Wie schon am Freitag beim Gastspiel beim FC Forstern (4:4) lieferten die A2-Junioren der SpVgg auch bei ihrem Gastspiel bei der (SG) TSV St. Wolfgang/TSV Isen Dein Spektakel ab und die Zuschauer konnten sich an neun Toren erfreuen. Allerdings überwog diesmal die Freude bei den Hausherren, denn die SG setzte sich in einem spannenden und hart umkämpften Match knapp mit 5:4 durch. Scho0n nach acht Minuten gerieten die Veilchen in Rückstand. Nach einem unnötigen Ballverlust im Mittelfeld wurde das Leder von St. Wolfgang sofort in die Spitze geschlagen. Da die Abwehrkette der Veilchen unsortiert stand, erreichte das Leder einen Angreifer, der dann allein auf das Tor zulief und Schlussmann Julian Burger keine Abwehrchance ließ. Vier Minuten später wäre man fast zum Ausgleich gekommen. Als der Keeper eine Ecke von Jonathan Günzel unterlief, kam der hinter ihm stehende Sadam Ibrahim an den Ball, doch er verfehlte aus kurzer Entfernung das Gehäuse. Nur zwei Minuten dann eine fast identische Szene, denn abermals landete ein Eckball von Günzel erneut bei Ibrahim, doch auch diesmal hatte er sein Visier nicht richtig eingestellt und köpfte am Ziel vorbei. Dann waren wieder die Hausherren an der Reihe. Nach einem zu kurz geratenen Pass von Julian Topf ging ein Akteur der Hausherren dazwischen, doch der abschließende Schuss aus spitzem Winkel verfehlte das lange Eck. Im Gegenzug brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Nach einem schönen Zuspiel von Maximilian Watzlaw kam Günzel zum Abschluss, scheiterte jedoch am Keeper. Als der Abpraller dann Ibrahim landete, hatte man den Torschrei schon auf den Lippen, doch er köpfte das Leder dem Keeper leider in die Arme. Drei Minuten später hätte dann ein Fehler in der Altenerdinger Hintermannschaft fast zum zweiten Gegentreffer geführt. Maxim Keileberg hatte das Leder leichtfertig vertändelt und als Alexander Schwarz den Schuss nicht mehr abblocken konnte, wurde es gefährlich, doch Burger war zur Stelle und konnte parieren. Aber zehn Minuten vor der Pause war auch er machtlos. Abermals unterlief der SpVgg im Spielaufbau ein Fehler und man konnte den Angriff auf der linken Seite nicht unterbinden, so dass die Kugel nach innen gespielt werden konnte. Dort kam ein Angreifer an der Strafraumgrenze zum Schuss und der Ball schlug unhaltbar genau im Eck ein und brachte den Hausherren die 2:0-Pausenführung. Nach Wiederbeginn zeigten sich die Veilchen von Beginn an hellwach und man nahm nun das Zepter in die Hand. Aber trotz allem bot sich den Hausheren die erste Chance. Nach einem Ballverlust von Noah Klemt im Mittelfeld wurde die Kugel sofort nach vorne in Zentrum gespielt. Als Topf dann den entscheidenden Zweikampf vor dem Strafraum verlor, kam sein Gegenspieler aus 18 Metern zum Schuss, verfehlte aber glücklicherweise das Ziel. Aber nach 53 Minuten sollte den Veilchen dann der Anschluss gelingen. Nach einem Foul an Watzlaw entschied der Unparteiische folgerichtig auf Strafstoß und Noah Klemt verwandelte sicher zum 1:2. Zwei Minuten später musste man bei der SpVgg tief durchatmen. Nach einer Ecke prallte das Leder vom Fuß von Schwarz nach innen und landete bei einem St. Wolfganger Akteur, der aber aus kurzer Entfernung am Tor vorbeischoss. Nach 56 Minuten konnten die Gastgeber dann den alten Abstand wieder herstellen und bei diesem Gegentreffer sah die Altenerdinger Defensive schlecht aus. Nach einem Abschlag des St. Wolfganger Torhüters verlor man im Mittelfeld das Kopfballduell. Als die Kugel dann verlängert wurde, leistete man sich einen Stellungsfehler, was ein Angreifer sofort ausnutzte, denn er ging noch ein paar Schritte nach vorne und traf dann aus der halbrechten Position genau und unhaltbar ins lange Eck. Und zwei Minuten später sollte es dann noch schlimmer kommen. Diesmal griffen die Gastgeber über die rechte Seite an und Noel Havasi ließ seinen Gegenspieler ohne große Gegenwehr nach innen ziehen, wo er dann mit einem fulminanten 23-Meter-Schuss, der von der Unterkante der Latte ins Netz sprang, auf 4:1 erhöhte. Aber die Veilchen kämpften weiter und hatten dann bei zwei direkt aufeinanderfolgenden Eckbällen Pech. Bei der ersten Hereingabe hatte der TSV Glück, dass der Abwehrversuch eines Abwehrspielers haarscharf am eigenen Kasten vorbeiging. Die folgende Flanke landete dann beim am langen Pfosten lauernden Günzel, doch dessen Schuss konnte der Keeper meistern. Nach 63 Minuten musste er dann wieder hinter sich greifen. Nach einem Foul an Watzlaw auf der linken Angriffsseite legte sich Klemt das Leder zurecht und er zirkelte die Kugel sehenswert ins lange Eck. Nun hoffte man auf die Wende, die aber schon wenig später einen herben Dämpfer erhielt. Keileberg verlor kurz vor dem eigenen Strafraum auf der linken Seite den Ball. Der Balleroberer spielte dann das Spielgerät sofort ins Zentrum, wo sein Mitspieler aus kurzer Entfernung den Drei-Tore-Vorsprung wieder herstellen konnte. Im Gegenzug schlugen dann die Veilchen sofort wieder zurück. Nach einem Pass von Florian Donig setzte sich Watzlaw im Strafraum gegen seinen Gegenspieler durch und spielte dann quer auf Günzel, der die Kugel dann aus acht Metern Entfernung im Netz unterbrachte und seine gute Leistung krönte. Nur drei Minuten später hatte man den Torschrei schon auf den Lippen. Nach einem langen Pass von Schwarz setzte Günzel seinen Gegenspieler Nähe der Eckfahne unter Druck, so dass dieser zu seinem Torhüter zurück passte. Dabei übersah er jedoch Allan Illner, der dann an die Kugel kam, aber der Ball landete bei seinem Abschluss nur im Außennetz. 13 Minuten vor dem Ende war die SpVgg jedoch wieder dran. Nach einem mustergültigen Zuspiel von Topf lief Günzel allein auf das Tor zu vollendete sicher zum Anschlusstreffer. Nun wollten die Veilchen zumindest noch einen Punkt retten und man investierte sehr viel in die Offensive. Allerdings fehlte im Abschluss die letzte Konsequenz, so dass man das St. Wolfganger Tor nicht mehr richtig in Gefahr brachte und die Niederlage nicht mehr abzuwenden war.
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