In der Rückrunde bleiben die C3-Junioren ihrer Serie treu, denn auch im vierten Auswärtsspiel gab es wie in der Hinrunde keine Punkte für die Veilchen in Hörgersdorf. Dabei war trotz der klaren 1:4-Niederlage deutlich mehr drin für die Veilchen, die an diesem Abend von den C1-Spielern Leon Feuker und Lewin Skupnik verstärkt wurden. Zu Beginn des Spieles waren die Gäste überlegen und die erste Chance hatte Simon Faust nach Pass von Leon Feuker, aber seinen Abschluss konnte der Torhüter der Gastgeber parieren. Eine Minute später konnte Adrian Wilk ein Klärungsversuch der Gastgeber abfangen, doch sein Abschluss blieb aber ausbaufähig. Auch in den Folgezeit bleibt Altenerding am Ball und kann sich noch mehre Chancen erarbeiten, die aber leider keinen zählbaren Erfolg brachten. In der 15. Minute konnte sich Lengdorf erstmal aus eigenen Hälfte befreien, aber mehrere Flanken verfehlten die gewünschten Empfänger im Zentrum. Nach 20 Minuten gab es dann Eckball für Altenerding und als Leon Feuker nach der Hereingabe von Adrian Wilk zum Kopfball kommt, konnte der Schlussmann der Hausherren die Kugel erst nach dem Überschreiten der Torlinie abwehren, so dass die Überlegenheit der Veilchen mit de verdienten Führungstreffer belohnt wurden. In der Folgezeit versäumten es die Gäste, die Führung auszubauen, denn trotz drückender Überlegenheit blieb es bei diesem einem Treffer, so dass Lengdorf im Spiel blieb und die Seiten nur mit einem knappen Vorsprung für die SpVgg gewechselt wurden. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieben die Semptstädter am Drücker und schon zwei Minuten nach Wiederbeginn hatte Emilian Schreyer nach tollem Zuspiel von Jason Ocansey die erste große Chance, die aber ebenso wenig wie zwei Zeigerumdrehungen weiter bei einer weiteren Möglichkeit von Simon Faust nicht genutzt wurde. Dann wurde es turbulent und nach 45 Minuten kam Lengdorf zum Gleichstand. Als die Gastgeber einen langen Ball in den SVA-Strafraum schlugen, konnte Tugra Duman das Leder vor seinen Gegenspieler klären, fiel dann aber unglücklich auf den Ball und sperrte somit das Leder, so dass der Referee auf indirekten Freistoß für die Hausherren entschied. Diesen führte die SG blitzschnell aus und als ein Stürmer dann frei zum Schuss kam, landete das Spielgerät unhaltbar zum 1:1 im Altenerdinger Netz. Zunächst schien es so, als würden die Veilchen diesen Rückschlag schnell wegstecken und schon wenig später bot sich eine gute Chance, wieder in Front zu gehen. Nach einer tollen Kombination über Schreyer, Ocansey und Faust kam Wilk aus fünf Metern völlig frei zum Abschluss, doch sein Schuss aus kurzer Distanz ging genau in die auffangbereiten Arme des SG-Keepers. Wenig später fing man sich dann den bitteren zweiten Gegentreffer ein. Nachdem Lengdorf einen Eckball der SpVgg abfangen konnte, konterte man blitzschnell, so dass ein Stürmer frei auf Torhüter Sebastian Reischl zulaufen konnte. Der Angreifer blieb eiskalt, umspielte den Torwart und schob dann zum schmeichelhaften Führungstreffer für seine Farben ein. Dieser Treffer beflügelte die Hausherren, bei denen nun fast alles klappte. So landete ein wenig später ein Freistoß unhaltbar im Tor der SpVgg und als der Gastgeber in den Schlussminuten einen weiteren Konter zum 4:1 abschlossen, war die Partie endgültig entschieden. Letztlich konnte sich auf Altenerdinger Seite nach dem Abpfiff keiner so richtig erklären, dass man nach diesem überlegen geführten Spiel mit einer derart klaren Niederlage die Heimreise antreten musste. Nächste Woche erwartet mit zum Saisonabschluss den TSV Dorfen an der Sempt und es bleibt zu hoffen, dass die Veilchen das Spieljahr mit einem Erfolgserlebnis abschließen können.
Herren: Ajdin Nienhaus kehrt vom Nachbarn zurück
Kontinuierlich schreitet die Kaderplanung beim Bezirksligisten SpVgg Altenerding voran und nach Thomas Bachmaier (BSG Taufkirchen) Lukas Bauer (VfB Forstinning), Florian Donig (SpVgg Markt Schwabener Au) und Mehmet Cay (FC Türk Gücü Erding) konnte mit Ajdin Nienhaus, der ebenfalls vom türkischen Lokalrivalen kommt, ist es der sportlichen Leitung gelungen, einen weiteren Neuzugang zu gewinnen.
Der 19jährige Mittelfeldspieler ist bei der SpVgg kein unbekanntes Gesicht, denn er absolvierte in seiner Jugendzeit viele Jahre bei den Veilchen und schloss sich erst im letzten Jahr Türk Gücü an, wo er in der Kreisklasse sofort unumstrittener Stammspieler war.
