Die bis dato beste Saisonleistung riefen die B1-Junioren der SpVgg Altenerding im Heimspiel gegen die TuS Geretsried ab und als Lohn sprang ein beachtliches 2:2-Remis heraus, dass das zuletzt geschundene Selbstvertrauen doch wieder deutlich stärken sollte. Von Beginn zeigten sich die Veilchen sehr einsatzfreudig und zweikampfstark, sodass sich die technisch sehr beschlagenen Gäste nicht entfalten konnte. Trotz allem kamen die Gäste nach 12 Minuten zur ersten gefährlichen Situation, doch ein 20 Meter-Freistoß verfehlte knapp das Ziel. Da Geretsried kaum bis zum Strafraum durchkam, versuchte sich der Favorit aus der Ferne, doch einen gefährlichen Schuss aus gut 25 Metern konnte Torhüter Valentin Worm hervorragend zur Ecke abwehren. In der 28. Minute glückte dann den Hausherren der Führungstreffer. Maximiliano Hopf brachte einen Eckball scharf nach innen und die Geretsrieder brachte das Leder nicht aus der Gefahrenzone, sodass der aufgerückte Tobias Lamm dann an die Kugel kam und diese aus kurzer Entfernung zum vielumjubelten Führungstreffer im Netz versenkte. Vier Minuten später hätte man die Führung fast um ein Haar ausgebaut. Maxi Huber hatte sich im Mittelfeld das Leder erobert, lief dann entschlossen nach vorne und im Strafraum angekommen schloss er beherzt ab, doch der Ball ging knapp am Tor vorbei. Dann waren wieder die Gäste an der Reihe, doch abermals war Torhüter Worm zur Stelle und konnte einen 25 Meter-Schuss abermals gekonnt abwehren. Als man im Altenerdinger Lager auf eine knappe Halbzeitführung kassierte man zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt den Ausgleich, der aber in jedem Fall vermeidbar gewesen wäre. Als ein Einwurf über Simon Wolf hinweg ging, stand die Abwehr der SpVgg sehr schlecht, sodass ein Angreifer alleine auf Worm zulief und diesen zum 1:1-Halbzeitstand überwand. Zwei Minuten nach Wiederbeginn war der Schlussmann abermals gefordert, doch diesmal konnte er einen möglichen Gegentreffer vermeiden, denn er kam entschlossen aus seinem Gehäuse und kam gerade noch vor einem vor ihm auftauchenden Angreifer an das Leder. Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter bot sich der SpVgg die große Chance, wieder in Führung zu gehen. Nach einem Zuspiel von Hopf hätte Huber alleine auf das Tor zugehen können, doch er konnte das Zuspiel nicht kontrollieren und legte sich das Leder deutlich zu weit vor, sodass diese sehr gute Möglichkeit ungenutzt blieb. Zu allem Überfluss geriet man dann im Gegenzug in Rückstand. Nach einem langen Pass in die Spitze kam Worm gerade noch vor dem einschussbereiten Angreifer an die Kugel, konnte das Leder jedoch nur nach vorne abwehren. Leider landete der Ball dann bei einem weiteren Gegenspieler, der dann aus 20 Metern in das verwaiste Tor einschoss. Aber die Hausherren zeigten sich davon wenig beeindruckt und acht Minuten später wäre man fast zum Ausgleich gekommen. Nach einem Pass von Christoph Luberstetter über die Abwehrkette der Gäste lief Huber alleine auf das Tor zu, doch mit einer Fußabwehr konnte der TuS-Keeper glänzend parieren. Dann brannte es wieder vor dem Tor der SpVgg. Zunächst konnte Domenik Gruber einen Schuss noch blocken, doch der Abpraller landete abermals beim Angreifer, der dann im zweiten Versuch das Altenerdinger Tor nur knapp verfehlte. Dann kamen die Veilchen aber doch zum Gleichstand. Als die Gastgeber einen Freistoß Nähe der Mittellinie vor das Tor der Gäste brachten, konnten die Geretsrieder nicht entscheidend klären, sodass der nachsetzende Huber den Ball im Netz versenken konnte. Nun wollten die Gastgeber den Sieg und elf Minuten vor dem Ende wäre man fast in Führung gegangen. Nach einer Ecke kam Tobias Lamm am langen Pfosten freistehend zum Kopfball, doch die Hereingabe war etwas zu hoch, sodass er den Ball nicht mehr drücken konnte und über das Tor köpfte. In der letzten Minute wurde es dann noch einmal turbulent. Zunächst herrschte vor dem Tor von Geretsried dicke Luft. Nach einer Ecke kam zunächst Lamm und anschließend Marius Orthuber zum Schuss, doch zweimal konnten die Bälle geblockt werden. So konterten die Gäste schnell und als ein Geretsrieder Akteur dann frei durch das Mittelfeld laufen konnte, musste man noch einmal kurz zittern, doch der abschließende 20 Meter-Schuss war zu hoch angesetzt, sodass es bei der letztendlich gerechten Punkteteilung blieb.