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Lipp-Cup-Finaltag: Am Vatertag drei Endspiel im Sepp-Brenninger-Stadion

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Aktuell steht das Sepp-Brenninger-Stadion bei Entscheidungsspielen im Brennpunkt, denn nach den beiden Relegationsspielen der Bezirksligakicker der SpVgg Altenerding, findet am kommenden Donnerstag (Vatertag) der Finaltag des diesjährigen Lipp-Cup-Wettbewerbes in Altenerding statt.

Die Veranstaltung umfasst wie im Vorjahr drei Endspiele, denn neben den männlichen B- und D-Junioren gibt es erneut wieder eine Entscheidung bei den weiblichen D-Junioren.

Die Mädchen werden den Finaltag auch eröffnen und ab 11:00 Uhr ermitteln die Teams der SpVgg Altenerding und des FC Lengdorf den Turniersieger. Für die Mädels des FCL ist das Endspiel keine Neuauflage: Im Vorjahr unterlag man dem FC Moosinning jedoch mit 1:3, doch heuer hofft man auf einen anderen Verlauf.

Das siegreiche Team darf sich über eine Prämie in Höhe von 300 € freuen, doch auch die 200 €, die für den unterlegenen Finalisten ausgelobt sind, werden sicherlich für mehr als etwas Trost sorgen.

Nach der Siegerehrung geht es dann mit dem Endspiel bei den männlichen D-Junioren weiter und ab 13.00 Uhr stehen dann sich dann die Kicker der leicht favorisierten JFG Sempt Erding und der SG Steinkirchen gegenüber und auch hier hat der großzügige Sponsor die gleiche Prämie wie bei den Mädchen ausgelobt.  Es bleibt abzuwarten, wer den Titelträger FC Eitting aus dem letzten Jahr folgen wird.

Den Schlusspunkt bildet traditionell das Finale bei den B-Junioren, in dem sich ab 15.00 Uhr die (SG) Moosinning/Eichenried und die (SG) FC Eitting gegenüberstehen. Die Favoritenrolle nehmen wohl die Moosinninger ein, was auch daran liegt, dass man im Halb- und Viertelfinale mit der JFG Sempt Erding und der SpVgg Altenerding die beiden letztjährigen Finalisten aus dem Weg geräumt hat. Aber die Eittinger werden keinesfalls die weiße Fahne schwenken, sondern wollen mit viel Ehrgeiz um den Sieg kämpfen.

Nicht nur die Finalisten werden für ihre guten Leistungen belohnt, denn der großzügige Sponsor Lipp Markenvertriebs GmbH hat auch an die unterlegenen Halbfinalisten gedacht und jedes Team, das bei der Siegerehrung vor Ort ist, darf eine Prämie von 50 € und einen Spielball in Empfang und zudem wird jeder anwesende Spieler wie auch die Finalisten zu einer Brotzeit eingeladen.

Der Eintritt für die Zuschauer ist wie immer frei und für das leibliche Wohl der Anhängerschaft ist auch bestens gesorgt, denn die beiden Geschäftsführer Jürgen Loher und Dirk Urland haben auch in diesem Jahr wieder ein Spanferkel zur Verfügung gestellt.  

B-Juniorinnen: MTV Ingolstadt – SpVgg Altenerding 3:3

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In einem sehr torreichen Spiel trennten sich die B-Junioreninnen das MTV Ingolstadt und der SpVgg Altenerding mit einem leistungsgerechten Remis voneinander. In einem hervorragenden Spiel, das keinen Verlierer hatte, waren die Zuschauer begeistert und ging zufrieden nach Hause. Nach ausgeglichenem Beginn kamen die Veilchen dann zum ersten Abschluss, denn nach einem Einwurf von Marie Grote kam Tuana Ajdin am Fünfmeterraum zum Abschluss, doch auf dem ungewohnten Kunstrasenplatz sprang die Kugel vor ihr auf, so dass der Schuss am Tor vorbeiging. Vier Minuten später glückte der SpVgg aber dann doch der Führungstreffer. Als Torhüterin Katharina Hartmann einen Ball weit nach vorne geschlagen hatte, nahm Heidi Mückel den Abschlag auf, lief mit dem Leder am Fuß in den Strafraum und war mit einem Außenristschuss ins lange Eck erfolgreich. Vier Minuten später war Hartmann dann als Torhüterin gefordert, doch sie hatte wenig Mühe, um einen 20 Meter-Schuss, der exakt in die Tormitte ging, parieren zu können. Zwei Minuten später nahm der MTV das Altenerdinger Tor wieder unter Beschuss, doch der Fernschuss aus ca. 30 Metern war deutlich zu hoch angesetzt. Nach 25 Minuten zielten die Gastgeberinnen dann aber besser und verdienten sich den Ausgleich, wobei dieses Tor in jedem Fall umstritten war. Als sich eine Angreiferin aus Ingolstadt auf der rechten Seite durchsetzen konnte, kam sie zum Abschuss. Hartmann parierte den Schuss, musste das Leder jedoch nach vorne abprallen lassen. Allerding sprang sie schnell auf und hatte beim Nachschuss einer MTV-Akteurin die Hand auf dem Ball. Trotz allem zählte der Treffer, denn der Unparteiische hatte die Situation leider falsch bewertet. Sieben Minuten vor der Pause hoffte der MTV auf die Führung, doch ein Freistoß konnte von Hartmann entschärft werden. Drei Minuten später musste die Torfrau dann aber doch wieder hinter sich greifen. Als eine Ingolstädter Spielerin völlig überraschend aus dem Halbfeld auf das Tor schoss, war auch Hartmann verblüfft, so dass sie etwas zu spät reagiert und den 1:2-Pausenstand nicht mehr verhindern konnte. Kurz vor der Pause bot sich den Gastgeberinnen noch einmal eine Möglichkeit, doch ein Kopfball aus fünf Metern Entfernung verfehlte das Ziel. Fünf Minuten nach Wiederbeginn tauchten die Veilchen dann erstmals im zweiten Durchgang gefährlich vor dem Ingolstädter Tor auf. Nach einem Pass von Grote brachte Heidi Mückel nach innen, doch die Torhüterin war gedankenschnell und konnte sich das Leder vor der einschussbereiten Merlin Ahmedova sichern. Aber vier Minuten später glückte der SpVgg dann der zu diesem Zeitpunkt verdiente Ausgleichstreffer, wobei dieser Treffer bei der Wahl zum Tor des Monats durchaus gute Erfolgsaussichten hätte. Als die SpVgg einen Freistoß aus 25 Metern Entfernung zugesprochen bekam, legte sich Julia Pirschlinger das Leder zurecht und war mit einem sehenswerten und unhaltbaren Schuss in den Winkel erfolgreich. Wenig später bekamen dann die Ingolstädter auf der anderen Seite einen Freistoß in ähnlicher Position zugesprochen, aber die Schützin des MTV zielte nicht so genau und jagte das Leder über die Querlatte. Aber zwei Minuten sollten die Ingolstädter dann doch wieder in Front gehen, wobei auch diesem Treffer ein Freistoß vorausging. Als Hartmann den gefährlichen Schuss nach vorne abprallen lassen musste, kam ein gegnerische Spielerin zum Nachschuss und staubte zum 3:2 für ihre Farben ab. Anschließend hielt Ingolstadt den Druck hoch und man wollte die Vorentscheidung erzwingen. Hier hatte die SpVgg Glück, dass eine MTV-Akteurin, die nach einer Ecke aus fünf Metern zum Schuss kam, nicht erfolgreich war. Im Gegenzug lag dann aber der erneute Ausgleich in der Luft. Als Heidi Mückel nach einem Konter zum Abschuss kam, reagierte die Ingolstädterin Torhüterin überragend und wehrte ab. Als der Abpraller erneut bei Mückel landete, legte sie auf Hannah Heilmaier ab. Deren Schuss konnte die Torfrau erneut parieren. Aber noch war die Möglichkeit nicht vertan, denn der zu Seite abgewehrten Ball spielte Mückel nach innen, wo Emilia Nunberger auf das Tor abfeuerte, doch auch sie fand ihre Meisterin in der Ingolstädter Torhüterin, so dass man sich auf Seiten der SpVgg die Haare raufte. Nun ging es hin und her und zwei Minuten später konnte vier SVA-Abwehrspielerinnen einen langen Abschlag nicht abwehren, so dass eine Spielerin der Heimelf frei zum Schuss kam, aber das Tor zum Glück verfehlte. In den letzten Minuten versuchte Trainer Vitali Michel den Ausgleich zu erzwingen und er beorderte Abwehrspielerin Hannah Heilmaier nun in den Sturm. Und tatsächlich sollte seine mutige Entscheidung Früchte tragen, denn zwei Minuten nach seiner Umstellung wurde Heilmaier im Strafraum von Pirschlinger bedient. Als sie sich gegen zwei Abwehrspielerinn durchtankte, kam sie zum Abschuss und traf zum 3:3-Ausgleich ins lange Eck. Fast wäre man noch zum Sieg gekommen, denn in der Schlussminute landete ein verunglückter Abschlag der Ingolstädter Torhüterin bei Pirschlinger, doch leider ging ihr Schuss knapp am Tor vorbei. Aber die letzte Chance verbuchten die Gastgeberinnen. Als die SpVgg einen Ball nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte, kam eine MTV-Spielerin aus 30 Metern zum Schuss und bei Altenerding war ein Durchatmen hörbar, als der Ball haarscharf über die Latte ging. Wenig später pfiff der Referee ab und die SVA-Mädels freuen sich nun auf das letzte Saisonspiel, das die SpVgg am nächsten Sonntag nach Freising führt.