Der Rückkehrer freut sich, künftig wieder das violette Altenerdinger Trikot überstreifen zu können und zeigt sich über den Schritt sehr glücklich.
„Der Entschluss, wieder zurückzukehren war keine Entscheidung gegen Türk Gücü, denn ich hatte dort ein schönes Jahr und wurde auch bestens aufgenommen, aber ich bin von klein auf Altenerdinger und der Wechsel fühlt sich wie eine Heimkehr an. Ich denke, dass ich meine Mentalität, Stärke und Können verbessert habe, so dass ich die neue Saison sehr optimistisch bin. Ich werde mein Bestes geben und hoffe, dass ich unter Pedro im Team eine entscheidende Rolle einnehme“, zeigt sich Nienhaus absolut motiviert.
Trainer Locke ist froh, dass man seinen ehemaligen Spieler zur Rückkehr animieren konnte. „Wir wollten Ajdin schon im Winter zurückholen, doch damals hat er uns klar signalisiert, dass er das Vertrauen, das ihm TG geschenkt hat, nicht enttäuschen und somit die Saison in jedem Fall zu Ende spielen will. Das zeigt auch seine Einstellung, die er mitbringt“, beschreibt der Coach eine wesentliche Charaktereigenschaft des Neuzugangs.
Ähnlich äußert sich der sportliche Leiter Matthias Dasch, der Nienhaus von Konzept der SpVgg überzeugen konnte. „Ajdin stand auf unserer Liste immer sehr weit oben, weil wir wissen, dass er zu 100% in das Team passt. Er bringt unglaublich viel Qualität und eine vorbildliche Einstellung mit. Ich bin mir sicher, dass in ihm noch sehr Potential steckt, dass in ihn Zukunft zu einem Leistungsträger verhelfen kann., Wir sehen seine Rückkehr in jedem Fall als Langzeitprojekt an und wollen ihn dauerhaft bei der SpVgg sehen. Er ist exzellentes Beispiel für unsere Philosophie, ehemalige SVA-Spieler wieder für uns zurückzugewinnen“.
Auch wenn Nienhaus schon zwei Trainingseinheiten absolviert hat, muss er sich mit seinem Comeback noch gedulden, denn in den beiden am Wochenende stattfindenden Testspielen bei der SpVgg Landshut (heute um 18:00 Uhr) und bei der SpVgg Feldmoching (morgen 15:00 Uhr) ist er noch nicht spielberechtigt.
Herren 1: FC SF Schwaig – SpVgg Altenerding 2:0
Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Lukas Bachmair (46. Lukas Bauer), 3. Alexander Weiher, 4. Nihad Mujkic (59. Sebastian Gruber), 5. Tobias Lamm, 6. Pedro Flores, 7. Wiam Takruri (85. Marc Winkelmann), 8. Samuel Kronthaler, 9. Mehmet Cay (83. Jeremy Bauer), 10. Thomas Bachmaier (76. Yosef Falih), 11. Marc Winkelmann (76. Domenik Gruber)
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Pedro Flores
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
180
Spielbericht:
Zum Auftakt der umfangreichen Testspielreihe suchten sich Trainer Pedro Locke für sein Team gleich einen Hochkaräter aus, denn die Veilchen gastierten beim Landesligisten FC SF Schwaig und trotz einer 0:2-Niederlage konnte der Bezirksligaaufsteiger durchaus gefallen.
Den besseren Start hatten sogar die Gäste, denn die SpVgg zeigte wenig Respekt und nahm zu Beginn das Zepter in die Hand, so dass die Gastgeber anfangs eher in der Defensive gefordert waren, während die SpVgg in der Offensive erste Akzente setzen konnte.
Nach fünf Minuten gab es für die Locke-Schützlinge den ersten vielversprechenden Abschluss. Nachdem die Hausherren auf ihren rechten Abwehrseite aufbauen wollte, wurde Florian Pflügler von Samuel Kronthaler entschlossen angelaufen. Als es dann zum Pressball kam, landete der Abpraller bei Neuzugang Mehmet Cay, der schließlich alleine in Richtung Schwaiger Tor unterwegs war, aber bei seinem Abschluss das Leder knapp am langen Eck vorbeischoss.
Vier Minuten später kam dann die Gastgeber erstmals vielversprechend zum Abschluss. Als die SVA-Defensive ein Zuspiel in den Strafraum nicht klären konnte, landete das Leder aus dem Gewühl heraus bei Leon Roth, der dann aus spitzem Winkel zum Abschluss kam, aber an Keeper Lukas Loher, der den Ball im Nachfassen unter Kontrolle brachte, scheiterte.
Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter kam dann Vincent Sommer nach einem schnell ausgeführten Freistoß an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch der Ball ging sehr zentral auf das Tor, so dass Loher erneut zur Stelle war.
