Nichts für schwache Nerven war das Spiel der B1-Junioren gegen den FC Gerolfing, denn das Spiel wogte hin und her und war bis zum Ende sehr spannend. Letztendlich blieb die weiße Weste der Veilchen unbeschmutzt, denn der Tabellenführer setzte sich in einem packenden Spiel knapp mit 5:4 gegen die starken Gäste des FC Gerolfing durch. Das Match begann nicht nach dem Geschmack der Hausherren, denn kaum hatte der Sekundenzeiger eine Drehung gemacht, geriet man in Rückstand. Nach einem Angriff kam ein Stürmer in zentraler Position zum Abschuss und ließ Torhüter Sebastian Kahl keine Abwehrchance. Aber die Veilchen steckten den Rückstand gut weg und nahmen das Zepter in die Hand, hatten dann aber Pech, dass ein Eckball von Domenik Gruber knapp am langen Eck vorbeiging. Nach 12 Minuten stockte dem Altenerdinger Anhang dann aber der Atem, denn abermals kam ein Gästeangreifer alleine vor dem Tor stehend zum Abschluss, doch Kahl konnte glänzend zur Ecke klären. Im Gegenzug glückte dann der Ausgleich, denn nach tollem Pass von Adonai Ngombo lief Maximilian Watzlav alleine in den Strafraum und ließ dem Keeper mit einem Flachschuss keine Chance. Wenig später schien dann der Führungstreffer fällig. Nach einem Freistoß von Julius Krop ließ der Gerolfinger Keeper das Leder fallen und der nachsetzende Noah Klemt schob gedankenschnell zur vermeintlichen 2:1-Führung ein. Aus unerfindlichen Gründen hatte der Referee ein Foulspiel an  den Torhüter gesehen und verweigerte dem regulären Treffer die Anerkennung. Aber der Ärger hielt sich bei den Veilchen in Grenzen, denn noch in der gleichen Minute holte man dann das Versäumte nach. Ngombo drang von der linken Seite in den Strafraum ein und sein Schuss aus spitzen Winkel fand den Weg ins lange Eck. Nun lief es bei den Hausherren wie geschmiert und schon wenig später konnte der Vorsprung ausgebaut werden. Nach einem Pass auf die linke Seite kam Domenik Gruber zum Schuss. Zwar konnte der Torhüter mit einer schönen Fußabwehr noch retten, doch den abprallenden Ball schob Ngombo dann ins leere Tor ein. In der Schlussphase der ersten Hälfte kamen dann noch einmal die Gäste auf. Fünf Minuten vor dem Seitenwechsel verlor Peer Hesse im Mittelfeld den Ball und als der Gerolfinger Akteur dann die Kugel mustergültig in die Tiefe spielte, lief ein Angreifer alleine auf das Tor zu, hatte beim Abschluss jedoch sein Visier etwas zu hoch eingestellt. Noch gefährlicher wurde es eine Minute später. Diesmal spielten sich die Gerolfinger über die rechte Seite durch und die Hereingabe erreichte einen völlig freistehenden Mitspieler, der dann aber zum Glück zu genau zielte und nur den Querbalken traf, sodass die 3:1-Führung zur Pause weiterhin Bestand hatte. Unmittelbar nach Wiederbeginn die große Chance zur Vorentscheidung, doch der eingewechselte Julian Bracke schoss im Strafraum als halbrechter Position knapp am langen Eck vorbei. Und nur zwei Minuten später brannte es schon wieder vor dem Tor der Gäste. Nach einem Pass von Vincent Frank brachte Watzlav das Spielgerät von der rechten Seite flach nach innen, doch Ngombo scheiterte mit seinem Schuss aus kurzer Entfernung am gut reagierenden Keeper der Gäste. Beim Nachschuss traf Ngombo den Keeper dann unglücklich an der Hand, sodass der Schlussmann leider verletzungsbedingt vom Platz musste und durch einen Feldspieler ersetzt werden musste. Bei seiner ersten Bewährungsprobe machte er seine Sache gut. Nach einem schönen Sololauf aus dem Mittelfeld tauchte Frank alleine vor ihm auf, doch mit einer tollen Parade verhinderte den vierten Gegentreffer. Im Gegenzug kamen die Gäste dann zum Anschlusstreffer. Nachdem Christoph Luberstetter seinen Gegenspieler im Strafraum zu Fall brachte, gab es zu Recht Strafstoß, den der Gefoulte dann selbst zum Anschlusstreffer nutzte. Und es sollte für die Gäste noch besser kommen, denn 20 Minuten vor dem Ende glückte der Ausgleich. Nach einem Pass in die Tiefe tauchte der FCG-Spielführer alleine vor Kahl auf und schoss zum 3:3-Gleichstand ins lange Eck ein. Aber die Veilchen hatten die passende Antwort und nur zwei Minuten später ging man wieder in Front. Nach einem Foulspiel an Luis Berkermann im Gerolfinger Strafraum zeigte der Referee wieder auf den Punkt und Domenik Gruber verwandelte sicher. Kaum war der Jubel im Stadion wieder verklungen, schlug der FCG wieder zu. Nach einem Pass nach vorne tauchte ein Angreifer alleine vor Kahl auf und ließ dem Altenerdinger Keeper mit einem geschickten Heber leider das Nachsehen. Zehn Minuten vor dem Ende schlugen dann wieder die Platzherren zu, denn nach einem Pass von Krop kam er vor dem Gerolfinger Schussmann an den Ball und schob ihn zur vielumjubelten 5:4-Führung ein. In der Schlussphase versuchten die Gäste mit dem letzten Aufbäumen noch einmal ins Spiel zurückzukommen, doch nun stand die SVA-Defensive sehr sicher, sodass Gerolfing nicht mehr gefährlich vor das Altenerdinger Tor kam und es beim hart erkämpften Erfolg der Hausherren blieb. In der Nachspielzeit machte sich dann bei den Gästen Frust breit und dieser gipfelte darin, dass sich deren Spielführer ein rüdes und unnötiges Foulspiel an Domenik Gruber leistet und völlig zu Recht die Rote Karte bekam.

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