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A2-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) SV Wörth 1:1

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Mit „Nichts gewonnen aber auch nichts verloren“ könnte man die gemischten Gefühle der A2-Kicker nach Abpfiff des vorletzten Ligaspiels gegen die Verfolger von der SG SV Wörth beschreiben, denn mit dem 1:1-Remis verpassten die Veilchen zwar den Sprung an die Tabellenspitze, bewahrten sich aber den Showdown im Abschlussspiel kommenden Freitag beim punktgleichen FC Lengdorf, der dank der besseren Tordifferenz die Nase vorne hat. Allerdings hatten die Gäste im zweiten Abschnitt ein deutliches Chancenplus, so dass die Hausherren mit dem Punkt letztlich zufrieden sein mussten. Das Spiel begann verhalten, ohne dass sich ein Team entscheidend in Szene setzen konnte. So bedurfte es eines individuellen Fehlers, um eine erste Tormöglichkeit zu kreieren, welche die Gäste jedoch eiskalt zu nutzen wussten. Einen zu weiten hohen Diagonalpass im Spielaufbau etwa 20 Meter vor der Mittellinie versuchte Tamerat Dubale artistisch im Spiel zu halten, doch der Querschläger ging in Richtung eigenes Tor, wo der lauernde Mittelstürmer vor dem zögernden Hassan Ibrahim an das Leder kam und über den Altenerdinger Schlussmann  aus gut zwanzig Metern den Ball ins Netz zur 1:0-Führung lupfte. Der Jubel des Gästeanhangs war noch nicht verstummt, da egalisierten die Veilchen im Gegenzug den unnötigen Rückstand. Nach dem Anstoß spielten die Lila-Weißen das Leder auf die linke Seite, flankten auf die Höhe des Sechzehners, wo Goalgetter Emilio Polsfuss sich gegen zwei Gegenspieler durchsetzte und die Kugel zum 1:1 ins lange Eck versenkte. Die Semptstädter hatten nun ihre beste Phase und erspielten sich weitere Tormöglichkeiten. Zunächst setzte sich Ramo Pervitz auf der linken Angriffsseite durch, drang in den Strafraum ein, scheiterte aus spitzem Winkel jedoch am gut reagierenden Wörther Hintermann. Bei der nachfolgenden Ecke brachte Tiago Cantares aus Mittelstürmerposition nicht genug Druck hinter seinen Kopfball, so dass auch dieser knapp am Tor vorbei ging. Zwei Minuten später bot sich allerdings die Topchance zur Führung. Einen weiten Ball in die Mitte von Emilio Polsfuss erlief Ramo Pervitz und steuerte allein auf das Wörther Gehäuse zu, schoss bei seinem Versuch jedoch den Wörther Keeper an, so dass die Riesengelegenheit ausgelassen blieb. Größere Torgefahr vermochte bis zum Seitenwechsel keines der beiden Teams mehr zu versprühen, so dass keine weiteren Treffer mehr fielen. Auch im zweiten Durchgang verlief die Partie zunächst zäh und vieles blieb Stückwerk. Tiago Cantares bot sich nach 57 Minuten der erste Abschluss, doch sein Flachschuss im Sechzehner aus spitzem Winkel konnte vom Wörther Keeper entschärft werden. Eine Minute später haderten die Gastgeber mit einer knappen Abseitsentscheidung gegen den durchgestarteten Emilio Polsfuss, der sich wegen Ballwegschlagens noch die gelbe Karte einhandelte. Mitte der zweiten Hälfte übernahmen die Gäste immer mehr das Kommando, da die Veilchen im Mittelfeld der SG zu viel Platz ließen und kein kontrollierter Spielaufbau mehr zu Stande kam. Mit den zunehmenden Weitschüssen war Keeper Hassan Ibrahim allerdings nicht zu überwinden. Eine Viertelstunde vor Ende hatten die Veilchen jedoch eine Schrecksekunde zu überstehen, als der frühere Altenerdinger Tamino Luidinat plötzlich frei vor Hassan Ibrahim auftauchte, den Ball aber nicht an diesem vorbeibrachte. Nur drei Minuten später steuerte der Wörther Mittelfeldstratege erneut auf das Altenerdinger Tor zu und konnte im letzten Moment vom mitlaufenden Valentin Schachtl so beim Abschluss auf Sechzehnerhöhe gestört werden, dass er die Kugel über den Altenerdinger Querbalken jagte. Die Gäste, die einen Sieg benötigten, um nochmals in das Meisterschaftsrennen einzugreifen, setzten die Hausherren, deren Kräfte zunehmend schwanden, ordentlich unter Druck, doch es gelang immer wieder ein Bein oder einen Körper in den Schussversuch der Gäste zu werfen. Die Dramatik nahm zu. Fünf Minuten vor Ende kam erneut Tamino Luidinat im Strafraum zum Abschluss, doch Hassan Ibrahim fischte die Kugel aus dem kurzen Eck und hielt sein Team im Spiel. Zwei Minuten vor Abpfiff wäre auch er chancenlos gewesen, aber diesmal zielte Tamino Luidinat zu genau und traf zur Erleichterung der Heimelf nur den linken Pfosten. In der Schlussminute hätten die Lila-Weißen mit einem Konter fast den Spielverlauf auf den Kopf gestellt, doch beim Steckpass von Nick-Luis Polsfuss befand sich Haki Vranovci knapp im Abseits, so dass sich der Ball zwar im Wörther Tor wiederfand, dem Treffer jedoch die Anerkennung versagt blieb. So blieb es beim Remis, so dass es kommenden Freitag beim FC Lengdorf zum direkten Duell um die Meisterschaft kommt.

