Mit einer 0:4-Niederlage bei der SG Wartenberg starteten die A2-Junioren in das neue Jahr, doch trotz der klaren Pleite zeigte man teilweise gute Ansätze. Jedoch waren die deutlichen Konditionsrückstände unverkennbar, sodass man bis 20 Minuten ein torloses Remis hielt, ehe man dann binnen von sieben Minuten vier Gegentore schlucken musste. Der erste Spieltag nach der langen Pause begann für die Veilchen unglücklich, denn beim Aufwärmen knickte Corbinian Prell um und schied schon vor dem Abpfiff verletzungsbedingt aus. Sekunden nach Beginn drohte dann schon das erste Gegentor, denn mit einem langen Pass wurde die Altenerdinger Abwehr aus den Angeln gehoben und ein Wartenberger Angreifer lief alleine auf das Tor zu, legte das Leder jedoch knapp am Gehäuse vorbei. In der Folgezeit hatten die Strogenmarkter mehr vom Spiel und die mangelnde Spielpraxis, die aufgrund fehlender Testspiele logisch war, sorgte auf Altenerdinger Seite zunächst für viel Leerlauf. Aber mit zunehmender Spieldauer fand man dann besser in die Partie und nach 15 Minuten wäre man fast in Führung gegangen, doch ein Schuss des agilen Johannes Rüdiger ging knapp am langen Pfosten vorbei. Aber schon wenig später hatten die Semptstädter großes Glück, denn eine verunglückte Flanke ging nur an den Pfosten. Auch die nächsten beiden Möglichkeiten hatte der TSV. Zunächst brachte Schlussmann Markus Weissacher einen Eckball nicht unter Kontrolle, sodass das Leder Richtung leeres Tor trudelte, doch der sehr stark spielende Maximilian Stetter klärte kurz vor der Linie. Dann war wieder die SpVgg an der Reihe und abermals drang Rüdiger entschlossen in den Strafraum ein, doch diesmal ging schon Schuss knapp am kurzen Eck vorbei. 10 Minuten vor der Pause zögerte dann Weissacher etwas zu lange, sodass ein nachsetzender Gegenspieler seinen Befreiungsschlag blocken konnte, aber der Keeper hatte dann das Glück auf seiner Seite, denn der Nachschuss verfehlte das leere Tor knapp. Unmittelbar vor dem Ende der ersten Hälfte musste man an auf Altenerdinger Seite noch einmal kurz durchatmen, denn ein Schuss der Hausherren krachte an den Querbalken, sodass es torlos in die Pause ging. Wie schon im ersten Durchgang brannte es beim ersten Angriff wieder vor dem SVA-Gehäuse, denn nach einer Hereingabe von der linken Seite kam ein Angreifer völlig frei zum Schuss, doch mit einer großartigen Parade verhinderte Weissacher den Rückstand. Im Gegenzug wurde dann ein langer Ball vor das Wartenberger Tor geschlagen und als der aus seinem Tor kommende Keeper über das Leder schlug, hoffte man auf die Führung, doch ein Verteidiger klärte die prekäre Situation. Nach dieser guten Möglichkeit waren die Veilchen plötzlich im Spiel und man hatte zehn Minuten ein Übergewicht, sodass sich die Hausherren plötzlich in der Defensive fanden. Aber die Gäste konnten in dieser Phase auch keinen zählbaren Erfolg verbuchen und mit zunehmender Spieldauer ließen die Kräfte bei der SpVgg merklich nach. Da man nur einen Wechselspieler auf der Bank hatte, mussten Akteure, die mit ihren Kräften schon am Ende waren, durchhalten, doch dies konnten die Gastgeber dann entsprechend nützen. In der 69. Minute spielte der TSV einen Steilpass in den Spitze und ein Angreifer kam vor Johannes Glas noch mit der Fußspitze an den Ball und lenkte das Spielgerät unhaltbar ins lange Eck. Dieser Gegentreffer zeigte bei Altenerding Wirkung und schon 90 Sekunden später fiel der zweite Treffer nach ähnlichem Strickmuster. Diesmal wurde die Defensive mit einem hohen Ball überspielt und der alleine auf Weissacher zulaufende Angreifer schob sicher zum 2:0 ein. Nun war die Gegenwehr der Veilchen gebrochen und die Konditionsschwächen sorgten auch für Fehler. Abermals stand man bei einem langen Ball schlecht und Weissacher wurde von seinen Vorderleuten erneut im Stich gelassen, denn schon wieder war der Wartenberger Stürmer alleine vor ihm und erhöhte auf 3:0. Nun drohte ein Debakel, denn schon wenig später klingelte es schon wieder im Tor der SpVgg. Nach einem Pass auf die linke Seite wurde das Spielgerät flach nach innen gespielt, wo ein sträflich ungedeckter Angreifer aus kurzer Entfernung für den Endstand sorgte. In den letzten 15 Minuten hielten die Veilchen dann wieder besser dagegen und profitierten auch davon, dass die Gastgeber nun zahlreiche Wechsel vornahmen, sodass der letzte Zug nach vorne fehlte und es beim 4:0 blieb. Trotz der ersten Enttäuschung nach der klaren Niederlage, war man sich einig, dass man mit der Konkurrenz durchaus mithalten kann, wobei es zwingende Voraussetzung ist, dass man sich im konditionellen Bereich deutlich verbessern muss.