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A2-Junioren: FC Lengdorf – SpVgg Altenerding 3:0

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Zum Abschluss der Herbstrunde boten die Altenerdinger A2-Junioren ihre bislang schwächste  Saisonleistung und konnten sich bei Keeper Nico Brendel bedanken, dass die 0:3-Niederlage beim zuvor punktgleichen FC Lengdorf nicht noch deutlicher ausfiel. Dabei wussten die Veilchen zu Beginn der Partie durchaus zu gefallen und kamen mehrfach über die Außen vielversprechend vor das Lengdorfer Gehäuse. Nach 12 Minuten waren die Lila-Weißen der Führung schon sehr nahe. Nach einem langen Freistoß von der rechten Seite stand urplötzlich Nick Luis Polsfuss am langen Pfosten völlig blank, setzte den Kopfball aus spitzen Winkel jedoch gegen das Außennetz. Drei Zeigerumdrehungen später rauschte ein Freistoß des Mittelfeldstrategen aus zentraler Position nur knapp am rechten Pfosten vorbei. Doch plötzlich kam es zu einem Bruch im Spiel der Semptstädter. Die lauffreudigen Hausherren bekamen im Mittelfeld immer mehr Übergewicht, da man gedankenschneller und engagierter wirkte. Nach 18 Minuten mussten die Gäste das erste Mal durchatmen, denn nachdem sich ein Außenspieler auf der rechten Seite durchgesetzt hatte, fand seine Hereingabe an den Fünfer einen ungedeckten Mitspieler, der jedoch an dem Leder vorbeisäbelte. Nur fünf Minuten später erspielten sich die Lengdorfer eine fast identische Aktion, doch diesmal verpassten die Hereingabe von rechts gar zwei blanke Heimstürmer. Mit dem nächsten Angriff spielte die Heimelf einen langen Pass in die Mitte, der seitens der Altenerdinger Innenverteidigung nicht unter Kontrolle gebracht werden konnte, so dass der Linksaußen in den Strafraum eindrang und das lange Eck anvisierte. Eine Glanzparade von Nico Brendel, der das Leder gerade noch um den Pfosten drehen konnte, verhinderte den sich langsam anbahnenden Rückstand. Nach einer guten halben Stunde war aber auch er machtlos. Eine Ecke von rechts fand einen sträflich freistehenden Lengdorfer Stürmer zehn Meter vor dem Gehäuse, der per Kopf das Leder mühelos zum 1:0 für seine Farben ins linke Eck verlängerte. Die Offensive der Gäste fand in dieser Phase kaum noch statt und doch hatte man kurz vor dem Wechsel den Gleichstand auf dem Fuß. Einen Geniepass von Nick Luis Polsfuss aus der Zentrale auf die rechte Seite erlief Emilio Polsfuss, der zunächst an der Grätsche des mitgelaufenen Gegenspieler scheiterte und im Nachschuss das Leder über die Latte setzte. Leider vermochten die Veilchen sich auch nach dem Pausentee nicht mehr gegen die drohende Niederlage aufzubäumen, sondern halfen den Hausherren mit haarsträubenden Fehlern ihre Führung auszubauen. Nach einer knappen Stunde säbelte Suljo Handanagic an einem hohen Ball in die Altenerdinger Innenverteidigung am Ball vorbei, so dass der duchstartende Mittelstürmer des FC Lengdorf frei auf Nico Brendel zulief, Dessen Versuch den Ball am Altenerdinger Keeper vorbei zu spitzeln konnte diese noch großartig per Fußabwehr vereiteln, doch wieder schaltete ein Lengdorfer schneller und hob den Abpraller ins verwaiste Tor der Lila-Weißen. Die Altenerdinger Defensive geriet nun bedenklich ins Wanken. Die Hausherren hätten ihre Führung in der Folgezeit wesentlich ausbauen können, scheiterten jedoch aus besten Positionen entweder an Nico Brendel oder zielten zu ungenau. So hätten die Gäste eine Viertel Stunde vor Schluss fast nochmals den Anschluss herstellen können, doch nach einem langen Schlag an den Lengdorfer Sechzehner, vergab der allein vor dem Tor auftauchende Valentin Schachtl diese Riesenmöglichkeit, da er den Ball nicht unter Kontrolle brachte. Eine Minute später kam Suljo Handanagic nach einem aus dem Fünfer der Heimelf herausbeförderten Eckstoß aus gut 18 Metern zum Abschluss, setzte das Leder jedoch über das Gebälk. Damit hatten die Veilchen für heute jedoch ihr Pulver verschossen und zeigten weiterhin große Abstimmungsprobleme in der Defensive. Von mehreren guten Möglichkeiten nutzten die Hausherren zwei Minuten vor dem Abpfiff erneut ein zu zögerliches Abwehrverhalten im eigenen Strafraum der Veilchen, so dass ein Lengdorfer Stürmer die Kugel zentral in der Nähe des Elferpunktes an seinem Gegenspieler vorbeilegte und das Leder wuchtig über den chancenlosen Nico Brendel in die Maschen drosch. Die Lila-Weßen waren froh, dass der Unparteiische alsbald die Begegnung, in die man nie richtig reinfand, beendete und es letztlich beim 0:3 blieb.

Herren 2: SpVgg Altenerding – FC Herzogstadt II 6:0

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Aufstellung:
1. Senal da Silva,  2. Patrick Lisiewicz, 3. Pavlos Chantavaridis, 4. Alexander Schwarz (55. Sebastian Kahl), 5. Daniel Wiskitenski, 6. Wiam Takruri, 7. Jeremy Bauer (77. Rene Feuker), 8. Johannes Irl, 9. Sebastian Gruber, 10. Jannik Obermaier, 11. Domenik Gruber

Torschützen:
1:0 Sebastian Gruber (10.)
2:0 Wiam Takruri (16. / Foulelfmeter / Wiam Takruri)
3:0 Jannik Obermaier (32.)
4:0 Jeremy Bauer (66.)
5:0 Wiam Takruri (72.)
6:0 Wiam Takruri (84.)

Gelbe Karten:
Sebastian Gruber

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
130

Spielbericht:
Nachdem die zweite Mannschaft der SpVgg nach zwei Niederlagen in Folge doch etwas skeptisch in das Spitzenspiel gegen den Tabellenführer FC Herzogstadt II ging, platzte im abschießenden Freiluftspiel in diesem Jahr bei den Veilchen der Knoten.

Die Aldinger-/Duman-Elf zeigte eine sehr starke Leistung, so dass der Spitzenreiter nicht den Hauch einer Chance hatte und mit 0:6 unter die Räder kam, so dass die Veilchen den Abstand zum Lokalrivalen auf zwei Zähler miniminiert haben.

Die SpVgg legte auf dem Kunstrasenplatz am Geislinger Änger sehr gut los und man sofort das Zepter in die Hand, was auch daran lag, dasss die Erdinger den Gastgeber ohne großen Druck kombinieren ließ. Dies wussten die Veilchen zu nutzten, und drängten dem FCH das Spiel auf.

Nach elf Minuten sollte dann auch schon der frühe Führungstreffer gelingen. Nach einer Ecke von Jeremy Bauer stieg im Zentrum Sebastian Gruber, der mit diesem Tor seine starke Leistung krönte, am Höchsten und gegen den Kopfball, der genau im rechten Eck einschlug, konnte Keeper Marc Marasecu, der im Laufe der Partie zum besten Gästespieler avancieren sollte, nichts ausrichten.

Dieses Tor beflügelte Altenerding, so dass man weiterhin großen Druck ausübte und immer wieder gefährlich vor das Tor des FCH kam. Vor allem über die linke Seite kam man immer wieder durch und bereitete der Defensive der Gäste große Probleme.

Nach 17 Minuten konnte man dann auch schon den zweiten Treffer nachlegen. Als man an der Mittellinie einen Ball abgefangen hatte, zündete Pavlos Chantavaridis auf der linken Seite den Turbo. Er überlief seinen Gegenspieler und spielte dann gekonnt in die Tiefe, wo Wiam Takruri vor dem Erdinger Schlussmann an den Ball kam. Als er sich das Leder an Marasecu verbeigelegt hatte, wurde er vom Keeper zu Fall gebracht, so dass der Unparteiische ohne zu Zögern auf den Punkt zeigte. Der Gefoulte übernahm selbst die Verantwortung und schickte den Erdinger Torwart in die falsche Ecke.