C4-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) FC Inning 0:4

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Die ruppige Begegnung gegen die SG Inning endete für die C4-Junioren der SpVgg Altenerding mit einer herben 0:4-Niederlage. Mit ein paar Minuten Verspätung starteten die Altenerdinger Akteure in ihr drittes Gruppenspiel, bei dem sie zunächst gut in die Partie fanden. Von Beginn an drängten die Veilchen auf das Inninger Tor und verlagerten so das Spiel weitgehend in die gegnerische Hälfte. Leider nicht konsequent genug, denn ein zählbarer Erfolg wollte sich nicht einstellen. Inning schaffte es im Laufe der Partie, immer öfters gefährliche Konter zu starten, was sich schließlich in der neunten Spielminute auszahlte. Ein großgewachsener Stürmer der Gäste setzte sich gegen die Abwehr der Semptstädter durch und legte dem Altenerdinger Schlussmann Sebastian Reischl das Leder links unten zum 1:0 für die SG in die Maschen. Danach kamen die Gäste immer besser ins Spiel. Altenerding war einerseits bemüht, den großgewachsen SG-Stürmer im Zaum zu halten, andererseits waren die eigenen Pässe im Spielaufbau nicht exakt genug, um Inning wirklich unter Druck zu setzen. Der einsetzende Regen tat sein übriges dazu. Nichts desto trotz kämpften die Veilchen weiter und waren bemüht den Ausgleichstreffer zu erzielen. In der 23. Spielminute jedoch fiel der nächste Treffer aus Altenerdinger Sicht auf der falschen Seite. Zu große Lücken in der Abwehr der SpVgg ermöglichten dem Gegner, einen Schuss eines freistehenden Spielers auf das Tor der Hausherren, und die Kugel schlug unhaltbar hinter Sebastian Reischl im Netz ein und brachte die 2:0-Führung für die Inninger. Leider kam es kurz vor der Halbzeit zu einer unschönen Szene. Eine lange Vorlage auf das Altenerdinger Tor veranlasste Reischl seinen Kasten zu verlassen, um das Leder vor dem heraneilenden Inninger Stürmer zu klären. Der Stürmer setzte sich bei dem Pressball durch und erhöhte auf 0:3. Unglücklicherweise war der Zusammenstoß so heftig, dass sich Reischl eine Thoraxprellung zuzog. Das Spiel musste zunächst unterbrochen werden, bis der Keeper wieder auf den Beinen stand.  Zwei Minuten später kam es zum nächsten Abschuss der SG und Reischl, der geschildeten Situation noch etwas benommen war, griff ins Leeren und konnten den vierten Gegentreffer nicht verhindern. Nach der Pause blieb der Altenerdinger Keeper in der Kabine und wurde sicherheitshalber ins Krankenhaus gebracht. Wir wünschen Sebastian auf diesem Wege gute Besserung. Stürmer Simon Faust streifte sich in der zweiten Halbzeit das Torwart-Trikot über und hielt bis Spielende den Kasten sauber. Kurz vor Spielende gab es erneut einen Zusammenprall mit einem Inninger Stürmer, bei dem sich Abwehrspieler Tugra Duman am Knöchel auch so stark verletzte, dass er Reischl ins Krankenhaus folgen musste. Auch an Duman gehen die besten Genesungswünsche. Eine zweifach bittere Niederlage für die C4-Junioren, die am Mittwoch schon das nächste Punktspiel bestreiten müssen und voraussichtlich auf beiden Spieler verzichtet müssen.

B1: SpVgg Altenerding – FC Hitzhofen 2:1

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Eine packende Partie bis zum Schlusspfiff erlebten die Zuschauer im strömenden Regen beim Aufeinandertreffen des Tabellenzweiten gegen den Tabellenachten. Mit dem Schlusspfiff dann die Erleichterung und der Jubel rund um Geburtstagskind Öfi. Der Kapitän hatte seine Geburtstagstorte mit einer starken Leistung, einem Tor und drei Punkten versüßt.

Die Gastgeber fanden zunächst gut in die Partie und erspielten sich über die Flügel einige vielversprechende Möglichkeiten. Im letzten Drittel fehlte jedoch die Präzision, um mehr Kapital daraus zu schlagen. Das erste richtige Ausrufezeichen setzte dann Risto Garbrecht, der nach einem Eckball von der rechten Seite am Fünfmeterraum zum Kopfball kam, der nur um Haaresbreite am Torpfosten vorbeistrich. Die Gäste hingegen verlagerten sich auf Konterspiel, doch auch die Hitzhofener Angriffsbemühungen waren im Abschluss zu unpräzise.

