Auch gegen die DJK Ingolstadt zeigten die B1-Junioren der SpVgg eine durchaus gute Leistung, doch abermals wurde man nicht belohnt und man musste dem Tabellenzweiten aufgrund einer 1:3-Niederlage, die erst in der Schlussphase zu Stande kam, die Punkte überlassen. Die Partie begann für die Hausherren denkbar schlecht, denn schon nach drei Minuten geriet man in Rückstand und man haderte bei diesem Gegentreffer mit dem Referee. Nach einem Ballverlust von Lucio Gonzalo spielten die Gäste das Leder sofort in die Tiefe. Der an der Strafraumgrenze stehende Patrick Lisiewicz hätte jedoch das Zuspiel abgefangen, doch der Schiedsrichter gab dem Pass eine entscheidende Richtungsänderung, so dass die Kugel bei einem DJK-Angreifer landete, der dann alleine vor dem Tor stehend das Spielgerät im Netz versenkte. Zur Überraschung aller blieb jedoch der Pfiff des Unparteiischen aus und aus unerfindlichen Gründen gab er dem irregulären Treffer trotz erheblicher Proteste der Platzherren die Anerkennung. Nach sieben Minuten brannte es schon wieder vor dem Tor der SpVgg. Abermals ging ein Ballverlust in der Vorwärtsbewegung voraus und nach dem Ballgewinn drang ein Angreifer der Gäste in den Strafraum ein, doch sein abschließender Schuss ging knapp am Ziel vorbei. Nach etwa 15 Minuten kamen die Platzherren dann etwas besser ins Spiel und in der 17. Minute wurde es dann erstmals auf der anderen Seite gefährlich. Nach einem Zuspiel von Gonzalo brachte Florian Donig das Spielgerät von der rechten Seite flach nach innen und fand Jannick Obermaier. Leider sprang ihm das scharfe Zuspiel etwas zu weit vom Fuß, so dass die Gäste in höchster Not noch klären konnten. Eine Minute später kam dann Obermaier im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss, doch leider hatte er sein Visier etwas zu hoch eingestellt, so dass der Schuss knapp über die Latte ging. Unmittelbar darauf waren aber wieder die Gäste am Zug und als ein Angreifer nach einer Hereingabe von der linken Seite die Kugel volley nahm, gab es beim Ingolstädter Anhang schon einen lauten Torjubel, aber das Leder ging knapp über den Kasten und fiel von hinten ins Tornetz. Aber nach 26 Minuten klingelte es dann auf der anderen Seite. Zunächst hatte Donig mit einem Fernschuss noch Pech, denn das Leder klatschte an die Latte. Aber der Abpraller landete nochmal beim Torjäger und nun wandelte sich das Pech ins Glück, denn mit einem abgefälschten Schuss, der zum 1:1 in Tor landete, krönte er seine starke Leistung. Nach diesem Ausgleich kamen aber plötzlich wieder die Gäste besser ins Spiel. Nach 30 Minuten ließ sich Lukas Rymas im Mittelfeld das Leder abluchsen und nach einem Pass nach vorne kam ein Ingolstädter Stürmer zum Abschluss. Torhüter Senal da Silva konnte das Spielgerät nicht kontrollieren und musste es nach vorne prallen lassen, doch er war dann vor dem nachsetzten Gästespieler zur Stelle und konnte im letzten Moment noch klären. Drei Minuten vor der Pause war die Keeper abermals gefordert, doch er bestand auch diese Probe und konnte einen Kopfball nach einer Freistoßflanke glänzend parieren, so dass man mit einem Remis in die Pause ging. Nur zehn Sekunden nach Wiederbeginn war das Unentschieden aus Sicht der SpVgg aber stark gefährdet. Nach einer Hereingabe von der linken Seite ließ man einem DJK-Akteur im Zentrum zu viel Platz, doch da Silva wehrte auch diesen Volleyschuss hervorragend ab. Nun hatten die Gäste ein deutliches optisches Übergewicht und die Gastgeber standen mit dem Rücken zur Wand. Allerdings verteidigte man konsequent, so dass auch in dieser Phase die ganz klaren Chancen ausblieben. Die Gastgeber konnten sich jedoch in der Offensive kaum in Szene setzen, doch nach 60 Minuten war man sogar dem Führungstreffer nahe. Nach einer Freistoßflanke von der linken Seite stieg der aufgerückte Sebastian Lang zum Kopfball hoch, doch der DJK-Keeper war vor ihm mit der Faust am Ball. Allerdings landete der abgewehrte Ball direkt bei Nick-Luis Polsfuss, doch sein Schuss aus 14 Metern ging links am Ziel vorbei. Elf Minuten vor dem Ende sollten die Gäste aber dann doch in Führung gehen und gegen diesen Treffer war kein Kraut gewachsen. Nach einem Foulspiel von Lang ca. 20 Meter vor dem Tor nagelte ein Ingolstädter Spieler das Leder mit Vehemenz in den linken Winkel und ließ da Silva nicht den Hauch einer Chance. Nun stellten die Gastgeber auf eine Dreierkette um und fast hätte die taktische Veränderung zum Erfolg geführt. Diesmal hatte man sich von der linken Seite in den Strafraum durchkombiniert, doch die anschließende Hereingabe fand leider nicht den gewünschten Abnehmer. Zwei Minuten vor dem Schlusspfiff gab es dann den endgültigen KO. Zunächst konnte Lisiewicz auf der rechten Abwehrseite mit einer starken Rettungstat zum Einwurf klären. Nach diesem Einwurf kam das Leder in den Strafraum und abermals wollte der stark spielende Abwehrspieler die Situation bereinigen, doch die Grätschte landete diesmal unglücklich im Zentrum bei einem Gegenspieler. Der legte das Spielgerät sofort in die Tiefe, wo sein Mitspieler vor da Silva an das Leder kam und es unhaltbar im langen Eck versenkte. Die letzte Chance lang dann noch einmal auf Seiten der Gastgeber, doch der am langen Pfosten zum Kopfball kommende Lang beförderte die Ecke von Donig über den Querbalken, so dass man die Niederlage nicht mehr abwenden konnte.
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