Großen Jubel gab es bei den D1-Junioren nach dem Schlusspfiff im letzten Saisonspiel gegen den SE Freising, denn nach dem klaren 4:0-Sieg, der trotz des klaren Ausgangs eher noch den Gästen schmeichelte, haben die Veilchen das Ticket für die nächstjährige BOL-Saison gelöst. Die Gastgeber wollten von Beginn an für klare Verhältnisse sorgen und sofort setzte man den SEF derart unter Druck, so dass der Führungstreffer mehr oder weniger nur eine Frage der Zeit war. Schon nach einer Minute prüfte Sebastian Jünke das Können des Freisinger Schlussmanns bei einem schönen Fernschuss, doch der war zur Stelle und konnten den flachen Ball parieren. Noch in der gleichen Minute stand er schon wieder im Mittelpunkt. Nachdem sich Patrik Beslic auf der linken Seite durchgesetzt hatte, wollte er das Leder mit dem Außenrist im langen Eck versenken, doch leider ging der Ball knapp am langen Eck vorbei. Eine Minute später war Beslic auf der linken Seite abermals nichts zu bremsen. Diesmal spielte er flach nach innen, wo Lis Amagjekja die Hereingabe aus kurzer Entfernung rechts am Tor vorbeisetzte. Nach vier Minuten sah der rechte Verteidiger des SEF abermals nur die Absätze von Beslic. Allerdings zog der Torjäger dann etwas zu früh, so dass der Keeper das Leder gekonnt aus dem kurzen Eck fischen konnte. Und so ging es weiter. Nach acht Minuten lief Amagjejka alleine auf das Freisinger Tor zu, doch er scheiterte am Torhüter. Als der Abpraller dann bei Jonas Petermaier landete, hoffte man auf die Führung, doch auch sein Nachschuss fand nicht den Weg ins Tor. Nur wenig später bediente dann Amagjekja den durchstartenden Petermaier, doch auch verzweifelte am starken SEF-Keeper, der mit einer gekonnten Fußabwehr retten konnte. Aber eine Minute später fiel dann der längst überfällige Führungstreffer. Abermals war Beslic am linken Flügel nicht zu stoppen und diesmal landete das Zuspiel bei Petermaier, der sich diesmal die Möglichkeit nicht entgehen ließ und auf 1:0 stellte. Nach diesem Treffer ließe es die Gastgeber dann aber etwas ruhiger angehen und nun konnte sich der SEF etwas aus der Umklammerung lösen und kam nach 17 Minuten zum ersten Torabschluss, doch Schlussmann Richard Hasse war zur Stelle und konnte den Einschlag im kurzen Eck verhindern. Vier Minuten später kam dann Amajekja auf der anderen Seite zum Abschluss, doch man hatte zwischenzeitlich den Freisinger Torhüter warmgeschossen, so dass auch er den Schuss auf das kurze Eck abwehren konnte. Aber unmittelbar darauf musste er dann doch wieder hinter sich greifen. Nach einer Ecke konnte die Gäste das Leder nicht entscheidend klären und so kam dann Xaver Woitzik zum Nachschuss. Zwar traf er die Kugel nicht richtig, aber der Ball landete dann beim freistehenden Beslic, der mit der Innenseite die Kugel gekonnt ins lange Eck schob. Nur zwei Minuten später schien der dritte Treffer dann perfekt zu sein. Nach einem Ballgewinn im Mittelfeld landete das Leder bei Beslic, der den in der Mitte freistehenden Petermaier sah, doch diesmal hatte der Angreifer sein Visier zu hoch eingestellt. Eine Zeigerumdrehung weiter hätte dann aber Beslic seinen zweiten Treffer markieren müssen, doch auch er ließ nach Zuspiel von Roni Vranovci im Zentrum stehende eine hundertprozentige Möglichkeit liegen, so dass sich die Trainer am Spielfeldrand langsam die Haare rauften. Kurz vor der Pause kam dann Petermaier nach einem schönen Chipball von Levin Kronthaler zum Abschluss, doch das Leder strich um Zentimeter am Pfosten vorbei, so dass die Seiten mit einer deutlich zu schmalen 2:0-Führung für die Gastgeber gewechselt wurden. Auch nach Wiederbeginn änderte sich nur wenig am Spielverlauf und schon in der Anfangsphase drängte man auf den nächsten Treffer, aber der Freisinger Schlussmann zeigte einmal mehr seine gute Form und konnte Schüsse von Petermaier und Vranovci hervorragend meistern. Aber zehn Minuten später gelang der SpVgg dann die engültige Entscheidung. Nach einem Foul an Beslic brachte Kronthaler den fälligen Freistoß flach nach innen, wo es zum einem kurzen Getocher kam. Letztendlich ging dann Beslic als „Sieger“ aus diesem hervor, denn aus kurzer Entfernung brachte er das Spielgerät schließlich im Netz unter. Kurz vor Ende dann auch die Freisinger ins Schwarze, doch aus Sicht des SEF ging der Schuss nach hinten los, denn ein Eigentor brachte den 4:0-Endstand zu Gunsten der Veilchen. Diesmal wurde eine Ecke von auf den kurzen Pfosten geschlagen und aus einer unübersichtlichen Situation bugsierten sich die Gäste das Spielgerät ins eigene Netz. Nach dem Abpfiff war der Jubel bei den Veilchen groß, denn mit der erfolgreichen Qualifikation zur Bezirksoberliga setzte man dem Spieljahr noch das I-Tüpfelchen auf.

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