Nach zwölf Spielminuten hatten die Gäste jedoch die Riesenchance zur Führung. Risto Garbrecht war an der Torauslinie zu ungestüm in einen Gegner gegrätscht, was der Schiedsrichter als Foul und folglich als Elfmeter wertete. Doch der Torschrei der mitgereisten Gästefans blieb aus, da der in den letzten Wochen hervorragend aufgelegte Fran Komlenic den Strafstoß von der Linie kratzte und so seine Farben im Spiel hielt.

Auf der anderen Seite scheiterte Rade Marinkovic nach einer Kulterer-Flanke am Hitzhofener Schlussmann, der gerade noch sein Bein an den Ball bekam. Letzterer bewahrte seine Farben nur wenige Minuten später erneut vor dem Rückstand, als er erst einen gut geschossenen Freistoß von Elias Veladzic aus etwa 20 Metern parierte und dann in der Folgeaktion Glück hatte, dass Ali El Katat vom Abpraller so überrascht war, dass er freistehend den Keeper anschoss. Nur zwei Zeigerumdrehungen später gab es erneut eine Megachance für Altenerding. Elias Veladzic schickte Lukas Kulterer, der vom rechten Flügel gestartet war, auf die Reise. Doch freistehend aus halbrechter Position fand er erneut seinen Meister im FC-Schlussmann.

Mit einem 0:0 wurden schließlich die Seiten gewechselt. Altenerding musste sich erneut vorwerfen lassen, zu wenig aus den guten Tormöglichkeiten gemacht zu haben. Die Gastgeber drückten jedoch weiter aufs Gaspedal und bekamen in der 43. Spielminute nach einem Foul am durchgebrochenen Lukas Kulterer einen Elfmeter zugesprochen. Kapitän und Geburtstagskind Öfi ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen und verlud Hitzhofens Torwart zur 1:0-Führung für die Lilafarbenen. Auch die nächste Abschlussgelegenheit war auf Seiten der Gastgeber, doch aus guter Schussposition in zentraler Position traf Elias Veladzic den Ball nicht voll.

In der 68. Spielminute befand sich dann die gesamte Hintermannschaft Altenerdings bei einem Freistoß aus dem Halbfeld im Tiefschlaf. Als der Ball fast von der Mittellinie in den Altenerdinger Strafraum geschlagen wurde, blieb die Abwehrreihe kollektiv stehen, wodurch Raphael Baur alleine vor dem Altenerdinger Kasten an den Ball kam und diesen artistisch mit dem Schienbein per Bogenlampe über Fran Komlenic zum 1:1 beförderte.

Die Gäste witterten nun ihre Chance, doch Altenerding stellte nur fünf Minuten später den alten Vorsprung wieder her, nachdem sich Elias Veladzic am linken Flügel durchgesetzt hatte und das Leder dann flach auf Rade Marinkovic querlegte, der zum viel umjubelten 2:1 einschob. Die Gastgeber hatten auch in der Folge noch mehrere hundertprozentige Chancen, agierten aber oft zu eigensinnig und scheiterten an der Latte und Hitzhofens bärenstarkem Keeper. So wurde es in der Schlussphase noch einmal hitzig, als Dennis Neubert eine fünfminütige Zeitstrafe absitzen musste und Hitzhofen noch einmal alle Spieler in den SpVgg-Strafraum schickte. Altenerding blieb in der Schlussphase jedoch hochkonzentriert, sodass man nichts mehr anbrennen ließ.

Am Ende blieb die Erkenntnis, dass man zwar drei Punkte eingefahren hatte, sich aber erneut das Leben durch zu viele ausgelassene Chancen schwergemacht hatte.

Durch den Sieg rangieren die Veilchen weiterhin auf dem zweiten Tabellenplatz in der BOL-Aufstiegsrunde.

E4-Junioren: SpVgg Altenerding – FC Herzogstadt III 7:6

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Am regnerischen Sonntagvormittag, den 25. Mai 2025, entwickelte sich im Sportzentrum Altenerding ein echter Fußballkrimi: Die E4 der SpVgg Altenerding lieferte sich mit ihrem Gegner ein packendes Duell auf Augenhöhe – am Ende behielten die jungen Veilchen mit 7:6 die Oberhand. Der Start in die Partie verlief vielversprechend. Bereits früh brachte ein Eigentor nach einer Ecke die Gastgeber in Führung. Doch schnell zeigte sich, dass es heute kein Spaziergang werden würde. Beide Mannschaften lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch, bei dem sich das Spiel mehrfach drehte und die Spannung bis zum Schluss anhielt. Alexander Kohlmann, als Gastspieler aus der F1 im Einsatz, war ein echter Gewinn. Mit gutem Spielverständnis, Einsatzfreude und zwei sehenswerten Treffern – darunter ein Schuss direkt unter die Latte – zeigte er eine starke Leistung. Auch Julian Ehinger, ebenfalls aus der F1, wusste zu überzeugen. Über weite Strecken war er defensiv wie offensiv unterwegs, holte Bälle zurück und belohnte sich mit zwei Toren – darunter der viel umjubelte Siegtreffer in der 58. Minute. Nur zwei Minuten später pfiff der Schiedsrichter ab. Kron Ibrahimaj war wie gewohnt auf dem rechten Flügel aktiv, präsent in den Zweikämpfen, mit starker Ballbehauptung und zwei eigenen Treffern. Auch in der Vorbereitung wichtiger Szenen war er maßgeblich beteiligt. Im Tor zeigte Tobias Walter erneut eine herausragende Leistung. Mehrere starke Paraden verhinderten den Rückstand – seine weiten Abschläge leiteten zudem zwei Treffer ein. Ein starker Rückhalt, der auch in kritischen Phasen Ruhe ausstrahlte. Jonas Graf überzeugte auf der rechten Seite mit solidem Einsatz sowohl in der Defensive als auch im Vorwärtsgang. Mit klugem Stellungsspiel und guter Ballverarbeitung trug er zum sicheren Spielaufbau bei. Denis Ismail war im Mittelfeld wieder ein wichtiger Stabilisator. Mit schnellem Umschalten und klugen Reaktionen verhinderte er zahlreiche Angriffe des Gegners und leitete wichtige Gegenstöße ein. Benjamin Gillmeister zeigte sich gewohnt präsent – über alle Viertel hinweg brachte er sich sowohl vorne als auch hinten wirkungsvoll ein. Sowohl im Zweikampfverhalten als auch im Spielaufbau war er ein sicherer Faktor. Jermaine Ocansey überzeugte durch gutes Zusammenspiel und präzise Pässe, die immer im richtigen Moment an die Mitspieler kamen. Seine Ballkontrolle und Übersicht waren wichtige Bausteine im Offensivspiel. Moritz Baumbach agierte zuverlässig auf den defensiven Positionen, verteilte die Bälle klug und half dabei, das Spiel immer wieder geordnet nach vorne zu bringen. Seine Ruhe und Übersicht taten dem Spielaufbau gut. Levi Stigloher konnte krankheitsbedingt nicht mitwirken – wir wünschen ihm an dieser Stelle eine gute und schnelle Genesung. Trainer Florian Walter durfte mit Recht stolz auf seine Mannschaft sein. In einem wahren Fußballkrimi zeigten die jungen Veilchen Nervenstärke, Einsatzfreude und eine tolle Teamleistung – ein verdienter Sieg, der vor allem wegen des dramatischen Spielverlaufs lange in Erinnerung bleiben wird.