Nun hatten aber die Gastgeber in Initiative ergriffen und hatten in dieser Phase doch ein deutliches spielerisches Übergewicht, was wenig später erneut zu einer Chance führte. Diesmal ließ man Sommer im Zentrum zu viel Platz, so dass der Mittelfeldakteur abermals zum Abschluss kam, doch diesmal ging sein Schuss knapp am linken Pfosten vorbei.
Auch weiterhin hatten die Hausherren mehr vom Spiel, doch die Abwehr der SpVgg stand gut, so dass die Schwaiger zu keinen nennenswerten Abschlüssen kamen. Freilich fehlte auch der SpVgg in der Offensive die nötige Durchschlagskraft, denn die Partie war von vielen rassigen Zweikämpfen im Mittelfeld geprägt, so dass vor beiden Toren nur wenig Gefahr entstand.
Nach 27 Minuten gab es dann aber doch wieder eine Chance. Nachdem Samuel Kronthaler im Mittelfeld einen Ball abgewehrt hatte, wurde er von Neuzugang Thomas Bachmaier wieder in Ballbesitz gebracht. Anschließend setzte sich Kronthaler im Mittelfeld entschlossen durch und war alleine auf das Tor der Hausherren der Gastgeber unterwegs, doch sein Abschluss knapp außerhalb des Strafraumes hatte zu wenig Fahrt, um Strunk ernsthaft gefährden zu können.
Wenig später gab es dann die nächste Möglichkeit für die SpVgg. Nachdem sich die Gäste aus einer Pressingsituation des FCS durch einen schönen diagonalen Pass von Nihad Mujkic entzogen hatten, ging Lukas Bachmair noch einige Schritte nach vorne und schlug dann einen herrlichen diagonalen Ball auf die linke Seite, wo Marc Winkelmann die Kugel aufnahm, nach innen zog und dann an der Strafraumgrenze zum Abschuss kam, jedoch an Keeper Philipp Strunk scheiterte.
Fünf Minuten vor der Pause wurde es dann auf der anderen Seite gefährlich. Als der Schwaiger Tim Schels das Leder in den Strafraum passen wollte, prallte das Leder unglücklich an den Arm von Kronthaler, so dass der Referee ca. 22 Meter vor dem Tor in zentraler Position einen Freistoß gegen die SpVgg verhängte, doch die Veilchen hatten Glück, dass der Schuss von Johannes Empl knapp am linken Pfosten vorbeiging und es torlos in die Pause ging.
Den besseren Start nach Wiederbeginn erwischten die Platzherren, die schon nach wenigen Augenblicken gefährlich vor das Altenerdinger Tor kamen. Als Pedro Flores im Mittelfeld das Leder leichtfertig an Roth verlor, spielte der Ex-Altenerdinger weiter auf seinen Teamkameraden Raphael Ascher. Der Angreifer legte dann in die Mitte auf Maximilian Hellinger ab, doch er traf beim Abschuss das Leder nicht richtig und schoss knapp links am Tor vorbei.
In der 54. Minuten sollte der Gastgeber aber dann doch in Front gehen. Nach einem Zuspiel an die Strafraumgrenze zogen sich der Schwaiger Angreifer Ascher und der hinter ihm stehende SVA-Abwehrspieler Mujkic gegenseitig zu Boden und der Referee wertete das Vergehen als Foulspiel gegen die SpVgg, so dass der FCS diesmal aus 17 Metern einen Freistoß zugesprochen bekam. Nun nahm Pflügler genau Maß und ließ Loher mit einem Flachschuss ins lange Eck nicht den Hauch einer Abwehrmöglichkeit.
Direkt nach Wiederanstoß waren die Gastgeber noch nicht ganz bei der Sache, so dass Kronthaler sofort mit einem Pass in die Tiefe den durchstartenden Lukas Bauer fand. Der pfeilschnelle Flügelspieler war alleine in Richtung Schwaiger Tor unterwegs, doch in Gemeinschaftsproduktion konnten Empl und Stauf den Altenerdinger Neuzugang im Strafraum noch stellen.
Im Anschluss setzte sich das kampfbetonte Spiel fort und beide Teams neutralisierten sich überwiegend im Mittelfeld und da bei den Zuspielen in die Spitze meist die Präzession fehlte, blieben in dieser Phase abermals die ganz klaren Tormöglichkeiten aus.
So fiel der zweite Treffer für den FCS in der 82. Minute auch eher überraschend. Nach einem langen Ball von Empl wurde das Leder auf die linke Seite zu Roth abgelegt. Als dieser nach innen flankte, misslang der Befreiungsschlag von Tobias Lamm, denn das Leder landete genau beim an der Strafraumbegrenzung stehenden Vincent Sommer. Obwohl der Mittelfeldspieler das Leder beim Schuss nicht voll traf, fand die Kugel den Weg ins Netz, da Keeper Lukas Loher beim Abwehrversuch leider auch keine gute Figur machte.
Zwei Minuten später hofften die Veilchen auf einen Elfmeterpfiff. Nachdem sich Lukas Bauer und Wiam Takruri auf dem rechten Flügel durchgetankt hatten, zog Zweigenannter nach innen und zog dann im Strafraum ab, wo die Kugel am ausgestreckten Arm von Pflügler hängenblieb, doch leider blieb die Pfeife des Referees stumm.