Fünf Minuten später brannte es schon wieder vor dem Tor von Herzogstadt. Als Jannik Obermaier nach Zuspiel von Alexander Schwarz nach innen gezogen war, kam er an der Strafraumgrenze frei zum Abschluss. Allerdings entschied sich der Youngster, nicht selbst abzuschließen, sondern spiele eine Station weiter auf den links freistehenden Johannes Irl. Der Mittelfeldakteur wurde von diesem Zuspiel etwas überrascht, so dass er die Kugel vertändelte und nicht zum Schuss kam.

Aber in der 32. Minute legten die hoch überlegenen Gäste dann doch den dritten Treffer nach. Als Domenik Gruber das Leder gekonnt vor dem Überschreiten der Auslinie im Spiel hielt, spielte Irl das Leder gekonnt in die Tiefe. Dort nutzte Trakuri seine Schnelligkeit, überlief seinen Gegenspieler und legte dann dass Leder nach innen, wo Obermaier zur Stelle war und zum 3:0 flach ins lange Eck traf.

Zwei Minuten später konnte die Gäste erneut einen Angriff über die linke Seite nicht unterbinden. Diesmal fand eine Hereingabe von Gruber den freistehenden Irl, der jedoch aus halblinker Position knapp am kurzen Pfosten vorbeizielte.

Nun lag aber der vierte Treffer in der Luft und eine Zeigerumdrehung weiter, wurde Schwarz von Takruri auf der rechten Seite auf die Reise geschickt. Der Abwehrspieler konnte sich durchsetzen, hatte schließlich nur noch Keeper Marasecu vor sich, der jedoch glänzend reagierte und die Kugel zur Ecke abwehrte, so dass es beim hochverdienten 3:0-Pausenstand für die SpVgg blieb.

Auch nach Wiederbeginn kam Altenerding konzentriert auf den Rasen zurück und nach vier Minuten wäre fast der vierte Treffer fällig gewesen.

Abermals brachte Gruber von der linken Seite eine schöne Flanke nach innen und fand den am langen Pfosten völlig freistehenden Bauer, der jedoch mit seinem Flachschuss, den Marasecu per Fußabwehr parieren konnte, scheiterte.

Nach 58 Minuten wäre der FCH dann aber fast zum ersten Treffer gekommen. Als Schwarz einen schönen Ball von Maximilian Ostermair nicht erreichen konnte, kam der hinter ihm einlaufende Jonas Laschinger an die Kugel und hatte nur noch SVA-Schlussmann Senal da Silva vor sich, doch zum Glück zielte der Ex-Altenerdinger schlecht und schoss am langen Eck vorbei.

Vier Minuten später bot sich dann dem Gastgeber die große Chance zur endgültigen Entscheidung. Als der FCH-Akteur Maximilian Huber den quirligen Takruri nichts entgegenzusetzen hatte, legte der Torjäger von der Grundlinie auf den blank stehenden Irl zurück, doch er hatte beim Schuss aus 13 Metern sein Visier doch deutlich zu hoch eingestellt.

Auch die nächste Chance lag auf Seiten der SpVgg. Diesmal fand Bauer von der rechten Seite bei seiner Hereingabe Jannik Obermaier. Er konnte sich noch um seinem Gegenspieler drehen, und kam dann auch aussichtsreich zum Abschluss, aber Marasecu lenkte das Spielgerät um den Pfosten.

Aber nach 67 Minuten glückte der SpVgg dann doch das 4:0. Nach einer schönen Kombination über Irl und Gruber legte Zweitgenannter auf den rechts besser stehenden Bauer ab. Der Flügelstürmer tauchte dann allein vor dem Tor des FCH auf, tunnelte den aus seinem Gehäuse kommenden Marasecu, und erhöhte zum vorentscheidenden 4:0.

Nun merkte man dem Gast die Frustration immer mehr an und dies führte dann nach 70 Minuten zu einem Platzverweis, denn Abwehrspieler Michael Kaifel kassierte wegen einer Unsportlichkeit die Ampelkarte.

Nur wenig später drohte Herzogstadt der nächste Gegentreffer. Nach einem Ballgewinn trieb Takruri das Leder schnell nach vorne und bediente dann Bauer. Dessen Pass landete schließlich bei Obermaier, der aber das Leder dann knapp am Tor vorbeisetzte.

Auch die nächste Möglichkeit hatte Obermaier, der nach 71 Minuten nach Ablage von Takruri zum Schuss kam, doch diesmal in Marasecu seinen Meister fand.

Aber eine Minute später sollte es dann doch wieder klingeln, und diesmal machte auch Marasecu keine gute Figur. Erneut kam Obermaier an der Strafraumgrenze zum Schuss und diesmal musste der Erdinger Keeper das Leder nach vorne abprallen lassen, wo Takruri goldrichtig stand und keine Mühe mehr hatte, aus kurzer Distanz zum 5:0 abzustauben.

Vier Minute später zeigte Schlussmann Marasecu dann aber wieder seine Klasse und konnte einen schönen Schuss von Domenik Gruber glänzend zur Ecke abwehren.

In der 84. Minute machte dann der überragende Takruri dann seinen Dreierpack fest. Nach einen Zuspiel von Domenik Gruber zog er mit dem Ball nach innen und gegen den Schuss von der Strafraumgrenze der halbhoch im Eck einschlug, konnte er Torhüter nichts mehr ausrichten.

Nun war die Gegenwehr von Herzogstadt endgültig zum Erliegen gekommen und in der Schlussminute wäre der SpVgg fast noch der siebte Treffer gelungen. Als Obermaier an der linken Strafraumecke das Leder bekam, ging er fast ohne jegliche Gegenwehr an drei Abwehrspielern vorbei und hatte schließlich nur noch Keeper Marasecu vor sich, der aber mit einer starken Parade den nächsten Gegentreffer verhindern konnte.

Sekunden später beendete der gut leitende Referee diese einseitige Begegnung, die mit der SpVgg einen klaren Sieger fand, und der deutliche 6:0-Erfolg war selbst in dieser Höhe verdient.

Ein großes Lob ist auch der Defensive zu zollen, denn die Abwehrkette um Pavlos Chantavaridis, Patrick Lisiewicz, Daniel Wiskitenski und Alexander Schwarz sowie im zweiten Durchgang Sebastian Kahl ließ absolut nichts zu, so dass man die starke Offensive von Herzogstadt erstmals in dieser Saison ohne Treffer blieb.

Weitere Bilder vom Spiel

 

D5-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) FC Schwaig II 5:1

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Am Mittwochabend fand das mit Spannung erwartete D-Jugendfußballspiel zwischen der SpVgg Altenerding 5 und der (SG) FC Schwaig 2 auf dem Kunstrasenplatz im Gerd-Vogt-Sportpark statt. Die Partie endete deutlich mit einem 5:1-Sieg für die Gastgeber aus Altenerding. Bereits in der fünften Spielminute zeigte sich, dass die Altenerdinger das Match dominieren wollten. Xaver Leingärtner setzte ein erstes Ausrufezeichen, als er nach einem Pass aus dem Mittelfeld nur knapp am Tor vorbeischoss. Wenige Minuten später, in der 12. Minute, scheiterte Bastian Brugger nach einem Ballgewinn und einem Torschuss am Torwart der Gäste. Die Altenerdinger blieben weiterhin das spielbestimmende Team, und in der 24. Minute war es endlich soweit: Xaver Leingärtner erkämpfte sich den Ball im Mittelfeld, setzte zum Dribbling an und schloss im Strafraum mit einem präzisen Schuss ins linke Eck ab – 1:0 für die Gastgeber. In der Folgezeit hatte auch die FC Schwaig einige Chancen, konnte jedoch nicht entscheidend gefährlich werden. Kurz vor der Halbzeitpause, in der 41. Minute, setzte Eduard Ranga den nächsten Höhepunkt. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld nahm er den Ball geschickt an und schoss aus spitzem Winkel ins rechte Eck – 2:0 für Altenerding. Die zweite Halbzeit begann mit noch mehr Druck der Hausherren. Bereits in der 53. Minute erhöhte Eduard Ranga nach einem Pass von Jonas Ebert auf 3:0. Nur wenige Minuten später, in der 59. Minute, nutzte Ranga einen abgeblockten Schuss von Leingärtner und verwandelte den Ball zum 4:0. In der 57. Minute konnte FC Schwaig durch einen Strafstoß von Josef Wittmann den Ehrentreffer erzielen – 4:1. Doch der Anschluss brachte keine Wende, denn Altenerding blieb auch in der Schlussphase überlegen. In der 59. Minute fiel das Tor fiel erneut durch Ranga, der nach einem Vorstoß von Leingärtner den 5:1-Endstand erzielte. Die Gäste aus Schwaig konnten in diesem Spiel nicht viel entgegensetzen, während die Altenerdinger mit einer starken Teamleistung überzeugten. Besonders Eduard Ranga, der mit drei Toren und einer Vorlage glänzte, sowie Xaver Leingärtner, der ebenfalls ein Tor erzielte, waren die herausragenden Akteure. Ein verdienter Sieg für die SpVgg Altenerding, die sich mit diesem klaren Erfolg weiter oben in der Tabelle festsetzten.