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D1-Junioren: SpVgg Altenerding – SV Ingolstadt-Hundszell 0:0

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Nach dem umkämpften Spitzenspiel und der intelligenten Analyse des Chefjournalisten Kugler, spielte die Wilde 13 am Samstag gegen Ingolstadt–Hundszell nur noch um die theoretische Aufstiegschance. Auch die Chronistenpflicht wechselte wieder – ein Zeichen funktionierenden Teamworks in der Kommune. Die gesammelte Elternschaft hatte sich wieder eingefunden und tat sich auch am wieder reichlich aufgefahrenen Catering hervor – an dieser Stelle mal wieder ein Lob an Lea Wegener und Sarah Memed für ihre Unterstützung. Die ersten Minuten der von Beginn an sehr intensiven Partie spielten sich dann vorwiegend in der Hälfte der Jungs von Hundszell ab, ohne dass die Wilde 13 sich größere Chancen erspielen konnte. Das sollte sich jedoch in den nächsten 20 Minuten ändern: Erst scheiterte Emil Fernandez Jackisch nach Pass von Michi Melissourgos, dann derselbe Spieler nach einem schnell ausgeführten Einwurf von Noah Memed. Und weiter ging es Richtung gegnerisches Tor, aber sowohl Michi Melissourgos mit einem eleganten Heber über den Torwart als auch Paul Schiwietz konnten den Ball nicht im Tor unterbringen. In der 23. Minute hatte der Anhang dann den Torschrei auf den Lippen aber der stramme Schuss des fleißigen Michael Melissourgos landete an der Latte. Nach einer weiteren Chance durch Melissourgos mit einem fulminanten Linksschuss, hätten die aufopferungsvoll kämpfenden Jungs aus Ingolstadt, die auch spielerisch gut mithalten konnten, fast das Spiel auf den Kopf gestellt, doch ein Konter wurde nicht präzise genug ausgespielt, so dass auch den Gästen zählbarer Erfolg verwehrt wurde. Auch die Elternschaft verbrachte einen zwar angespannten, aber ob der Bedeutung des Spiels relativ ruhigen Vor-/Nachmittag. In der zweiten Hälfte sollte das Spiel dann etwas verflachen, Chancen waren hüben wie drüben Mangelware. Erst in der 45. Minute sollte es die nächste Schusschance für den stark spielenden Paul Schiwietz geben, aber auch er scheiterte an dem großgewachsenen Keeper der Ingolstädter. Und so plätscherte das Spiel weiter vor sich hin, bis es in eine sehr ereignisreiche Schlussphase mündete, in der unsere jungen Talente noch mit aller Macht versuchten, das Spiel für sich zu entscheiden. Erst in der 58. Minute Timo Wegener, der einen Pass elegant mitnahm, allein auf den Torhüter zulief und dann auf die rechte Seite auf einen Mitspieler ablegen wollte, doch leider war dieser Mitspieler nicht am „richtigen“ Fleck zu finden, so dass der gut gemeinte Pass von Wegener leider ins Leere ging. Nur eine Minuten später kam dann Marco Ebert an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch auch dieser Ball fand nicht den Weg ins Netzt. Inn der Schlussminute legte sich dann Valentin Kugler, der zusammen mit Matheo Hulm und Muaaz Mohammed wieder eine tadellose Vorstellung in der Defensive zeigte, den Ball aus ca. 25 Metern zu recht. Wie sein Vater mit einem knallharten Schuss ausgestattet, zog er aus großer Entfernung ab und als der Keeper der Ingolstädter die Flugbahn des Balles unterschätzte und nicht eingriff, lag der Führungstreffer der Veilchen in der Luft, doch leider prallte das Leder nur an den Pfosten. Aber an Aufgeben dachte die Wilde 13 trotz der knappen Restspielzeit keineswegs und in der Nachspielzeit wäre man dann tatsächlich fast noch mit dem Führungstreffer belohnt worden. Als der emsige Schiwietz nach innen zog und dann zum Schuss kam, hielten die Zuschauer hüben wie drüben den Atem an, doch leider landete das Spielgerät an der Oberkante der Latte, so dass er verdiente Siegtreffer leider verwehrt blieb. Auch wenn die Gastgeber deutlich mehr vom Spiel und auch die besseren Möglichkeiten hatten, muss man auch dem Gegner ein Lob aussprechen, der es mit einem starken Zweikampfverhalten verstand, das Remis mit nach Hausse zu nehmen. Trotz aller Enttäuschung über das Ergebnis überwog bei Trainern und Eltern jedoch der Stolz auf unsere Wilde 13 Jungs, die als junger Jahrgang in der Kreisliga weiterhin eine Minimalchance auf den Aufstieg haben, und dort zumindest spielerisch die meisten Spiele dominieren.


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D5-Junioren: SpVgg Altenerding – FC SF Schwaig III 5:1