Kurz vor dem Ende hoffte der Altenerdinger Anhang dann noch auf den Anschlusstreffer. Als Winkelmann von der rechten Seite eine Flanke nach innen geschlagen hatte, legte Yosef Falih das Leder auf den im Strafraum stehenden Jeremy Bauer, doch seinen Schuss konnte Empl noch entscheidend abschwächen, so dass Keeper Maximilian Huber die Bogenlampe sicher abfangen konnte und es beim 2:0-Erfolg seiner Farben blieb.
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Junioren: Werde ein Teil bei der SpVgg Altenerding – WIR ZÄHLEN AUF DICH
Du bist im Jahr 2005, 2006, 2007 oder 2008 geboren und hast Lust in einer ehrgeizigen, leistungsorientierten Mannschaft Fußball zu spielen?
JA – dann schau doch einfach mal bei der SpVgg Altenerding bei einem Kennenlerntraining vorbei
Ab kommenden Montag, den 17. Juni findet jeden Montag und Donnerstag ab 19:00 Uhr jeweils eine zweistündige Trainingseinheit auf der Sportanlage der SpVgg Altenerding am Pretzener Weg 26 statt und Du bist herzlich Willkommen
Wie bieten wir?
Hochwertige fußballerische Ausbildung durch Trainer mit DFB-Lizenz
3 x wöchentliches Training incl. Fitness-/Athletiktraining
Teilnahme am Training der Herrenmannschaft (Bezirksliga)
Hervorragende Trainingsmöglichkeiten auf Rasen + Kunstrasen
Regelmäßige Analyse von Spielen durch Einsatz der VEO-Kamera
Teamevents, gemeinschaftliche Unternehmungen mit der Mannschaft
Teilnahme an Pokal- und Hallenwettbewerben des BFV
Kameradschaft, Spaß, Begeisterung und Leidenschaft beim Hobby Fußball
Was ist unser Ziel?
Wir wollen in der kommenden Saison GEMEINSAM den Aufstieg in die Bezirksoberliga schaffen !!
Willst Du Deinen Beitrag zum Erreichen dieses Ziels erreichen und Teil unseres Teams werden?
Dann würden wir uns freuen, wenn Du uns die Chance gibst, Dich von unserem Konzept und unserem Teamgedanken zu überzeugen
Setze Dich mit unseren Trainer Udo Fels (Tel.: 0171/5593422) oder Serkan Dögen (Tel.: 01575 / 3337093) in Verbindung und vereinbare mit ihnen einen Termin zum Kennenlernen
WIR FREUEN UNS AUF DICH
B-Juniorinnen: TSV Milbertshofen – SpVgg Altenerding 12:0
Böse unter die Räder kamen die B-Juniorinnen bei ihrem Gastspiel beim Spitzenreiter TSV Milbertshofen, denn der Klassenprimus war in allen Belangen überlegen und schickte die Veilchen mit einer 0:12-Packung auf den Nachhauseweg. Dabei hatten die Gäste sogar eine gute Möglichkeit, um nach fünf Minuten in Führung zu gehen, denn nach einem Pass in die Tiefe kam Naomi Steinbrecher im Strafraum aussichtsreich zum Abschluss, scheiterte jedoch an der gut reagierenden Torhüterin des TSV. Dann waren aber die Gastgeberinnen an der Reihe und schon zwei Minuten später brannte es erstmals vor dem Altenerdinger Tor, doch Marie Grote konnte die Hereingabe nach einer kurz ausgeführten Ecke klären. Aber nach elf Minuten ging der Favorit dann doch frühzeitig in Front. Als eine Angreiferin der Münchner aus 25 Metern abzog, war Torhüterin Heidi Mückel mit der Hand nach am Ball, doch den Einschlag konnte sich leider nicht mehr verhindern. Und nur zwei Zeigerumdrehungen weiter legte der TSV den zweiten Treffer nach, denn nach einem Pass in die Spitze, kam eine Angreiferin gerade noch vor der aus Tor laufenden Mückel an die Kugel und spitzelte das Leder an ihr vorbei zum 2:0 ins Netz. In der 18. Minute erhöhten die Münchner auf 3:0 und hatten zu diesem Zeitpunkt mehr oder weniger schon für die Vorentscheidung gesorgt. Nach einem Doppelpass im Mittelfeld hatte man die Altenerdinger Defensive aus den Angeln gehoben und als dann eine TSV-Akteurin auf ihre Mitspielerin passte, fackelte diese nicht lange und traf fulminant zum 3:0 ins kurze Eck. Wenig später gab es dann auf Seiten der SpVgg einen Wechsel im Tor und fortan stand Katharina Hartmann zwischen den Pfosten und in der 26. Minute zeigte sie, dass sie auch auf dieser Position durchaus Talent hat, denn sie war auf der Hut und konnten einen gefährlichen Schuss glänzend parieren. Aber elf Minuten vor der Pause war auch sie machtlos, denn nach einer Ecke kam ein TSV-Akteurin frei zum