B1-Junioren: SpVgg – SG Eichenried/Moosinning 3:3

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Einen kleinen Dämpfer im Rennen um die Herbstmeisterschaft bekamen die U17 Kicker der Spielvereinigung beim 3:3 Remis gegen den Tabellenvorletzten SG SG Eichenried/Moosinning.

Dabei startete der Gastgeber engagiert in die Partie und dominierten das Spielgeschehen, ohne jedoch zwingende Torchancen herauszuspielen. Nach 16 Minuten dann aber die verdiente Führung. Nach einem Sololauf konnte Thomas Buttstedt kurz vor der Strafraumgrenze nur noch durch ein Foul gebremst werden. Den anschließenden Freistoß schlenzte Lukas Kronthaler aus halblinker Position an der Mauer vorbei ins lange Ecke zum Jubel der Heimfans. Auch in der Folge kontrollierte die SpVgg das Spielgeschehen, konnte aber aus dem spielerischen Übergewicht und zwei weiteren Torgelegenheiten keinen zählbaren Erfolg verbuchen. Das 2:0 dann fast eine Kopie des ersten Treffers. Erneut konnte die gegnerische Abwehrreihe Thomas Buttstedt nur unfair stoppen, den anschließenden Freistoß durch Oliver Baron tauchte Eichenrieds Schlussmann zwar noch aus der Ecke, allerdings fiel der Ball im Anschluss Ali Al Katat vor die Füße, der seine starke Leistung mit dem 2:0 belohnte.

Mit diesem Ergebnis wurden schließlich auch die Seiten und zahlreiche Spieler gewechselt, was das Gleichgewicht bei den Veilchen aus dem Gleichgewicht brachte. Die SG agierte deutlich mutiger und gewann in der Folge auch mehr Zweikämpfe, wohingegen die Gastgeber zu ungenau und passiv agierten. Dennoch lag die erste Großchance auf Seiten der Veilchen, doch Thomas Buttstedt scheiterte mit seinem Schuss aus vier Metern kurz nach dem Seitenwechsel am hervorragenden Schlussmann der Gäste. Nach einer Viertelstunde im zweiten Durchgang dann Großchancen auf beiden Seiten: Zunächst lief die Spielvereinigung nach einem Ballverlust im Mittelfeld in einen Konter, doch zum Glück aus Altenerdinger Sicht verzog der allen enteilte SG Angreifer Marcel Renner aus aussichtsreicher Position. Nur wenige Zeigerumdrehungen später hatten dann die heimischen Anhänger schon den Torschrei auf den Lippen, als Risto Garbrecht im Strafraum auf den völlig freistehenden Can zurücklegte, dessen Schuss aber im letzten Moment geblockt wurde. Nachdem die Spielvereinigung in der 57. Minute das Leder mehrfach nicht aus dem eigenen Strafraum klären konnte, kam es zu einer Elfmeterentscheidung als Philipp Hahn an der Strafraumgrenze den Ball zwar wegspitzelte aber nach Meinung des Referees auch regelwidrig das Bein eines Gästeangreifers. Marcel Renner ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und versenkte den Ball im linken Eck zum 2:1. Die in schwarz gekleideten Gäste drückten in der Folge auf den Ausgleich, jedoch zunächst ohne Erfolg. Letzteren verbuchten in der 64. Spielminute die Veilchen, nachdem der  SG Keeper eine Flanke von Jonas Pertermaier direkt vor die Füße von Alex Jank fallen ließ, der das Leder mit dem Schienbein über die Linie zum 3:1 beförderte. Die Gastgeber, wohl im Gefühl eines sicheren Sieges, verlegten sich fortan nun fast ausschließlich aufs Verteidigen. Schon eine Minute nach der Führung konnte sich Altenerdings Torwart Kilian Burgholzer gleich zwei Mal auszeichnen. Erst lenkte er einen Fernschuss aus 25 Metern aus dem Torwinkel an die Latte, den folgenden Abschluss aus kurzer Distanz parierte er dann ebenfalls mit starkem Reflex. Die darauffolgende Ecke hatte dann dennoch Folgen, denn man ließ Simon Mayer völlig frei am 5-Meterraum stehen, der wenig Probleme hatte, das Leder ins Tor zu köpfen. Die Gäste warfen nun nochmals alles nach vorne, doch die Chance zur Entscheidung hatten die Gäste in Person von Lukas Kulterer auf dem Fuß, der bei seinem Abschluss aus 16 Metern allerdings Lattenpech hatte. In der Schlussminute belohnte sich Eichenried mit einem Freistoß aus dem Halbfeld und einem erneuten Kopfball mit dem Ausgleich. Wie schon zuletzt in Massenhausen, so verteidigte die Spielvereinigung auch diesmal ruhende Bälle in den eigenen Strafraum nicht konsequent genug. Dennoch hatte man sogar noch die riesen Chance zum Sieg als in der zweiten Minute der Nachspielzeit erneut Lukas Kulterer der Ball aus einer unübersichtlichen Situation vor die Füße fiel, der völlig freistehende Angreifer zum Entsetzen der Heimfans aber überhastet den Ball am linken Pfosten vorbeischob.

Am Ende konnte sich die Spielvereinigung zwar über den Erhalt der Tabellenführung und die vorzeitige Qualifikation zur BOL Aufstiegsrunde freuen, aber mit der Punkteteilung konnte man am Ende nicht zufrieden sein. Zu leichtfertig wurde die sichere Führung verspielt und mit den Wechseln in der zweiten Spielhälfte verloren die Gastgeber nach einem dominanten ersten Durchgang deutlich an Stabilität und auch Qualität.

Am abschließenden Spieltag kann man aber bei einem Sieg beim VfB Hallbergmoos nach wie vor die starke Hinrunde punktgleich als Tabellenerster abschließen.   

Herren 2: SG Reichenkirchen – SpVgg Altenerding 2:1

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Aufstellung:
1. Senal da Silva,  2. Patrick Lisiewicz, 3. Pavlos Chantavaridis (46. Rene Feuker), 4. Alexander Schwarz (81. Matje Adzaip), 5. Hussein Bahlak (19. Maximilian Eberl), 6. Wiam Takruri, 7. Jeremy Bauer, 8. Johannes Irl, 9. Matej Adzaip (54. Tarik Mahjoub), 10. Jannik Obermaier, 11. Julian Topf

Torschützen:
2:1 Wiam Takruri (45. / Foulelfmeter / Wiam Takruri)

Gelbe Karten:
Matje Adzaip
Rene Feuker
Johannes Irl

Zeitstrafen:
Matje Adzaip (Unsportlichkeit)

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
130

Spielbericht:
Nur vier Tage nach der 0:1-Niederlage beim FC Finsing II gab es für die zweite Mannschaft der SpVgg auch beim Gastspiel bei der SG Reichenkirchen nichts zu holen, denn die Veilchen kassierten beim 1:2 die dritte Saisonniederlage, bleiben aber trotzdem weiterhin erster Verfolger des Tabellenführers FC Herzogstadt II.

Die Partie begann mit gut 20minütiger Verspätung, denn aufgrund eines Notarzteinsatzes, den eine schwere Verletzung eines Reichenkirchner Spielers im Vorspiel gegen FC Intergratione Erding erforderte, konnte Referee Florian Felkel erst nach längerer Wartezeit anpfeifen.

Diese Verspätung sorgte bei der SpVgg scheinbar für erhebliche Startschwierigkeiten, denn in den ersten Minuten gab Altenerding schon frühzeitig alle Trümpfe aus der Hand.

Schon nach fünf Minuten gerieten die Gäste in Rückstand. Zunächst konnte Torhüter Senal da Silva, der für den am Vortag im Bezirksligateam zum Einsatz kommenden Jonas Pamer zwischen den Pfosten stand, einen Eckball aus dem Strafraum befördern. Als die Kugel bei Johannes Irl landete, schien die Gefahr gebannt, doch der Mittelfeldspieler übersah den im Rücken stehenden SGR-Akteur Florian Scharf, so dass er ihm das Leder überlassen musste. Scharf zog sofort ab und das Leder ging am Keeper der SpVgg, der sich noch auf dem Rückweg zur Torlinie befand, vorbei und fand den Weg ins rechte Eck.