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Am Sonntagmorgen empfingen die D5-Junioren beim strömenden Regen den Gäste vom FC Schwaig 3 in Altenerding. Nach zuletzt zwei Niederlagen gegen die Topteams sollte nun wieder ein Sieg eingefahren werden. Und das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Bereits in der Anfangsminute kam nach der Ecke von David Mückel Antonio Dumitru an den Ball und schoss mit Links den Ball ins lange Eck. Nur eine Zeigerumdrehung weiter fing Dumitru den Abschlag des Schwaiger Torhüters ab, lief noch zwei Schritte und hämmerte den Ball zum 2:0 ins Schwaiger Gehäuse. Zu diesem Zeitpunkt waren noch nicht einmal 120 Sekunden gespielt. In der Folge gab es noch zahlreiche gute Chancen, um die Führung weiter auszubauen, aber erst kurz vor der Pause ließ Phillip Wischhof den dritten Treffer folgen, wobei er im Vorfeld fünf Großchancen nicht nutzen konnte. Doch auch die nächste Chance führte wieder zu zählbarem Erfolg, denn David Mückel war bei einem Freistoß aus 15 Metern zur 4:0-Halbzeitführung erfolgreich. Auch nach Wiederbeginn blieben die Gastgeber tonangebend und nach einigen weiteren Einschussmöglichkeiten war es Wischhof in der 42. Minute vorbehalten, mit seinem zweiten Treffer auf 5:0 zu erhöhen. Fünf Minuten später kamen die Gäste dann zum Ehrentreffer, denn nach einer missglückten Flanke wollte Torhüter Leon Drincianu-Cara das Leder noch aus dem kurzen Eck wischen, doch leider verlief die Abwehraktion nicht wie erhofft, denn die Kugel landete unglücklich im eigenen Netz. Unmittelbar darauf kam es zu einer kuriosen Szene: Eine von zahlreichen Flanken von Marko Serdiuk landete beim freistehenden David Mückel. Sein erster Abschluss aus fünf Metern konnte der Gästekeeper abwehren. Den ersten Nachschuss setzte der Altenerdinger Mittelfeldspieler an den Querbalken und als der Abpraller noch einmal bei Mückel landete, schien der sechste Treffer nur noch Formsache, doch diesmal ging der Kopfball am Gehäuse vorbei, so dass diese Großchance ohne zählbaren Erfolg blieb. Die nächste Szene verlief dann noch ein Stück kurioser: Als Wischhof zum dritten Male an diesem Tag das Leder an den Pfosten hämmerte, sprang das Leder wieder zurück ins Feld und landete bei einem Schwaiger Abwehrspieler, der beim Klärungsversuch die Richtung verwechselte und das Leder knallhart auf das eigene Tor schoss, doch sein Torhüter reagierte glänzend und konnte mit einer starken Parade ein Eigentor verhindern. Kurz danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab, und der erhoffte Sieg war unter Dach und Fach.  Nächsten Freitag geht es für die D5-Junioren zum Gastspiel bei der BSG Taufkirchen.

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Herren 1: SpVgg Altenerding – ASV Habach 5:2 n.V.

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Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Juan Gomez Moreno, 3. Florian Wagner, 4. Nihad Mujkic (73. Ajdin Nienhaus), 5. Ridwan Bello, 6. Tobias Lamm (66. Pedro Flores), 7. Marc Winkelmann (55. Wiam Takruri),  8. Alexander Weiher, 9. Leonardo Tunjic (94. Matthias Loher), 10. Deniz Sari, 11. Leart Bilalli (115. Daniel Wiskitenski)

Torschützen:
1:1 Florian Wagner (45.)
2:2 Leart Bilalli (97.)
3:2 Matthias Loher (107.)
4:2 Ajdin Nienhaus (113.)
5:2 Matthias Loher (117.)

Gelbe Karten:
Alexander Weiher
Nihad Mujkic
Matthias Loher
Leart Bilalli
Daniel Wiskitenski

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
408

Spielbericht:
Die SpVgg Altenerding hat die erste Relegationshürde im Kampf gegen den Abstieg aus der Bezirksliga gemeistert, denn im Vergleich gegen den ASV Habach setzten sich die Veilchen nach Verlängerung mit 5:2 durch und feierten nach dem 3:2-Hinspielsieg den zweiten Erfolg gegen den ASV.

Freilich mussten die Gastgeber harte Arbeit leisten und in der regulären Spielzeit drohte der Abstieg in die Kreisliga, denn Habach führte nach 90 Minuten mit 2:1, so dass der Ausgang der Partie lange Zeit auf des Messer´s Schneide stand.

Die erste Möglichkeit lag auf Seiten der SpVgg. Als Alexander Weiher aus dem rechten Halbfeld einen Ball ins Zentrum schlug, konnte ASV-Keeper Simon Kirnberger die Kugel nur nach vorne abwehren, und traf dabei den zum Ball laufenden Deniz Sari, doch der Abpraller hatte etwas zu wenig Fahrt, so dass Tobias Habersetzer den Ball kurz vor dem Überschreiten der Torlinie aus der Gefahrenzone schlagen konnte.


Doch dann gab es die kalte Dusche für die Hausherren. Nachdem SVA-Keeper Lukas Loher einen halbhohen Rückpass von Florian Wagner nicht entscheidend klären konnte, brachte Michael Baumgartner das Leder von der linken Seite nach innen und fand Felix Habersetzer, der freistehend aus kurzer Distanz für die Führung des ASV sorgte.


Dieser Treffer zeigte bei der SpVgg Wirkung, denn fortan fand man kaum in die Partie und es blieb vieles Stückwerk, so dass es bis zur 26. Minute dauerte, bis es wieder eine gute Chance für die Veilchen gab, doch nach einem Pass von Weiher, der den auf der linken Seite freistehenden Marc Winkelmann erreichte, zielte der Angreifer bei seinem Schuss aus 14 Metern leider etwas zu hoch.


Obwohl die Hausherren dann wieder besser ins Spiel kamen, blieben Torchancen Mangelware, doch unmittelbar vor der Halbzeit glückte dann doch der wichtige Ausgleich. Als die Habacher nach einem Eckball das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte, wurde das Leder auf die linke Außenbahn gepasst, wo Deniz Sari dann in den Strafraum eindrang, mustergültig nach innen spielte, wo der aufgerückte Wagner für den immens wichtigen Ausgleich sorgte.

Aber wie schon im ersten Durchgang wurden die Veilchen auch nach der Pause wieder kalt erwischt und in 54. Minute geriet die Locke-Elf erneut in Rückstand, wobei der Treffer des ASV bei der Wahl zum „Tor des Jahres“ ausgezeichnete Chance hätte. Als ein Flankenball von der linken Seite auf den langen Pfosten gezogen wurde, köpfte Tobias Habersetzer die Hereingabe ins Zentrum zurück, wo sein Mitspieler Maximilian Kalus mit einem traumhaften Fallrückzieher sein Team wieder in Front brachte.


Nach diesem Tor nahm der Glaube bei den Gästen an die Wende vermehrt und man nahm nun das Zepter in die Hand, so dass der ASV in dieser Phase dem dritten Treffer näher war und sieben Minuten später wäre es dann fast so weit gewesen.

Als Kalus nach einem Fehlpass aus dem Altenerdinger Strafraum an das Leder kam, spielte er sofort auf den links freistehenden Florian Neuschl ab, doch Lukas Loher entschied das 1:1-Duell gegen den ASV-Stürmer und rettete sein Team vor einem möglichen Knock-Out.

In der 83. Minute hoffte dann der SVA-Anhang auf den entscheidenden Treffer, denn nach einer Flanke von Weiher konnte Keeper Simon Kirnberger den Ball nicht kontrollieren, doch beim Nachschuss von Wiam Takruri war er zur Stelle und wehrte glänzend ab.