Kopfball und erhöhte auf 4:0. Nur eine Zeigerumdrehung weiter drohte schon der nächste Gegentreffer, doch diesmal war Hartmann wieder zur Stelle und drehte das Spielgerät um den Pfosten. Aber in den letzten neun Minuten vor der Pause kam es für Gäste knüppeldick, denn innerhalb von wenigen Minuten baute der TSV die Führung auf 7:0 aus und hätte Hartmann nicht zweimal glänzend reagiert, wäre es für ihr Team noch schlimmer gekommen. Nach Wiederbeginn standen die Veilchen dann etwas besser in der Defensive. Zwar blieb Milbertshofen deutlich überlegen und der Einbahnstraßenfußball sollte sich fortsetzen, aber die klaren Einschussmöglichkeiten waren nicht mehr im Minutentakt zu sehen. So dauerte es bis zur 59. Minute, bis die Gastgeberinnen wieder zählbaren Erfolg verbuchen konnten, wobei hier ein Standard entscheidend war. Nach einem Foul von Julia Mückel wurde dem TSV in aussichtsreicher Position ein Freistoß zugesprochen, der unhaltbar zum 8:0 im SVA-Gehäuse einschlug. Fünf Minuten später wäre die SpVgg durch Julia Mückel fast für den Ehrentreffer gesorgt. Nach einem Pass in die Tiefe war sie ihrer Gegenspielerin enteilt, doch letztlich war das Zuspiel einen Tick zu steil, so dass die Torhüterin im letzten Moment noch vor Mückel klären konnte. In der 68. Minute führte dann ein individueller Fehler der Veilchen zum 0:9, denn ein Abschlag war zu kurz geraten und landete genau in den Füßen einer Münchner Angreiferin. So packte die Gelegenheit beim Schopf, ging noch einige Meter nach vorne und schloss dann erfolgreich ab. Nun merkte man bei der SpVgg, dass man mit den Kräften am Ende war und schon eine Minute später gab es den nächsten Gegentreffer, so dass zweistellig wurde. Aber die Münchner zeigten sich trotz der klaren Führung nicht gnädig und nachdem die Gäste beim folgenden Anstoß sofort das Leder an Milbertshofen abgeben, führte der darauf folgende Angriff schon zum nächsten zählbaren Erfolg. Nun waren die Veilchen völlig von der Rolle und nur eine Minuten später machte die Milben das Dutzend voll, so dass die SpVgg innerhalb von gut zwei Minuten vier Gegentreffer hinnehmen musste. Somit konnte man den guten Eindruck, denn man in den ersten 30 Minuten der zweiten Halbzeit vermittelt hatte, leider nicht bestätigen. Allerdings zeigten die Gäste eine gute Moral und trotz des demoralisierten Rückstandes versuchte man in den letzten 10 Minuten zumindest noch zum Ehrentreffer zu kommen, doch die Bemühungen wurden leider nicht mit zählbarem Erfolg belohnt. Zunächst schlug Lilly Weger einen Freistoß nach vorne und als Heidi Mücke verlängert hatte, wäre Merlin Ahmedova um ein Haar an die Kugel gekommen, doch abermals war die Keeperin rechtzeitig zur Stelle und konnte die prekäre Situation entschärfen. Zwei Minuten vor dem Ende wäre sie wohl machtlos gewesen, doch ein Schuss von Ahmedova, die sich am rechten Flügel schön durchgesetzt hatte, ging am langen Eck vorbei, so dass sich am Endstand nichts mehr ändern sollte.
Herren: Mehmet Cay wechselt zur SpVgg Altenerding
Nachdem die SpVgg mit Julian Schaumaier (zurück zu Aspis Taufkirchen), Matthias Loher (Karriereende) und Adonai Ngombo (Umzug nach Ampfing) gleich drei Offensivleute verloren hat, waren die Verantwortlichen der SpVgg gezwungen, Ausschau nach einem neuen Angreifer zu halten.
Nun wurde man fündig und konnte vom Nachbarn FC Türk Gücü Erding den 27jährigen Mehmet Cay verpflichten und damit die vakante Position schließen. „Wir sind sehr froh, dass wir nun die Zusage von ihm erhalten haben, denn Mehmet wird sicherlich ein wichtiger Bestandteil sein, um auch in der kommenden Saison wieder einen schlagkräftigen Angriff stellen zu können“, freut sich der sportliche Leiter Matthias Dasch über den Neuzugang.
Wenn man auf die Vita von Cay blickt, dann dürfen sich die Veilchen durchaus auf eine Verstärkung freuen, denn in seiner Jugendzeit wurde er bei leistungsorientierten Vereinen wie beim SE Freising, TSV 1860 Rosenheim und SpVgg Unterhaching bestens ausgebildet, was ihm dann auch im Herrenfußball zu Gute kam.
