ecke von Kramaric verfehlte Tesfamichael zunächst das Leder. Als die Kugel jedoch beim hinter ihm stehenden Günzel landete, legte sich der Youngster die Kugel zu Recht und war mit einem platzierten Schuss ins Eck erfolgreich.


Nun war die Gastgeber wieder klar dominierend und unmittelbar nach dem sechsten Treffer hätte man nachlegen können. Diesmal zog Tesfamichael von der linken Seite eine herrliche Flanke nach innen und als am langen Pfosten Harke heranrauschte, schien das 7:0 perfekt, doch die Volleyabnahme war etwas zu hoch angesetzt.


Drei Minuten später konnte sich Adrian Felsner im Strafraum gegen drei Gegenspieler behaupten, doch der abschließende Flachschuss hatte zu wenig Fahrt, so dass Brodt parieren konnte.

Zehn Minuten vor dem Ende erreichte dann ein schöner Diagonalball von Adrian Felsner den links freistehenden Günzel. Der Mittelfeldakteur zog nach innen und als er nicht zum Abschluss kam, legte er quer auf Kramaric ab, doch dessen Schuss machte Brodt unschädlich.

Wenig später kamen dann die Gäste nochmals zu einem Abschluss, doch ein Fernschuss von Ümit Darici war doch deutlich zu hoch angesetzt, so dass auch dieser Ball für wenig Gefahr sorgte.

Unmittelbar darauf liefen die Türken in einen Konter und als Benedikt Klingbeil das Leder nach Zuspiel von Kramaric von der rechten Seite nach innen brachte, kam Adrian Felsner zum Schuss, doch mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr rettete Brodt.

In der 86. Minute wurde dann Kramaric herrlich von Aldinger in Szene gesetzt und ihm bot sich abermals ein 1:1-Duell gegen Brodt, das der türkische Schlussmann erneut für sich entscheiden konnte.

Aber nur eine Minute später ließen die Platzherren dann doch das 7:0 folgen. Nach einem Gegenstoß lief Günzel auf die Abwehr von Türk Gücü zu und legte genau im richtigen Moment auf den links durchlaufenden Kramaric ab. Der Mittelfeldakteur spielte dann zielgenau nach innen, wo Adrian Felsner erfolgreich abschloss.


Jedoch sollte auch dies noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein, denn nur 90 Sekunden später folgte noch der achte Treffer. Nach einem schönen Pass von Allan Illner lief Kramaric erneut alleine auf Brodt zu, und im dritten Versuch kam Kramaric doch noch zu seinem Torerfolg.

Auch die letzte Chance lag auf Seiten der Gastgeber, doch ein Kopfball von Florian Aldinger, der nach einer Hereingabe von Günzel zum Abschluss kam, hatte zu wenig Fahrt, so dass Brodt das Leder aus dem Eck holen konnte und es schließlich in einem einseitigen Spiel beim 8:0-Erfolg der Gastgeber blieb.

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