Doch in den letzten Minuten war es der ASV, der dem entscheidenden Treffer sogar etwas näher war. So auch in der 86. Minute, als Loher schnell abtauchen musste, um einen Flachschuss von Maximilian Panzholzer auf das kurze Eck parieren zu können.

Kurz vor dem Ende der regulären Spielzeit gab es dann noch eine kuriose Szene, denn der SR-Assistent attackierte einen Gästespieler, der ihn wegen einer vermeintlichen Abseitsstellung kritisiert hatte. ASV-Trainer Korbinian Gerg lief auf das Spielfeld und wollte die Situation deeskalieren. Allerdings sanktionierte der Referee das unerlaubte Betreten des Spielfeldes mit der Roten Karte.

Wenig später ertönte dann der erste Abpfiff, der für die Veilchen wohl zum richtigen Zeitpunkt kam.

Der ASV musste dem hitzigen Spiel nämlich mehr und mehr Tribut zollen und nachdem man schon in den ersten 90 Minuten das Wechselkontingent erschöpft hatte, konnte man nicht mehr nachlegen, so dass erschöpfte Spieler weiterspielen mussten.

Hier setzte sich dann das konditionelle Übergewicht der Gastgeber durch und in der 95. Minute glückte der erlösende 2:2-Ausgleich. Nach einem Pass von Weiher konnte sich Bilalli im Duell gegen seinen Kontrahenten behaupten und schob dann das Leder an Kirnberger vorbei ins Netz.


Aber noch gaben sie die Gäste nicht geschlagen und im ersten Verlängerungsdurchgang war man weiterhin ein ebenbürtiger Gegner, der weiterhin an seine Chance glaubte.

Und nach 105 Minuten war man dem erneuten Führungstreffer sehr nahe. Als Georg Off einen Ball auf den langen Pfosten schlug, war man sich bei der SpVgg nicht einig, wer klären sollte, so dass Neuschl der lachende Dritte war und zum Abschluss kam, doch Wagner konnte auf der Torlinie stehend klären.

Zwei Minuten später glückte den Veilchen dann die Vorentscheidung. Nach einer kurz ausgeführten Sari-Ecke schoss Pedro Flores sofort auf das Tor und als Matthias Loher schneller als sein Gegenspieler reagierte, kam er aus kurzer Distanz zum Abschluss und brachte die SpVgg erstmals in Front.


Nach diesem Gegentreffer war die Gegenwehr der Gerg-Elf gebrochen und die Vorentscheidung gefallen, so dass man sechs Minuten den nächsten Treffer folgen ließ. Nachdem Sari an der Strafraumgrenze stehend seinen Gegenspieler hatte schlecht aussehen lassen, passte er weiter auf Ajdin Nienhaus. Der Youngster zog nach innen und versenkte die Kugel aus 15 Meter unhaltbar im linken Eck.


Aber auch das sollte noch nicht der Schlusspunkt gewesen sein. Erneut war es Sari, der mit einem herrlichen Pass die Habacher Abwehrkette aus den Angeln hob. Sein Pass erreichte den kurz zuvor eingewechselten Daniel Wiskientski, der vor Keeper Kirnberger zum Ball kam. Aus spitzem Winkel brachte der Abwehrspieler die Kugel nach innen, wo Loher dem Ball noch den entscheidenden Kick gab und zum 5:2 ins leere Tor einnetzte.

Kurze Zeit später beendete der Unparteiische das Match und bei der SpVgg herrschte mehr Erleichterung als Euphorie, denn der Ausgang war lange Zeit offen, so dass der letztlich klare 5:2-Erfolg den Spielverlauf nicht spiegelt.

In der zweiten Relegationsrunde treffen die Veilchen nun auf die SpVgg Feldmoching, wobei das Hinspiel voraussichtlich am Dienstag um 18:30 Uhr im Sepp-Brenninger-Stadion stattfinden wird, ehe dann am Samstag um 15.00 Uhr in Feldmoching die Entscheidung fallen wird.

Stimmen zum Spiel
Korbinian Gerg (Trainer ASV Habach): Es war ein ähnliches Spiel wie am Dienstag. Altenerding hatte auch diesmal mehr Ballbesitz, und wir wollten viel mit Umschaltspiel zum Erfolg kommen. Unser erstes Ziel war die Hinspielniederlage nach 90 Minuten auszumerzen – das ist uns auch gelungen und ich denke, bis dahin war das Spiel ausgeglichen. Wir konnten in der Verlängerung mit Wechseln nicht mehr nachlegen. Wir hätten wechseln müssen, hatten aber keine Option mehr, so dass wir dann zum Schluss nicht mehr gegenhalten konnten

Pedro Locke (Trainer SpVgg Altenerding): Wir sind glücklich über das Weiterkommen. Das 5:2 hört sich klar an, aber so war es nicht und das Spiel hätte durchaus kippen können. Wir haben gegen einen starken und syphamtischen Gegner zum Glück gewonnen. Wir müssen uns jetzt bis Dienstag erholen, denn es stecken 120 Minuten in den Knochen. Ich bin stolz auf unsere Mannschaft, dass wir nach zwei Rückstand zurückgekommen sind und ein Dank an unsere Fans, die uns immer wieder nach vorne gepeitscht haben

Weitere Bilder vom Spiel

C2-Junioren: TSV Eching II – SpVgg Altenerding 4:6

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Mit Cleverness und Entschlossenheit holten die ersatzgeschwächten C2-Recken, mit einem 6:4 Sieg gg. TSV Eching II ihren ersten Dreier in der Saison und verbesserten sich so vom achten auf den fünften Tabellenplatz. „Der Theodor, der Theodeor, der steht bei uns im Fussballtor“ kennt man das Lied aus dem Volksmund, doch für die Altenerdinger C2-Junioren müsste die Strophe allerdings leicht umgetextet werden, denn „Der Theodor, der Theodor, der schießt bei uns den Ball ins Tor!“ hätte es diesmal heißen müssen. Aber erstmal Eins nach dem Anderen.