Im Erdinger Landkreis ist Cay kein Unbekannter, war er doch für den FC Erding in der Bezirks- und den FC Moosinning sowie den SE Freising in der Landesliga aktiv. „Meine beste Zeit hatte ich in Erding und mein Ziel ist es, wieder das Niveau von damals zu erreichen. Die Anfrage von Altenerding hat mich sehr gefreut und ich habe mit Pedro vereinbart, dass ich erst mal eine Woche mit trainiere, damit beide Seiten abwägen können, ob ein Transfer Sinn macht“, blickt der Torjäger auf die letzten Wochen zurück.
Coach Pedro Locke ist von seinem neuen Stürmer absolut überzeugt. „Ich kenne Mehmet schon seit Jahren und und seine hervorragenden Qualitäten, so dass ich ihn immer im Fokus hatte. Natürlich hat er in den letzten Jahren nicht mehr in diesen Spielklassen gespielt, doch nach den bisherigen Eindrücken bin ich überzeugt, dass er für uns ein wichtiger Spieler wird und wieder das alte Niveau erreicht“.
Zudem erhofft sich der Coach noch mehr von Cay. „Wir haben im Team sehr viele junge Spiele, die unglaubliches Talent mitbringen und Mehmet zählt mit seinen 27 Jahren bei uns schon zu einem Routinier und ich bin überzeugt, dass unsere Spieler von ihm lernen können und viele Ratschläge bekommen“, nimmt Locke seinen Neuzugang in die Pflicht.
Die beiden Parteien haben sich dann auch schnell auf einen Wechsel verständigt, denn auch Cay freut sich auf einen Neuanfang bei einem neuen Verein. „Ich will alles aus mir herausholen und freue mich mit meinen ehemaligen Mitspielern Leart Bilalli, Bello Ridwan und Leo Tunjic wieder in einem Team zu spielen. Die Qualität in der Mannschaft ist enorm hoch und im Training ist Zug drin, so dass ich überzeugt bin, dass ich zum Saisonstart absolut fit bin, um dem Team helfen zu können“.
Ob Cay schon am Dienstag beim ersten Testspiel, das um 19:30 Uhr beim Landesligisten FC Schwaig austragen wird, zum Einsatz kommen wird, ist noch fraglich, „aber wir hoffen, dass die Passausstellung morgen noch über die Bühne geht und wir uns dann einen ersten Eindruck von ihm verschaffen können, wobei wir natürlich jetzt keine Wunderdinge von ihm erwarten können“, bremst Dasch die Erwartungshaltung.
B1-Junioren: SpVgg Altenerding – DJK Ingolstadt II 0:6
Eine empfindliche 0:5-Heimniederlage gab es für die B1-Junioren gegen den Tabellenführer DJK Ingolstadt 2, wobei der Sieg der Gäste etwas zu hoch ausfiel und die Veilchen unter Wert geschlagen wurden. Zunächst boten die Veilchen dem Klassenprimus durchaus Paroli und in der Anfangsphase war man der DJK zunächst ebenbürtig. Allerdings bot sich dem Gast nach drei Minuten eine gute Chance zum frühen Führungstreffer, denn nach einer Flanke kam ein Angreifer im Strafraum völlig frei zum Kopfball, setzte das Spielgerät aber links am Tor vorbei. Auch anschließend hatte der Favorit ein optisches Übergewicht, doch die Altenerdinger Defensive stand sicher und ließ in der Anfangsphase wenig zu. Nach 15 Minuten kamen dann die Hausherren zum ersten vielversprechenden Abschluss, doch der DJK-Keeper tauchte rechtzeitig ab und konnte einen gefährlichen 20 Meter-Flachschuss von Oliver Baron unter sich begraben. Vier Minuten später hatte dann der Altenerdinger Anhang den Torschrei auf den Lippen. Als der auf links stehende Lukas Kulterer einen Pass von Alexander Jank aufnahm, lief er alleine in Richtung Tor, doch leider ging sein Schuss knapp am kurzen Eck vorbei. Drei Minuten später war dann die DJK dem 1:0 sehr nahe, denn nach einer Ecke ließ man einem Angreifer zu viel Platz, doch man hatte Glück, dass der Volleyschuss um Zentimeter am langen Eck vorbeirauschte. In der 25. Minute ging Ingolstadt dann doch in Front und diesem Gegentreffer ging erneut ein Eckball voraus. Als man die Hereingabe nicht entscheidend klären konnte, kam ein Angreifer zum Schuss. Zunächst hatte die SpVgg noch Glück, denn der Ball ging nur an den Pfosten. Jedoch landete der Abpraller erneut bei einem DJK-Akteur, der dann genau Maß nahm und die Kugel unhaltbar für Keeper Kilian Burgholzer in den Winkel schlenzte. Nur eine Minute später drohte dann der zweite Gegentreffer. Als man ca. 20 Meter vor dem eigenen Tor das Leder leichtfertig verlor, landete der folgende Pass bei einem im Zentrum völlig freistehenden Ingolstädter Angreifer, der aber beim Abschluss das Gehäuse verfehlte, so dass man zur Pause noch im Spiel war. Aber fünf Minuten nach Wiederbeginn gab es für die