Kaum hatte man sich von diesem Schock erholt, gab es für die Gäste den nächsten Nackenschlag und dieser Treffer fiel sehr kurios. Nach einem langen Ball nach vorne kam Abwehrspieler Patrick Lisiewicz vor seinem Kontrahenten an den Ball. Als der den Ball zu Keeper da Silva zurückspielen wollte, traf er das Spielgerät so unglücklich, dass er seinen Mitspieler mit einem unhaltbaren Heber zum 0:2-Rückstand überwand.

In der 12. Minute hätte dann ein weiteres Missgeschick um ein Haar den dritten Gegentreffer gebracht. Erneut passte Lisiewicz das Leder zu da Silva zurück und als das Ball auf dem sehr unebenen Untergrund versprang, traf der Keeper den Ball nicht richtig. Als der missglückte Befreiungsschlag dann bei Michael Scharf landete, drohte große Gefahr, doch beim Abschuss von Scharf war da Silva zur Stelle und wehrte per Fußabwehr ab.

Die Veilchen war in dieser Phase völlig von der Rolle, so dass die Gastgeber dem dritten Treffer näher waren, als die Gäste dem Anschlusstreffer. Nach 16 Minuten wurde der bereits angeschlagene Hussein Bahlak von seinem Gegenspieler Georg Fink auf dem rechten Flügel überlaufen. Als er dann in den Strafraum eindrang und von der Torauslinie in den Rücken der Abwehr zurücklegte, hatte man Glück, dass der Hereingabe die Genauigkeit fehlte und der Pass im Niemandsland landete.

Abschließend fanden dann die Semptstädter etwas besser ins Spiel, aber man tat sich schwer, sich gegen die kampfstarke und kompromisslose Defensive der Hausherren in der Offensive entscheidend durchzusetzen. Zwar kam man mehrmals in den Strafraum, aber die letzte Konsequenz im Spiel im Abschluss fehlte, so dass SRG-Schlussmann Justin Tauber für keine ernsthaften Bewährungsproben gestellt wurde.

In der Schlussphase wurde das Spiel immer zweikampfbetonter und es gab auf beiden Seiten zahlreiche Foulspiele, so dass die Partie immer wieder unterbrochen war. Vier Minuten vor der Pause mündete dies in eine Zeitstrafe gegen den Altenerdinger Matje Adzaip, der vor einem Freistoß die Hand seinen Gegenspieler von seinem Körper wegschlug.

Aber trotz der numerischen Unterlegenheit glückt der SpVgg mit dem Pausenpfiff dann der wichtige, aber nicht unverdiente Anschlusstreffer. Nach einem Angriff über die rechte Seite konnte sich Wiam Takruri durchsetzen. Er drang in den Strafraum ein und als einen Haken um seinen Gegenspieler Martin Haindl machte, wurde er von diesem zu Fall gebracht, so dass der Unparteiische sofort auf den Punkt zeigte. Der Gefoulte übernahm selbst die Ausführung, schickte Justin Tauber in die falsche Ecke und markierte den 1:2-Pausenstand.


Auch im zweiten Durchgang kamen die Platzherren entschlossener aus der Kabine und kam nach vier Minuten zur ersten guten Tormöglichkeit. Nach einer Ecke wurde da Silva im Luftzweikampf von einem SGR-Akteur attackiert und brachte das Leder nicht unter Kontrolle. Als die Kugel dann bei Florian Angermaier landete, drohte der dritte Gegentreffer, doch mit einer starken Abwehr konnte der Altenerdinger Keeper den nächsten Einschlag verhindern.


Die nächste Chance lag abermals auf Seiten der Hausherren, denn nach einem langen Ball aus der eigenen Abwehr kam Georg Fink vor dem aus seinem Tor kommenden da Silva an die Kugel und hob das Leder mit einem sehenswerten Lupfer über den Schlussmann hinweg. Allerdings war Lisiewicz noch rechtzeitig nach hinten geeilt und konnte das Leder für seinen bereits geschlagenen Torhüter kurz vor dem Überschreiten der Torlinie aus der Gefahrenzone schlagen.

Zwei Minuten später kamen dann die Gäste zum ersten Abschluss. Nach einem Pass von Takruri kam Jannik Obermaier an der linken Strafraumecke zum Schuss, doch leider traf er den Ball nicht richtig, so dass der Flachschuss am langen Eck vorbeiging.

In der Folgezeit hatte die SpVgg mehr vom Spiel, aber die leidenschaftlich kämpfenden Hausherren warfen sich in jedem Schuss und kämpften um jeden Zentimeter Boden, so dass trotz der optischen Überlegenheit die ganz klaren Chancen fehlten und der Ausgleich in weiter Ferne schien.

Die Hausherren kamen zwar jetzt nur noch sporadisch nach vorne, doch vor allem bei Standards blieb Reichenkirchen gefährlich, denn die baumlangen Angreifer hatte vor allem in der Luft die Hoheit, die immer wieder für Gefahr vor dem Altenerdinger Tor brachte.

So auch in 73. Minute, als man von der Mittellinie einen Ball in den Strafraum geschlagen und als Michael Scharf vor dem aus seinem Tor kommenden da Silva zum Kopfball kam, hate der Anhang der Hausherren schon den Torschrei auf den Lippen, doch zum Glück ging das Leder um Zentimeter über die Latte.

Die Veilchen versuchten, immer wieder mit Passkombinationen zum Erfolg zu kommen, doch der Platz ließ diese Spielweise nur beschränkt zu, denn der Ball versprang immer kontrolliert und führte zu technischen Fehlern, was Reichenkirchen dazu verhalf aufgrund ihrer Einsatzbereitschaft aussichtsreiche erscheinende Situationen bereits im Vorfeld zu entschärfen.

16 Minuten vor dem Ende stieg beim Anhang der SpVgg nach einem Foulspiel von Scharf an Lisieiwcz an der Strafraumgrenze die Hoffnung auf den Ausgleich, doch den schönen Freistoß, denn Trakuri über die Mauer schlenzte konnte Tauber mit einer starken Parade aus dem Eck holen.

Elf Minuten vor dem Ende hatten die Gastgeber dann die Vorentscheidung auf der Hand. Als Topf als letzter Mann das Leder an Michael Scharf verlor, kam der Angreifer frei vor da Silva zum Abschluss. Doch er zielte zu genau, denn er visierte nur den rechten Innenpfosten an und als die Kugel entlang der Torlinie auf die andere Seite rollte, war zum Glück kein Reichenkirchener Akteur zur Stelle, so dass man noch im Spiel blieb.

In der Schlussphase setzte Yusuf Duman alles auf eine Karte und opferte für einen zweiten Angreifer einen Defensivspieler. Zwar versuchten es die Gäste nun mit der Brechstange, doch es fehlten im Angriffsspiel die zündenden Ideen, so dass man die kompakte Abwehr der Hausherren nicht aus den Angeln heben konnte.

In der Nachspielzeit ging dann bei der SpVgg kurz der Puls nach oben. Als es im Strafraum zu einem Getümmel kam, wurde Irl von hinten von einem Gegenspieler mit beiden Händen gestoßen und als die Pfeife des Unparteiischen ertönte, hoffte man auf einen Elfmeterpfiff, doch er zückte gegen Irl wegen einer angeblichen Schwalbe die Gelbe Karte. Diese Entscheidung war sicherlich falsch, doch man muss zugeben, dass das Stoßen nicht unbedingt einen Strafstoßpfiff erfordert hätte, doch der Altenerdinger Spieler ließ sich definitiv nicht fallen, um einen Elfmeter zu schinden.

Allerdings wäre es das falsche Signal, die Niederlage letzten Endes am sehr gut leitenden Unparteiischen festzumachen, denn die Pleite war sicherlich nicht der letzten umstrittenen Entscheidung geschuldet.

