Nach der Auftaktniederlage (1:2 bei der SG TSV Rudelzhausen) wollten sich die A1-Junioren der SpVgg im ersten Heimspiel gegen die SG Hohenwart/Waidhofen schadlos halten und den ersten drei auf die Habenseite bringen, was schließlich auch eindrucksvoll gelang, denn man setzte sich deutlich mit 7:2 durch. Auch wenn die Veilchen entschlossen begannen und anfangs das Zepter in der Hand hielten, war zur Pause noch nicht an einen derart klaren Erfolg zu denken, dann man wechselte die Seiten mit einem 1:1-Remis. Dabei fing die SpVgg gut an und nach sechs Minuten wäre man fast in Front gegangen. Nach einem Angriff über die linke Seite setzte sich Luca Hofer am Flügel gekonnt durch und spielte dann die Kugel nach innen, wo Romeo Pluntke zum Abschluss kam und den Ball in Richtung langes Eck schoss. Leider ging der knapp im Abseits stehende Patrick Lisiewicz noch zum Ball, so dass der Referee dem Treffer zu Recht die Anerkennung verweigerte. Zwei Minuten später wurde es dann auf der anderen Seite gefährlich. Nach einem Ball nach vorne stand der stark spielende Elias Faust schlecht zum Ball, so dass er seinen Gegenspieler nicht mehr am Abschuss im Strafraum hindern konnte, doch mit einer starken Parade konnte Senal da Silva das Spielgerät aus dem Eck holen. Aber zwei Zeigerumdrehungen weiter hatte dann der Altenerdinger Anhang den Torschrei auf den Lippen. Nach einem schönen Doppelpass im Mittelfeld spielte Lisiewicz das Spielgerät mustergültig vom rechten Flügel nach innen und fand im Strafraum Plunte, der jedoch mit seinem Flachschuss am gegnerischen Keeper scheiterte. Nach 22 Minuten kam die Hausherren nach einer kurz ausgeführten Ecke zur nächsten Großchance, doch der Schuss von Jannik Obermaier nach Zuspiel von Hofer wurde von einem auf der Linie stehenden Abwehrspieler geklärt. Nach etwa 35 Minuten ließen sich die Hausherren dann aber etwas das Spiel aus der Hand nehmen und nun kamen die Gäste besser in die Partie, was nach 36 Minuten zu einer guten Chance führte. Nachdem die Veilchen nach einem Vorstoß der SG die Kugel nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachten, wurde das Spielgerät im Strafraum auf die rechte Seite gespielt, wo ein Gästeangreifer bei seinem Schuss Schlussmann da Silva zu einer starken Parade zwang, ehe dann Faust den Ball aus der Gefahrenzone schlagen konnte. Drei Minuten später gab es für die Hausherren die kalte Dusche. Erneut konnte man nicht entscheidend klären und als das Leder dann nach innen gespielt wurde, kam ein Gästespieler aus etwa 19 Minuten zum Abschluss und gegen seinen strammen Schuss, der genau im Winkel landete, konnte da Silva nichts mehr ausrichten. Zwei Minuten später hatte die SpVgg Glück, sich nicht den zweiten Treffer einzufangen. Nach einem langen Ball nach vorne beging man in der Abwehr einen groben Stellungsfehler, so dass ein Angreifer im Strafraum frei zum Schuss kam, aber den Ball nur an den Pfosten schoss. Eine Minute vor der Pause erzielten die Platzherren dann den wichtigen Ausgleich und diesem Treffer ging Angriff wie aus dem Lehrbuch voraus. Nach einem Ballgewinn am eigenen Strafraum wurde das Leder ins Mittelfeld auf Ben Schiwietz gespielt. Dieser ließ die Kugel sofort auf Sam Ofori prallen und nach dessen Pass in die Tiefe war Lisiewicz nicht mehr zu halten. Er lief in den Strafraum, spielte dann mustergültig nach innen, wo Pluntke zur Stelle war und zum wichtigen 1:1-Ausgleich vollenden konnte. Dieser