Veilchen einen Rückschlag, von dem man sich nicht mehr erholte. Als die Gäste einen Freistoß schnell ausführten und die Kugel bei einem am rechten Flügel völlig freistehenden Angreifer landete, brachte dieser eine mustergültige Flanke nach innen, wo er einem im Zentrum sträflich ungedeckten Mitspieler fand, der wenig Mühe hatte, um die Hereingabe aus kurzer Distanz unhaltbar im linken Eck unterzubringen. Nur zwei Minuten später wurde das Match dann schon frühzeitig vorentschieden. Als Burgholzer einen Schuss von der Strafraumgrenze nach vorne abprallen lassen musste, war ein DJK-Spieler zur Stelle und staubte aus kurzer Distanz zum 3:0 ab. Nun ließ die Gegenwehr der Gastgeber merklich nach und nach 56 Minuten sollte ein Ingolstädter Sonntagsschuss für den nächsten zählbaren Erfolg sorgen, denn ein sehenswerter 30 Meter-Hammer schlug unhaltbar unter der Latte ein. 13 Minuten vor dem Ende kamen die Gäste dann zum fünften Treffer und abermals gelang der DJK ein „Tor des Monats“. Als sich ein Angreifer am rechten Flügel durchgesetzt hatte, lief er noch einige Schritte nach innen und zog dann unvermittelt ab. Auch er hatte exakt Maß genommen, so dass der Schuss aus halbrechter Position unhaltbar für Burgholzer zum 5:0 im langen Eck einschlug. Zehn Minuten vor dem Ende hätte Ingolstadt fast das halbe Dutzend vollgemacht, doch der Volleyschuss nach einer Ecke war etwas zu hoch angesetzt. Acht Minuten vor dem Ende kamen dann die Platzherren wieder zu einem Abschluss. Als Thomas Patri einen Ingolstädter Abwehrspieler auf der rechten Abwehrseite unter Druck setzte, kam er in Ballbesitz und spielte dann sofort nach innen, wo Kulterer zum Schuss kam. Jedoch brachte ein Verteidiger im letzten Moment noch seinen Fuß dazwischen, so dass das Leder deutlich an Geschwindigkeit verlor und vom DJK-Keeper gemeistert werden konnte. Fünf Minuten später sollte aber dann doch noch ein weiterer Treffer gelingen, doch leider sollte das Tor auf der aus Altenerdinger Sicht falschen Seite fallen, so dass die Gastgeber im vorletzten Heimspiel der Saison die bis dato höchste Saisonniederlage hinnehmen mussten.
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C-Juniorinnen: SpVgg Höhenkirchen – SpVgg Altenerding 3:1
E2-Juniorinnen: SpVgg Altenerding – SV Pullach 0:8
Als ungleiches Duell sollte sich die Partie zwischen den E2-Juniorinnen der SpVgg Altenerding und dem TSV Grasbrunn erweisen, denn die Gäste war an diesem Tag deutlich überlegen und siegten selbst in dieser Höhe verdient mit 8:0. Schon in den Anfangsminuten war beim Blick auf das Spielfeld eine deutliche körperliche Überlegenheit der Gäste auszumachen, was aufgrund der Tatsache, dass die Akteurinnen der Gäste überwiegend älter waren, zwangsläufig der Fall war. Dieser Unterschied sollte sich auch von Beginn an auf dem Spielfeld zeigen, denn der TSV war von Beginn an klar überlegen, so dass sich die Gastgeberinnen kaum aus der eigenen Hälfte lösen konnte. Schon nach vier Minuten sollte dies auch zu zählbarem Erfolg für den Gast führen. Nach einem Angriff über die linke Seite landete ein Zuspiel bei einer völlig freistehenden Stürmerin. Sie scheiterte im ersten Versuch an der prächtig reagierenden Torfrau Sophie Reiner. Allerdings trudelte das Leder weiter in Richtung Torlinie, wo dann eine nachsetzende Angreiferin das Spielgerät endgültig zur frühen Führung über die Linie bugsierte. Wenig später drohte dann schon der nächste Gegentreffer. Nachdem ein Abstoß von Reiner bei einer Pullacher Akteurin landete, zog diese sofort ab, doch die SpVgg hatte Glück, dass der Ball um wenige Zentimeter über das Tor ging. Auch die nächste Chance lag auf Seiten der hochüberlegenen Gäste, doch ein Schuss strich um Zentimeter am langen Pfosten vorbei. Aber nach 14 Minute gab es dann auf der Anzeigentafel doch wieder eine Veränderung. Bei einem Angriff durch das Zentrum zeigte die Defensive der SpVgg ein schwaches Abwehrverhalten, denn man ließ einer Stürmerin auf ihrem Weg nach vorne fast freies Geleit. Diese wusste sie zu nutzen, drang in den Strafraum an und schoss unhaltbar flach zum 2:0 ab. Noch in der gleichen Minute hatte die SpVgg Glück, dass eine verunglückte Flanke vom Innenpfosten wieder zurück ins Feld sprang. Zwei Zeigerumdrehungen weiter musste man dann auf Seiten der SpVgg tief durchatmen, denn nach einer Hereingabe von der linken Seite verfehlte eine am