Mit nur zwei Ersatzspieler, geliehen aus der C4, trat man die Anreise nach Eching an. Da die Ergebnisse bei den letzten Begegnungen immer klar für Eching ausgefallen sind, machte man sich zunächst keine großen Hoffnungen, diesmal das bessere Ende für sich zu behaupten. Diesen Umstand geschuldet legte sich das Trainerteam Böttcher/Heidler eine besondere Taktik zurecht, um den Gastgeber zu überraschen und evtl. doch einen Punkt abzulocken. Anstatt sich mit der gewohnten soliden Viererabwehrkette sich dem überlegenen Gegner entgegen zu stemmen, setzte man diesmal auf Angriff. Mit der Spielformation 3-5-2, also drei Abwehrspieler, fünf Mittelfeldspielern und zwei Stürmer versuchte man den Gastgeber zu überrumpeln. Soweit der Plan.  In den ersten Spielminuten drückten der TSV auf das Tor der SpVgg und die Veilchen benötigten etwas Anlauf, um ins Spiel zu finden. Doch es dauerte nicht lange, bis Altenerding die ersten gefährlichen Konter gelangen. Ein daraus resultierender Eckstoß in der achten Spielminute brachte dann auch schon den ersten zählbaren Erfolg. Enis Veseli schoss den etwas zu kurz geratenen Eckball, den Tajeeb Azizi auf den langen Pfosten verlängerte und dort den lauernden David Wildgruber fand. Per Kopf nickte Wildgruber das Leder souverän am Keeper vorbei in die Maschen. 1:0 für Altenerding. Unbeeindruckt vom Führungstreffer zeigten sich die Echinger Spieler kämpferisch und so gelang ihnen in der 15. Minute mit einem sehenswerten Alleingang der Ausgleich. 1:1 das Spiel war wieder offen. Und wieder liefen die Veilchen an und versuchten so, weiter den Gegner aus dem Gleichgewicht zu bringen. Bei einem dieser Vorstöße half dem Gastgeber nur noch die Notbremse, dass so ein Freistoß in der gegnerischen Hälfte heraussprang. Theo Ziemann legte sich das Leder, ca. 10 Meter vor dem Strafraum zurecht und stelle sein Zielfernrohr scharf. Mit einer sehenswerten Bogenlampe schickte er das Leder auf die Reise, welches direkt unter der Latte seinen Weg ins Ziel fand. Unhaltbar für den Keeper aus Eching schlug die Kugel im Netz ein brachte nach 18 Minuten die erneute Führung für die Semptstädter. Jetzt war klar, heute ist hier was zu holen. Dann ging es Schlag auf Schlag. Zwei Minuten später zeigte sich Wildgruber erneut vor dem Echinger Tor. Angespornt von Ziemann´s Bogenlampe demonstrierte auch er, dass er aus dem Spiel heraus in der Lage war, das Leder unter die Latte zu setzen. Diesmal war der Keeper zwar noch dran, konnte aber den Einschlag und damit den dritten Altenerdinger Treffer nicht mehr verhindern. Weiter ging es im Zwei-Minuten-Takt, denn schon beim nächsten Konter bediente Wildgruber, Ziemann, der mit dem Ball gekonnt einen Abwehrspieler stehen ließ und dann das Leder am Keeper vorbei schob und so zum 4:1 einnetzte. Wieder keine zwei Zeigerumdrehungen weiter fasste sich Lennox Höhne ein Herz und zog an der Strafraumgrenze aufs Tor ab. Diesmal war der Echinger Keeper zwar am Ball, konnte diesen aber nur klatschen lassen. Wiederholungstäter Theo Ziemann schnappte sich den Abpraller und zementierte volley, den Ball, unhaltbar in das Tor der Gastgeber, so dass sich viele Zuschauer aufgrund der klaren 5:1-Führung der Gäste verwundert die Augen rieben. Danach bäumten sich die Gastgeber nochmals auf und ließen mit einem Gegenschlag nicht lange auf sich warten. In der 26. Minute zeigte ein gut gebauter Stürmer der Gastgeber bei einem Alleingang seine Qualitäten und traf zum 2:5-Halbzeitstand. Die Gäste hatten die Taktik perfekt umgesetzt, alles auf dem Kopf gestellt, und den Gegner durch die überraschend offensive Spielweise überrumpelt. Jetzt hieß es in der zweiten Hälfte, den Sieg sicher nach Hause zu bringen. Die mit fünf Mann besetzte Auswechselbank der Echinger sprach allerdings eine andere Sprache. Schon zu Beginn der zweiten Hälfte machte sich bemerkbar, dass Eching ihre Verteidigung mit pfeilschnellen Abwehrspieler verstärkt hat. Während Eching die Konter immer besser in den Griff bekamen, schwanden langsam die Kräfte der Veilchen und so ergab es sich, dass man immer seltener in die gegnerische Hälfte vordrang. Die schon erwähnte vollbesetzte Auswechselbank der Gastgeber machte die Situation nicht leichter. Der Gastgeber kam immer öfters gefährlich vor das Gästetor und so erzielten sie in der 40. und in der 61. Spielminute weitere Treffer, so dass man auf 4:5 verkürzte und sich Hoffnungen machte, in der verbleibenden neun Minuten das Match noch drehen zu können. Edelstürmer Wildgruber wurde mit in die Verteidigung zurückgezogen, um gegen das Bollwerk aus Eching das knappe Ergebnis über die Zeit zu retten. Zwei Minuten vor Spielende gelang Altenerding nochmals ein gefährlicher Konter, der wieder durch eine scheinbare Notbremse gestoppt wurde. Der Unparteiische entschied auf Freistoß direkt vor dem Strafraum der Gäste. Theo Ziemann fackelte nicht lange, griff sich das Leder, legte es in Position und suchte den Blick des Schiedsrichters. Fast alle Echinger Spieler liefen zeitgleich auf den Schiri zu, um mit ihm die Entscheidung auf Freistoß zu diskutieren. Wildes Armewinken und ein lautstarker Diskussionspegel tat sein übriges dazu. Da traf Theos Blick die Augen des Referees und die kurze Frage des Stürmers, ob der Ball freigegeben sei, wurde vom Unparteiischen bejaht. Während der Gegner noch das Zwiegespräch mit dem Unparteiischen suchte, führte Ziemann konzentriert aus und beförderte das Leder aus dem Getümmel heraus zum umjubelten 6:4 ins leere Tor. Zwar sprang der Ball noch ein.- oder zweimal im Sechzehnmeterraum auf, bevor er langsam aber sicher über die Torlinie rollte. Danach war es still, denn keiner wusste genau, was dieser Schuss zur Folge hatte. Ziemann vergewisserte sich nochmal beim Unparteiische, ob der Ball tatsächlich freigegeben war und als ein Nicken abermals für Zustimmung sorgte, brach bei der SpVgg lauter Jubel, während die Echinger enttäuscht ihre Köpfe hängenließen, denn damit war die Niederlage nicht mehr zu verhindern. Die letzten zwei Spielminuten versuchte Eching nochmal alles, um den Anschluss herzustellen, doch die SpVgg ließ nichts mehr anbrennen und brachte die letzten Minuten mit stolzer Brust zu Ende. „Der Theodor, der Theodor…..“ war maßgeblich am hart erkämpften Erfolg beteiligt.