Weitere Bilder vom Spiel

 

D-Juniorinnen: FC Lengdorf – SpVgg Altenerding 0:2

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Auch am 7. Spieltag ließen sich die D-Juniorinnen der SpVgg nicht aus der Erfolgsspur drängen und nach dem verdienten 2:0-Erfolg beim Lokalrivalen FC Lengdorf kommt es wohl am nächsten Wochenende im Vergleich gegen den Tabellenzweiten FC Ergolding wohl zu einem vorentscheidenden Spiel um die Meisterschaft. In Lengdorf legten die Gäste entschlossen los und verbuchten schon nach wenigen Augenblicken einen ersten Eckball, der aber zunächst nichts einbrachte. Nach fünf Minuten wurde dann Tuana Ajdin von Lilli Kapsner schon in Szene gesetzt und als die Angreiferin im Strafraum zum Schuss kann, konnte der Ball von einer FCL-Abwehrspielerin gerade noch zur nächsten Ecke abgeblockt werden. Nur zwei Minuten später trug man über Lisa Weigel und Tuana Ajdin abermals eine schönen Kombination nach vorne, die Rana Ajdin dann mit einem Schuss zum Abschluss brachte, doch abermals konnte die Gastgeberinnen in höchster Not retten, und es erneut einen Eckstoß für die engagierten Veilchen gab. Im Gegenzug zeigten sich dann die Lengdorfer erstmals in der Offensive. Als eine Angreiferin zwei SVA-Akteure umspielte, wollte sich ihre Mitspielerin in Szene setzen, doch der Pass ging ins Leere, so dass dieser erste Vorstoß ergebnislos verpuffte. Nach nach neun Minuten sollten die Gäste dann aber in Front gehen, wobei diesem Führungstreffer ein individueller Fehler der FCL-Torfrau voraus ging. Als die Gäste einen Steckpass nach vorne spielten, drohte keine Gefahr, denn der Ball war etwas zu lang gespielt. Als jedoch die aus ihrem Tor kommenden Torhüterin das Leder durch die Beine rollen ließ, lief Helin Gülcü an ihr vorbei und hatte dann keine Mühe mehr, die Kugel ins leere Tor einzuschieben. Trotz der Führung blieb Altenerding am Drücker und schon drei Minuten später kam man wieder aussichtsreich zum Abschluss. Als ein Schuss der SpVgg abgeblockt wurde, nahm Lisa Weigel den abprallenden Ball direkt, doch leider ging der Nachschuss dann über den Querbalken. Unmittelbar darauf musste dann die Altenerdinger Keeperin Jennifer Berger erstmals eingreifen und es machte den Eindruck, dass sie aufgrund ihrer bis dahin bestehenden Arbeitslosigkeit noch nicht warm war, denn er rutschte eine Flanke durch die auffangbereiten Hände, doch das Leder ging zum Glück am Tor vorbei. Im Anschluss daran verflachte das Spiel etwas. Es gab viel Leerlauf und auch zahlreiche Fehlpässe prägten die Partie, so dass Torchancen in den nächsten Minuten nicht zu Stande kamen. Doch in der 21. Minuten fiel eigentlich aus dem Nichts der zweite Treffer der Veilchen. Als Tuana Ajdin abzog, wurde der Ball abgeblockt. Doch die Torjägerin bekam noch eine zweite Chance und als dann eine Abwehrspielerin den Ball klären wollte, fälschte sie den Nachschuss entscheidend ab, so dass der Ball den Weg ins Netz fand. Auch die letzten Chancen vor dem Pausenpfiff lagen auf Seiten der SpVgg. Zunächst verfehlte ein Fernschuss von Tuana Ajdin das Lengdorfer Tor ca. um einen Meter und als die Angreiferin wenig später nach einer Vorlage von Weigel erneut zum Abschluss kann, hatte sich abermals ihr Visier schlecht eingestellt und verfehlte das Gehäuse wieder um einen Meter. Trotz allem ging man mit einem beruhigenden Vorsprung in die Halbzeit. Die Führung war verdient, doch das Spiel war sehr zerfahren und bot wenig Höhepunkte, so dass man eigentlich nur mit dem Ergebnis zufrieden sein konnte. Die zweite Halbzeit begann ähnlich wie die erste geendet hatte, denn auf beiden Seiten blieb vieles Stückwerk, so dass das Niveau nicht sonderlich hoch war. Allerdings kontrollierten die Gäste das Spiel, so dass der Anschlusstreffer der Lengdorfer in weiter Ferne lag. Nach neun Minuten kam die SpVgg dann erstmals zum Abschluss, doch ein Schuss von Tuana Ajdin aus halbrechter Position ging am kurzen Pfosten vorbei ins Aus. Nur eine Zeigerumdrehung weiter wurde die Stürmerin dann nach einer gelungenen Kombination erneut in Szene gesetzt. Diesmal zog sie dann von der Strafraumecke ab, doch erneut verfehlte das Leder das Tor. Nun investierten die Veilchen wieder mehr in die Offensive und als sich Lisa Weigel im Mittelfeld das Leder erkämpfte, kam sich aus halblinker Position zum Schuss, doch auch ihr fehlte die Präzession, so dass auch sie das Gehäuse verfehlte. Aber die Qualität des Spieles blieb bescheiden und wird „von viel Kampf, aber auch Kampf geprägt“, berichtete Edelfan Andreas Kapsner, der als Zuschauer dankenderweise die Rolle des Berichterstatters glänzend übernahm. Acht Minuten vor dem Ende gab es dann aber wieder was Nennenswertes zu berichten. Als sich Lilli Kapsner am Flügel glänzend durchgetankt hatte, brachte sie an der Grundlinie angekommen, das Spielgerät scharf ins Zentrum, doch leider fehlte in der Mitte die Abnehmerin, so dass die schöne Vorlage leider nichts einbrachte. Zwei Minuten brachte die SpVgg aus dem Halbfeld auf das Lengdorfer Tor, doch letzten Endes sorgte auch dieser Schuss für wenig Gefahr und konnte von der Torhüterin sicher pariert werden. Als wenig später der Abpfiff ertönte, freuten sich die Mädchen zu Recht über drei wichtige Punkte im Kampf um die Meisterschaft, wobei man wohl annehmen muss, dass dieses Spiel sicherlich nicht lange im Gedächtnis bleiben wird, da es doch sehr ereignisarm war. Aber auch dieser „schmutzige“ Erfolg brachte drei Zähler auf die Habenseite, wobei man sich bewusst ist, dass man nächsten Woche bei „Showdown“ gegen Ergolding eine bessere Leistung notwendig ist, um die drei Punkte für sich beanspruchen zu können.

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Herren 3: SpVgg Altenerding – SV Eichenried II 3:1

0

Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner,  2. Christian Schulz, 3. Sebastian Voichtleitner (55. Dennis Viktor), 4. Simon Wolf, 5. Florian Ammon, 6. Tamerat Dubale, 7. Yousef Takouri (66. Mehmet Yalcin), 8. Adrian Felsner, 9. Tarik Mahjoub (85. Patrick Emberger),  10. Jannik Obermaier (46. Rene Feuker),  11. Johannes Dangl

Torschützen:
1:0 Tarik Mahjoub (14.)
2:0 Yousef Takouri (18.)
3:1 Adrian Felsner (42.)

Gelbe Karten:
Maximilian Voichtleitner
Florian Ammon

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
40

Spielbericht:
Nachdem der dritten Mannschaft der SpVgg in den letzten vier Spielen kein Sieg gelang, fanden die Veilchen zum Rückrundenauftakt wieder in die Erfolgsspur zurück, denn man rang den keinesfalls schwachen Gästen vom SV Eichenried II mit 3:1 nieder.

Zunächst hatten aber die Gäste ein Übergewicht und die der SVE begann entschlossen und presste vehement gegen die Gastgeber, so dass man schon in den ersten Minuten zu zwei Ecke kam.

Letztlich blieb aber trotz der sehr guten Anfangsphase die ganz klaren Tormöglichkeiten für Eichenried aus, da man im letzten Drittel die letzte Entschlossenheit vermissen ließ, so dass man nicht entscheidend zum Abschluss kam.

Die Gastgeber zeigten sich dagegen effektiv und nach 14 Minuten brachte der erste Torschuss gleich die Führung für die Platzherren.

Als Florian Ammon an der Mittellinie einen Ball der Eichenrieder abgefangen hatte, spielte er das gewonnene Leder auf den rechts stehenden Tamerat Dubale. Er leitete dann weiter auf dem zentral stehenden Jannik Obermaier. Der Youngster lief dann Richtung Strafraum, legte auf den links freistehenden Tarik Mahjoub ab und dessen Schuss aus 18 Metern schlug flach im langen Eck ein und brachte das 1:0 für die Hausherren.