langen Pfosten freistehende Pullacher Akteurin das Leder um Zentimeter. Nach 19 Minuten legten die Gäste den nächsten Treffer nach. Diesmal zog eine Angreiferin von der linken Seite nach innen und an der Strafraumgrenze angekommen, nahm sie gezielt Maß und war mit einem Flachschuss ins rechte Eck zum 3:0 erfolgreich. Nur eine Minute später schnürte die quirlige Pullacher Angreiferin ihren lupenreinen Hattrick. Diesmal setzte sie sich im Zentrum gegen zwei Abwehrspielerinnen der SpVgg durch und als sie dann acht Meter vor dem Tor frei zum Abschluss kam, konnte Torfrau Sophie Reiner gegen den halbhohen Schuss ins rechte Eck nichts mehr ausrichten. Unmittelbar vor dem Pausenpfiff schlugen die Pullacher dann noch einmal zu. Als sich die SpVgg im Mittelfeld einen Ballverlust leistete, nahm eine Gästespielerin das Leder auf und fasst sich aus 20 Metern ein Herz. Obwohl Reiner noch mit der Hand am Ball war, wurde die Pullacher Akteurin für ihren Mut belohnt, denn der Ball landete zum 5:0-Halbzeitstand in den Maschen. In der letzten Minute vor dem Pausenpfiff hätten die Gäste fast noch das halbe Dutzend vollgemacht, doch bei zwei Großchancen des SVP zeigte Torhüterin Reiner ihre Klasse und konnte mit starken Paraden Schlimmeres für ihr Team verhindern. In der Pause appellierte Trainer Yusuf Duman an sein Team nach Wiederbeginn mehr Willen und eine aggressivere Zweikampfführung an den Tag zu legen. Obwohl man dem Team das Bemühen nach der Pause nicht absprechen konnte, fehlten die Mittel, um die Pullacher gänzlich vom eigenen Tor fernhalten zu können. So hatte man schon nach wenigen Augenblicken Glück, dass ein Schuss nur an der Latte landete. Nur zwei Minuten später stand die SpVgg erneut mit dem Alu im Bunde, denn nach einem Angriff über die rechte Seite krachte ein Schuss an den Pfoten des kurzes Eckes. Im Gegenzug kamen die Veilchen dann zu ihrem ersten Abschluss. Nach einem weiten Abschlag von Reiner konnten die Gäste den hohen Ball nicht abfangen, so dass Johanna Kastner alleine auf das Tor zusteuerte. Sie konnte zwar ihre Verfolgerin abschütteln, doch leider ging ihr Schuss zu zentral auf das Tor und konnte von der ansonsten wenig beschäftigen Pullacher Torhüterin abgewehrt werden. Dann waren aber wieder die Gäste an der Reihe und nur zwei Minuten später schien der sechste Gegentreffer nicht mehr zu verhindern zu sein. Als ein Ball von der rechten Seite auf den langen Pfosten gespielt wurde, hatte der Pullacher Anhang den Torschrei schon auf den Lippen, doch eine freistehende Stürmerin zeigte mit der SpVgg Gnade und sie traf das leere Tor nicht, sondern visierte nur den Pfosten an. Noch in der gleichen Minute krachte es dann schon wieder, denn diesmal fand ein schöner Weitschuss der Pullacher sein Ende am Querbalken des Altenerdinger Tores. Aber in der 34. Minute machte der Gast dann doch das halbe Dutzend voll. Abermals konnte sich Pullach über die rechte Seite durchsetzen und als die Hereingabe dann bei einer völlig freistehenden Angreiferin landete, nutzte diese die sich bietende Chance und traf flach ins Eck. Zwei Minuten später schlug es dann erneut im Tor der SpVgg an. Als Reiner beim Versuch. das Leder nach vorne zu schlagen, den Ball nicht richtig traf, landete das Spielgerät bei einer im Zentrum stehenden Stürmerin. Dies nahm das Leder auf, ging noch zwei Schritte nach vorne, ehe sie dann mit einem unhaltbaren Schuss auf 7:0 erhöhte. Auch in der Folgezeit gab es fast nur Einbahnstraßenfußball und die Gastgeberinnen standen unter Dauerdruck, hatten aber mit Pfosten und Latte zwei Mitstreiter in ihrem Team, denn innerhalb weniger Minuten scheiterten die Gäste weitere zweimal am Alu. Sechs Minuten vor dem Ende der doch sehr einseitigen Partie gab es für Pullach aber dann noch ein letztes Male zählbaren Erfolg. Als die Gäste einen gefährlichen Eckball nach innen zogen, konnte man die Hereingabe zunächst abwehren, aber nicht entscheidend aus der Gefahrenzone bringen. Schließlich landete das Leder erneut bei der Eckschützin, die zwischenzeitlich in den Strafraum eingerückt war und von dort mit einem Schuss ins kurze Eck für den 8:0-Endstand sorgte. In den letzten Minuten verteidigten die Gastgeber dann leidenschaftlich und kämpften verbissen, so dass es gegen einen übermächtigen Gegner zumindest keine zweistellige Niederlage gab.
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