Treffer gab der SpVgg Auftrieb und man kam nun entschlossen aus der Kabine und schon eine Minute nach Wiederbeginn lag der Führungstreffer in der Luft. Als sich Obermaier auf dem rechten Flügel gekonnt durchgesetzt hatte, kam er frei vor dem Tor zum Abschluss, fand jedoch seinen Meister im SG-Torhüter. Als der abgewehrte Ball dann bei Hofer landete, zog der Mittelfeldspieler an der Strafraumgrenze stehend zum Abschluss, verfehlte aber das Tor um etwa einen Meter. Wenig später kam Obermaier nach einem langen Ball von Faust vor dem Torhüter an die Kugel. Er hob das Spielgerät über den Torwart hinweg, verfehlte aber knapp das Tor. Aber nach 54 Minuten sorgte dann die forsche Spielweise doch für zählbaren Erfolg. Nach einem langen Ball von Faust zog der zur Pause eingewechselte Maximilian Geiger nach innen, und kam dann nach Doppelpass mit Hofer zum Schuss. Als ein Verteidiger sein Bein nach dazwischen brachte, landete der Ball bei Obermaier, der diesmal dann für das 2:1 sorgte. Nun war der Bann gebrochen und nur drei Minuten später sollte das der dritte Treffer folgen. Erneut erreichte ein langer Ball von Faust den freistehenden Geiger, der dann nach innen zu Johannes Dangl spielte. Der Mittelfeldspieler bewies eine glänzende Übersicht, legte nochmal quer auf Pluntke, der dann mit einem sicheren Abschluss einnetzte. Noch in der gleichen Minute hätte Pluntke den nächsten Treffer folgen lassen müssen. Nach einem Ballgewinn von Ofori, der im Mittelfeld überzeugen konnte, spielte er auf den freistehenden Angreifer, der jedoch aus kurzer Distanz das Ziel verfehlte. Aber der Ärger sollte sich in Grenzen halten, da Plunkte schon wenig später auf 4:1 erhöhte. Diesmal fing Obermaier in der eigenen Hälfte den Ball ab und spielte sofort auf Hofer weiter. Er hatte viel Wiese vor sich, lief bis weit in die gegnerische Hälfte, wo er dann auf Plunkte ablegte und dessen 16 Meter-Schuss schlug unter der Latte ein. Acht Minuten später schöpften die Gäste nochmals neuen Mut. Diesmal unterlief Pluntke im Mittelfeld ein folgenschwerer Ballverlust. Da die Abwehr der Gastgeber in diesem Augenblick unsortiert stand, lief ein Angreifer nach einem Pass nach vorne alleine auf das Tor zu. Zwar war da Silva mit der Hand noch am Ball, doch die Kugel rollte dann trotzdem ins lange Eck und brachte der SG den 2:4-Anschlusstreffer. Aber die Gastgeber ließen sich dadurch nicht mehr vom Weg abbringen und 19 Minuten vor dem Ende stellte man den alten Abstand wieder her. Nach einem Ballgewinn von Geiger, der ein vielversprechendes Comeback feierte, zog er nach innen, spielte mit einem Hofer einen schönen Doppelpass und als er dann aus 16 Metern abzog, fand das Leder den Weg ins Netz. Und nur drei Minuten später machte man das halbe Dutzend. Nachdem Obermaier auf der rechten Seite den Ball erhielt, lief er alleine in den Strafraum und sein Schuss aus spitzem Winkel landete zum 6:2 im langen Eck. Wenig später gab es dann fast eine identische Szene auf der anderen Seite. Diesmal konnte Geiger vom Abwehrspieler nicht gestoppt werden und als er dann alleine auf das Tor zulief, tunnelte er den SG-Keeper und traf zum 7:2 ins lange Eck. Unmittelbar vor dem Schlusspfiff wäre man fast noch zum achten Treffer gekommen, doch ein schöner Freistoß von Hofer aus 17 Meter ging um Zentimeter am Kasten vorbei, so dass sich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte.
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