Dieser Treffer ließ das angekratzte Selbstvertrauen bei der SpVgg enorm ansteigen, so dass man schon vier Minuten später den zweiten Treffer nachlegen konnte. Nach einem Pass von Obermaier konnte Mahjoub am Eichenrieder Strafraum das Leder festmachen und spielte dann auf den rechten Flügel. Dort setzte sich Simon Wolf gegen seinen Kontrahenten durch, brachte dann eine schöne Flanke nach innen, wo Youssef Takrouri per Kopf zur Stelle war und auch das Glück des Tüchtigen hatte, denn die Kugel sprang von der Unterkante der Latte ins Netz.

Wenig später wäre der SVE dann aber fast zum Anschlusstreffer gekommen. Nach einem Ballverlust von Sebastian Voichtleitner, der aber aufgrund seiner starken Leistung der Defensive der SpVgg enormen Halt gab, lief Dominik Lindner nach vorne und spielte dann ins Zentrum auf Deniz Güler. Der Angreifer bewies eine glänzende Übersicht und spielte dann weiter auf den deutlich besser positionierten Maurice Baumbach, der frei zum Schuss kam. Jedoch rutschte ihm das Leder etwas über den Fuß, so dass der Ball am langen Eck vorbeigegangen wäre. Allerdings war zwischenzeitlich Lindner eingerückt, kam noch an den verunglückten Schuss, brachte das Spielgerät jedoch nicht mehr im Netz unter.

Nach 27 Minuten kamen die Gäste aber dann doch zum Anschlusstreffer, bei dem die Hausherren aber mit dem Referee haderten. Nach einer Freistoßflanke von Marc Uscharewitz stieg Florian Ammon mit seinem Gegenspieler zum Kopfballduell nach oben und es dann mit dem vor den beiden Protagonisten stehende Henneberger zum Körperkontakt kam, kam der Eichenrieder Akteur zu Fall und der Schiedsrichter wertete dies als Foulspiel, so dass er auf den Punkt zeigte.


Bei der Ausführung hatte Uscharewitz dann auch noch das nötige Glück, denn der Flachschuss ging unter dem sich hechtenden Maximilian Voichtleitner durch und fand den Weg ins Netz.

Drei Minuten vor der Pause drohte der SpVgg dann der Ausgleich. Nach einem Pass in die Tiefe kam Baumbach vor Keeper Voichtleitner an die Kugel, doch der Altenerdinger Schlussmann reagierte glänzend und wehrte stark ab.

Im Gegenzug musste dann sein Gegenüber Jonas Dreiseitel wieder hinter sich greifen, denn nach einem überragenden Pass von Obermaier durch die Schnittstelle eilte Adrian Felsner, der sich später leider zwei Finger und einen Mittelhandknochen gebrochen hat, frei auf das Tor zu und schob sicher zum 3:1 ein.

Aber die Gäste wollten noch vor der Pause wieder herankommen, doch ein gefährlicher Schuss von Güler ging knapp vorbei.

Auch die letzte Möglichkeit, die Baumbach mit einem schönen Pass kreiert hatte, brachte keinen zählbaren Erfolg, denn der frei vor dem Gehäuse auftauchende Justin Bauer verfehlte beim Abschuss das Tor.

Zwei Minuten nach Wiederbeginn hofften der Eichenrieder Anhang erneut auf den zweiten Treffer, doch der freistehende Henneberger setzte einen Kopfball nach schöner Flanke von Bauer über den Kasten.

Nach 61 Minuten wären die Hausherren aber dann fast zum 4:1 gekommen. Als Johannes Dangl aus dem rechten Halbfeld einen Ball nach innen geschlagen hatte, übersah die Eichenrieder Abwehr den von der anderen Seite einlaufenden Felsner. Als der Außenstürmer vor Keeper Dreiseitl an das Leder kam und diesen über den Torhüter hinweghob, wurde er vom Keeper im Strafraum zu Fall gebracht, doch diesmal blieb der erhoffte Pfiff des Schiedsrichters aus.

Zwei Minuten später trugen die Gastgeber dann einen Konter nach vorne und als Felsner das Leder nach einem Zuspiel von Mahjoub mit in den Strafraum nahm, hoffte man auf zählbaren Erfolg, doch leider traf er den Ball nicht richtig, so dass Dreiseitl sicher zupacken konnte.

Anschließend übernahmen die Gäste dann immer mehr das Kommando und man drängte mit Macht auf das Altenerdinger Tor, wobei zunächst Baumbach die erste Chance hatte, doch sein Schuss ging ca. einen Meter am Tor vorbei.

In dieser Phase konnten sich die Platzherren kaum mehr aus der Defensive lösen, aber der Einsatz bei den Veilchen stimmte, denn man kämpfte um jeden Zentimeter Boden, warf sich leidenschaftlich in die Schüsse, so dass die Eichenrieder vergeblich anrannten.

In der 74. Minute schien der SVE dann aber endlich zu einem Torerfolg zu kommen. Als ein Einwurf in den Strafraum geworfen wurde, gingen sowohl Dennis Viktor, der wenige Minuten zuvor für den verletzten Sebastian Voichtleitner in die Partie kam, als auch sein Gegenspieler Güler zum Ball und als beide versuchten, das Leder zu erreichen, war ein deutlicher Schlag auf den Fuß zu hören, wobei es nicht ganz klar war, wer wen getroffen hatte. Der Unparteiische sah den Altenerdinger Abwehrspieler als Übeltäter an und sprach Eichenried den zweiten Elfmeter zu. Aber diesmal war Voichtleitner zur Stelle und konnte den nicht einmal schlecht getretenen Strafstoß von Henneberger überragend abwehren.


Aber noch gaben sich die Gäste nicht geschlagen und man versuchte alles, um die drohende Niederlage abzuwenden, aber die leidenschaftlich kämpfende Abwehr der Hausherren verteidigte bedingungslos und man brachte bei manch prekären Situationen das Leder immer wieder aus der Gefahrenzone.

So bedurfte es eines Standards, um das Altenerdinger Tor wieder ernsthaft in Gefahr zu bringen, doch bei einem Freistoß von Uscharewitz war Schlussmann Voichtleitner erneut auf der Hut und lenkte das Spielgerät stark über den Querbalken.

Die letzte Chance in der Nachspielzeit lag dann erneut bei den Gästen, doch Kevin Hellmich verfehlte eine Flanke aus dem rechten Halbfeld am langen Pfosten stehend um Haaresbreite, so dass die Gastgeber den Vorsprung ins Ziel brachten und sich über einen gelungenen Rückrundenauftakt freuen konnten.

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Herren 1: TSV Dorfen – SpVgg Altenerding 4:0

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Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Weiher, 3. Ajdin Nienhaus (46. Lukas Bauer), 4. Bello Ridwan (47. Nihad Mujkic), 5. Juan Gomez Moreno, 6. Thomas Bachmaier, 7. Michael Gartner, 8. Pedro Flores, 9. Florian Wagner (66. Wiam Takruri),  10. Leart Bilalli, 11. Marc Winkelmann (64. Sebastian Gruber)

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
Leart Bilalli

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
165

Spielbericht:
Leider blieb die erhoffte Wende beim Bezirksligisten SpVgg Altenerding zum Rückrundenauftakt aus, denn im Derby beim TSV Dorfen gab es für die Veilchen eine klare 0:4-Niederlage, so dass man den Negativtrend nicht wie erhofft  aufhalten konnte.

Allerdings gab es zu den vorausgehenden Niederlage diesmal einen Unterschied, denn während man in den meisten vorausgehenden Spielen nie die schlechtere Mannschaft stellte, war in Dorfen diesmal chancenlos, so dass lt. Trainer Pedro Locke „die Niederlage selbst in dieser Höhe verdient war“.

Schon nach wenigen Sekunden hätten die Gastgeber in Führung gehen müssen. Als ein von Ajdin Nienhaus angedachter Rückpass zu Ridwan Bello zu ungenau gespielt wurde, kam Bastian Rachl an die Kugel, doch er war scheinbar zu überrascht und schoss knapp am Tor vorbei.

Vier Minuten später kamen die Gäste dann erstmals zum Abschluss. Als der Ball von Leart Bilalli nach innen gebracht wurde, brachte die Gastgeber das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone, so dass Thomas Bachmaier schließlich zum Schuss kam, doch der TSV konnte den Ball noch abblocken, so dass es nur Eckball für die Veilchen gab.

Aber nach elf Minuten glückte Dorfen dann aber doch der frühe Führungstreffer. Als Nienhaus seinen Gegenspieler Alois Eberle auf dem Flügel nicht stoppen konnte, zog er nach innen, legte auf den freistehenden Markus Mittermaier ab, der dann die Kugel unhaltbar im linken oberen Eck zur 1:0-Führung versenkte.

Nach 17 Minuten zeigten sich dann die Gäste wieder vor dem Tor von Dorfen, doch Marc Winkelmann traf nach einer Hereingabe von Bilalli das Spielgerät so unglücklich, dass es doch deutlich am Tor vorbeiging.

Wesentlich gefährlicher wurde es dann wenig später auf der anderen Seite. Einmal mehr konnte man den überragenden Eberle nicht stoppen, so dass der Flügelstürmer dann an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, aber das Leder knapp am Kasten der SpVgg vorbeisetzte.

Nach 23 Minuten brannte es dann schon wieder vor dem Tor der SpVgg. Als Leon Eicher einen Ball auf den Flügel schlug, verlor Nienhaus das Kopfballduell gegen Eberle und als in der Defensive die Zuteilung fehlte, kam ein TSV-Stürmer zum Schuss, doch Bello brachte den Fuß noch dazwischen und blockte den Ball zur Ecke ab.

In der 31. Minute konnte Dorfen aber den Vorsprung auf 2:0 ausbauen. Nach einem Fehlpass von Juan Gomez Moreno konnte sich Bachmaier im Zentrum nur noch durch ein Foul behelfen und brachte seinen Gegenspieler ca. 25 Meter vor dem Tor der SpVgg zu Fall. Dieses Foulspiel sollte dann aber böse Folgen haben, denn Alexander Linner nutzte die Chance und traf unhaltbar für Jonas Pamer sehenswert in den Winkel.

Die letzte Aktion vor der Pause gehörte dann noch einmal den Hausherren. Als die TSV-Abwehr einen Eckball von Bilalli nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachte, kam Michael Gartner aus ca. 23 Metern zum Schuss, doch leider ging der Ball zu zentral auf das TSV-Tor, so dass Keeper Alexander Wolf den Ball sicher festhalten konnte.

Wer hoffte hätte, die Gäste könnten nach Wiederbeginn die Wende einleiten, wurde schon in der Anfangsminute eines Besseren belehrt, denn mit dem Treffer zum 3:0 machte Dorfen  den Sack frühzeitig zu.

Als der Gastgeber einen langen Ball vom eigenen Sechzehner nach vorne schlug, verschätzte sich Bello entscheidend, so dass er die Kugel nicht abfangen konnte. Der Abwehrspieler versuchte dann noch die Situation mit einer Grätsche zu entschärfen, doch leider misslang auch dieser Versuch, so dass Eberle aus ca. 20 Metern zum Schuss kam, und mit einem Flachschuss ins linke zum erfolgreichen Abschluss kam.

Und nur zehn Minuten später musste Pamer dann schon wieder hinter sich greifen. Abermals leiteten die Hausherren einen Angriff mit einem langen Ball ein. Diesmal verlor Nihad Mujkic das Laufduell gegen Mittermaier, der dann bei der Hereingabe mit Leon Eicher, der mit einem Kopfball auch acht Metern erfolgreich abschloss, den gewünschten Abnehmer fand.

Nach 63 Minuten wäre die SpVgg dann fast zum Ehrentreffer gekommen. Nach einem Pass von Lukas Bauer brachte Bilalli das Leder nach innen, wo Winkelmann zum Abschluss kam, doch erneut brachte ein Abwehrspieler noch seinen Fuß dazwischen und blockte zur Ecke ab.

15 Minuten vor dem Ende konnten die Gäste dann erneut den Ehrentreffer verhindern, doch diesmal musste Dorfen dies teuer bezahlen. Als Sebastian Gruber einen Ball in den Lauf von Bilalli verlängerte, war der Torjäger durch, wurde aber knapp außerhalb des Strafraumes von Timo Lorant zu Fall gebracht, so dass der Referee regelkonform einen Platzverweis gegen den TSV-Abwehrspieler verhängte.

Der daraus resultierende Freistoß hätte dann fast Folgen gehabt. Als Keeper Wolf den schönen Flachschuss von Gartner nach vorne abprallen lassen musste, kam Bilalli zum Nachschuss, verfehlte jedoch das Tor.

Nun waren die Gäste etwas besser im Spiel und hofften wenig später erneut auf ein Erfolgserlebnis. Zunächst konnten die Hausherren eine Ecke aus der Gefahrenzone klären. Als jedoch Gomez Moreno den Ball wieder scharf machte und nach innen flankte, fand er den freistehenden Daniel Wiskitenski, aber leider brachte er die Hereingabe nicht sofort unter Kontrolle und verfehlte dann beim Abschluss knapp das Ziel.

Wenig später pfiff der Referee die Partie ab und die Veilchen fuhren erneut mit leeren Händen nach Hause.

A2-Junioren: SpVgg Altenerding – (SG) BSG Taufkirchen 2:3

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Die Enttäuschung stand den Altenerdinger A2-Junioren nach Abpfiff ins Gesicht geschrieben, denn nach der unglücklichen 2:3-Heimniederlage gegen die (SG) BSG Taufkirchen stand man nach den 90 Minuten nicht nur ohne Punkte da, sondern verpasste damit auch den erhofften Showdown um die Meisterschaft am letzten Spieltag. Allerdings müssen sich die Hausherren ankreiden lassen, dass man die ersten 30 Spielminuten verschlief, die nötige Laufbereitschaft vermissen ließ, die eigenen Chancen kläglich vergab und dem Gegner mit unzulänglichem Defensivverhalten in die Karten spielte. Die Gäste hätten bereits nach 10 Spielminuten in Führung gehen können, nachdem Rian Bellakhdar, der den verletzten Abwehrchef Kilian Traschütz vertreten musste, im Strafraum nach einem missglückten Abwehrversuch seinen Gegenspieler resolut von den Beinen holte, so dass dem Unparteiischen gar nichts anderes übrig blieb, als auf den Punkt zu zeigen. Der ausführende Gästeakteur fand allerdings in dem großartig parierenden Nicolas Brendel seinen Meister, der den zu ungenau geschossenen Elfer zur Seite abwehren konnte. Im Gegenzug ergab sich die erste Tormöglichkeit für die Heimelf, doch der rechts in den Sechzehner gestartete Yousef Takouri setzte seinen Schuss zu zentral und hoch an, so dass ihn der Gästekeeper über die Latte lenken konnte. Nach 20 Minuten hatten die Veilchen Pech, denn ein vom Mittelkreis geschlagener Freistoß von Enes Koc klatschte die Kugel an die Latte, wobei es die Altenerdinger versäumten dem Abpraller nachzugehen, so dass auch diese Gelegenheit verpuffte. Fünf Minuten später war dann das Glück auf Seiten der Lila-Weißen. Eine Ecke von rechts der Gäste segelte über Keeper Nico Brendel hinweg, senkte sich jedoch vor einem einschussbereiten Stürmer auf den Rücken von Nick Luis Polsfuss und landete im Toraus. Nach 28 Minuten hatten die Altenerdinger Anhänger bereits den Torschrei auf den Lippen. Emilio Polsfuss setzte sich auf der rechten Seite im Sechzehner durch, legte den Ball an den Fünfer, wo Yousef Takouri den Ball annahm und mit einer Drehung frei vor dem Gästetor zum Abschluss kam, jedoch die zu unplatziert getretene Kugel noch vom Gästetorhüter abgewehrt werden konnte. Nach einer halben Stunde gab es dann wie aus dem Nichts die kalte Dusche. Die Gäste schlugen einen Ball in den Sechzehner, wo nach halbherziger Abwehr der Gästemittelstürmer mit dem Rücken zum Tor am Fünfer an den Ball kam, den Ball jonglieren konnte und nach hinten ablegte, ohne konsequent gestört zu werden, so dass ein Mitspieler aus etwa sieben Metern das Leder flach zur Gästeführung versenkte. Der Treffer zeigte Wirkung. Keine drei Minuten später verloren die Veilchen nach einem langen Ball in der Mitte der eigenen Hälfte einen Zweikampf, ließen den Taufkirchenern zu viel Platz, die mit einem Steckpass in die Tiefe ihren Mittelstürmer in Szene setzten, der per Flachschuss aus 8 Metern Nico Brendel zum zweiten mal überwand. Trotz des Doppelschlages begannen die Semptstädter nun mehr Druck aufzubauen und sich gegen die drohende Niederlage zu stemmen. Doch noch vor dem Pausentee herausgespielte Torabschlüsse durch Ramo Pervitz, Yousef Trakuri und Nick Luis Polsfuss erbrachten keinen zählbaren Erfolg, da entweder der gute Taufkirchener Schlussmann zur Stelle oder das Visier nicht richtig eingestellt war. Das Altenerdinger Trainergespann fand offenbar in der Pause die richtigen Worte, denn nach dem Wechsel und nach Ablauf einer fünf Minutenstrafe, die sich Enes Koc mit dem Pausenpfiff wegen Reklamierens noch eingehandelt hatte, spielten die Gastgeber auf ein Tor. Nach 53 Minuten verpasste Enes Koc mit einem Weitschuss noch knapp das Gehäuse, doch drei Minuten später bereitete er mit einem Freistoß von der halblinken Seite in den Strafraum den Anschlusstreffer vor. Emilio Polsfuss reagierte am schnellsten, erlief den langen Ball und vollendete aus kurzer Entfernung zum 1:2. Wieder nur drei Zeigerumdrehungen später hätte der zweite Treffer fallen müssen. Ramo Pervitz schlug einen Freistoß aus gut 25 Metern zentral auf das Tor, wo der Gästekeeper das Leder nach vorne abprallen ließ und der nacheilende Enes Koc aus fünf Metern das Leder zum Entsetzen des Anhangs neben das Gehäuse schoss. Zwei Minuten später bügelte der Mittelfeldmotor seinen Faux-pas wieder aus, denn nachdem sich Emilio Polsfuss auf der rechten Seite des Strafraums bis zur Grundlinie durchgespielt hatte und das Leder zurücklegte, überwand Enes Koc den Gästekeeper mit einem schönen Schuss ins lange Eck zum wohlverdienten Ausgleich. Die Hausherren waren auch in der Folgezeit eindeutig am Drücker, vermochten jedoch eine Vielzahl herausgespielter Chancen nicht zu nutzen, auch weil nun häufig die falschen Entscheidungen getroffen wurden. Entweder man zögerte mit dem Abschluss zu lange oder ging überhastet zu Werke, so dass trotz der Überlegenheit die Zeit ohne zählbaren Erfolg dahin schwand. Die Veilchen warfen nun angesichts der dringend benötigten drei Punkte alles nach vorne und gaben sich in der Nachspielzeit selbst den Knock-Out. Der aufopferunssvoll kämpfende Ben Schiewitz wollte nach einem Befreiungsschlag der Gäste das Leder schnell wieder ins Spiel bringen und visierte mit seinem Einwurf den aufgerückten Schlussmann Nico Brendel an. Der Versuch geriet jedoch zu kurz, so dass der aufmerksame Mittelstürmer der Gäste in die Flugbahn sprintete und den Ball noch vor dem entgegenkommenden Nico Brendel wegspitzelte, so dass er schließlich kein Problem hatte das Runde in das verwaiste Gehäuse zum 3:2 für seine Farben zu vollenden. Den konsternierten Hausherren verhalf auch die mehrminütige Nachspielzeit nicht mehr zum Erfolg. Ramo Pervitz setzte sich nochmals am linken Flügel im Strafraum durch, drosch das Leder jedoch aus aussichtsreicher Position über das Gebälk, so dass es bei der unglücklichen Niederlage verblieb. Damit konnte sich das Team zwar nicht für die kämpferisch starke Leistung im zweiten Durchgang und die insgesamt imponierende Saison belohnen, doch lässt sich bereits abschließend vor dem letzten Spiel in Lengdorf das Fazit ziehen, dass die Mannschaft die Erwartungen des Trainergespanns mehr als erfüllt hat, so dass man sich guten Mutes in die Winterpause verabschieden kann.

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E-Juniorinnen: FC Ergolding – SpVgg Altenerding 2:2

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Das letzte Spiel der Hinrunde bestritten Altenerdings E-Juniorinnen beim FC Ergolding und man beendete die Herbstrunde mit einem Teilerfolg. So reiste man entlang der Isar nach Niederbayern um dort auf dem Kunstrasenplatz drei Punkte zu entführen. Letztendlich musste man sich nach dem 2:2-Remis mit einem Zähler begnügen. Die SpVgg kam gut ins Match und schon nach fünf Minuten war es Lisa Weigel, die den ersten gefährlich Abschluss der Partie hatte. Sie setzte sich über die linke Seite im Mittelfeld durch und zog am Strafraum quer vors Tor. Der Abschluss ins kurze Eck schlug allerdings ins Außensetz ein. Nun waren die Gastgeber vor der individuellen Qualität Weigels gewarnt und so bekam sie bis zum Ende der Spiels Begleiterinnen zur Seite gestellt. Dennoch konnte sie die 1:0- Führung für die Veilchen einleiten. Nach einem Foul in der Altenerdinger Hälfte schoss Weigel den folgenden Freistoß von der rechten Seite in den Ergoldinger Strafraum. Dort lief Leonie Zeiler zielgenau ein und konnte den Ball entscheidend verlängern, und die Kugel einschieben. Im zweiten Viertel wechselte Altenerding fünf neue Spielerinnen der jüngeren Jahrgänge ein. Nur Lisa Weigel blieb auf dem Platz und gemeinsam konnten sie gegen die stark aufspielenden Niederbayern verteidigen und die Führung mit in die Halbzeit nehmen. Nach der Halbzeit bekam nun Altenerdings Nummer 9 ihr Pausenviertel. Gleichzeitig schlich sich bei den Akteuren der Veilchen wieder einen kurze Phase der Unkonzentriertheit ein. Und so wiederholte sich wie in den letzten Spielen der Vorrang, dass man Gegentore direkt nach der Halbzeit kassierte. Das 1:1 fiel nun wieder nach einem schnellen Eindribbeln der Gegner. Von der linken Seite lief eine Stürmerin ins Spielfeld ein und zog in die Mitte vor die wie gelähmt wirkende Altenerdinger Verteidigung. Der folgende Abschluss konnte Sophie Reiner noch parieren. Allerdings prallte der Ball nach vorne ab und eine richtig postierte (und auch alleine gelassene) Stürmerin konnte den Ball mühelos einschießen. Vier Minuten später geriet man sogar in Rückstand. Dieses mal dribbelte sich Altenerdings Verteidigerin Nina Emberger über die rechte Seite in die gegnerische Hälfte. Hier verlor sie den Ball und die Gastgeberinnen fuhren einen schnellen Konter. Alle SVA-Spielerinnen waren auch mit aufgerückt, so dass der Konter wenig Gegenwehr erfuhr. Beim Abschluss ließ die Stürmerin des FCE der Altenerdinger Torhüterin Reiner wiederum keine Chance, und brachte ihre Farben in Front. In der Folge waren die Gäste wieder erwacht, aber trotzdem war man eher mit defensiven Aufgaben beschäftigt. In der kurzen Pause vor dem letzten Viertel fiel den Altenerdinger Anhang auf, dass Ergolding trotz der eindeutigen Wechselregel in der E-Jugend bislang nicht alle Spieler ausgewechselt hatte. Nach dem der deutlich ob seiner Mannschaftsleitung euphorisierte Trainer der Gastgeber daraufhin angesprochen wurde, ob er denn mehrere Spieler durchspielen lassen wolle, zierte er sich erst und weigerte sich zu wechseln. Richtigerweise schritt der leitende Schiedsrichter ein und wies ihn auf die Einhaltung der Regel hin. So spielte nur noch eine Spielerin der Ergoldinger durch. Diese sollte sich im weiteren Verlauf verletzten, sodass sie ebenfalls ihre Pause hatte. In der Folge war Ergolding eher defensiv beschäftigt und die Gastgeber hatten gut zu tun, Lisa Weigel in den Griff zu bekommen. Teilweise band sie vier Gegenspielerinnen an sich. Leider wussten die Veilchen den Rest der freien Platzfläche oft nicht zu nutzen. Doch fünf Minuten vor dem Abpfiff kam es mit dem Ausgleich zum 2:2 doch noch einmal zählbaren Erfolg  Nach einem Abschlag von Sophie Reiner setzte sich Weigel über die rechte Seite gegen ihre Begleiterin durch, nahm sich ca. 20 Meter vor dem Tor ein Herz und platzierte einen schönen hohen Ball im Gehäuse der Gastgeber. In der Folge hatte Altenerding zwar wieder mehr vom Spiel, aber man konnte das Ruder nicht noch einmal komplett herumreißen, so dass die Partie 2:2 endete.