Ähnlich wie beim Spiel bei der SG Lengdorf ließen die B2-Junioren die Konstanz über die gesamte Spielzeit vermissen, sodass man gegen die SpVgg 1906 Haidhausen nicht über ein 2:2-Remis hinauskam. In den Anfangsminuten gab es für die Veilchen noch etwas Anpassungsprobleme, was aufgrund des ungewohnten Kunstrasenplatzes aber auch nicht sehr verwunderlich war. Aber zumindest hielt man auch die Hausherren im Zaum und man ließ nur wenig zu, sodass das Altenerdinger Tor nie ernsthaft in Gefahr geriet. So bot sich der SpVgg dann auch die erste Chance, doch der Haidhauser Keeper konnte einen gefährlichen Freistoß von Thomas Jank nach Foulspiel an Elias Mehringer gerade noch über die Latte lenken. Zwei Minuten später sollten dann aber die Hausherren in Front gehen. Nach einer eigenen Ecke lief man in einen Konter. Als der Ball dann nach innen geflankt wurde und bei Sadam Ibrahim schien die Gefahr gebannt, doch der Befreiungsschlag des Abwehrspielers landete bei einem im Zentrum stehenden Angreifer der Hausherren. Der legte dann auf die linke Seite zu seinem Mitspieler ab und dessen Schuss landete unhaltbar für Torhüter David Weber unter der Latte. Schon eine Zeigerumdrehung weiter war man dem Ausgleich sehr nahe. Nach einer Ecke verfehlte ein Haidhauser Abwehrspieler das Leder und als der hinter ihm lauernde Enes Bulut dann zum Schuss kam, schien das 1:1 perfekt, doch er traf die Kugel nicht voll, sodass der Keeper problemlos aufnehmen konnte. Und es sollte für die Gäste noch schlechter kommen und in der 28. Minute gab es den zweiten Gegentreffer. Nach einem Ballverlust der Veilchen in der gegnerischen Hälfte schlug die Gastgeber das Leder einfach lang nach vorne und nachdem die Defensive der SpVgg sehr schlecht stand, erreichte der Befreiungsschlag einen eigenen Spieler. Der kam dann vor dem aus seinem Gehäuse kommenden Weber an das Leder, spielte es an ihn vorbei und schob dann zum 2:0 ins leere Tor ein. Diesen Gegentreffer nahmen dann die Aktiven zum Anlass eigenmächtig zahlreiche Positionsumstellungen vorzunehmen, was aber auch nicht zum erhofften Erfolg führen sollte. Aber trotz allem lag die letzte Chance vor dem Seitenwechsel bei der SpVgg. Nach einer Freistoßflanke von Jank konnte der Keeper nicht entscheidend klären und nach einem Volleyschuss hätte Ibrahim das Leder mit dem Fuß ins Tor befördern können, doch leider ließ er das Spielgerät tatenlos passieren, sodass die Seiten mit einem 0:2-Rückstand gewechselt wurden. In der Pause schien Trainer Robert Fischbacher wohl die richtigen Worte gefunden zu haben, denn nach Wiederbeginn zeigte die SpVgg ein ganz anderes Gesicht, was schnell zu ersten Möglichkeiten führte. Nachem Mehringer das Leder von der rechten Seite nach innen auf Ibrahim gebracht hatte, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen, doch das Leder prallte vom Pfosten zurück. Sechs Minuten später kam dann Mehringer nach einem Einwurf am rechten Strafraumeck an die Kugel. Er zog sofort ab, doch die Kugel ging knapp am langen Pfosten vorbei. Doch in der 52. Minute wurde das nun höhere Engagement belohnt. Nach einer Ecke von Pöschl ging das Leder durch den Strafraum und erreichte den am langen Pfosten stehenden Allan Illner, der dann mit einem Schuss ins kurze Eck erfolgreich war. 20 Minuten vor dem Ende kamen dann die Hausherren zum ersten Abschluss im zweiten Durchgang, doch ein Schuss aus 20 Metern ging knapp über den Kasten. Zehn Minuten vor dem Ende wären den Platzherren dann fast die Vorentscheidung gelungen. Nach einem langen Ball in die Tiefe kam Weber nur zaghaft aus seinem Kasten, sodass ein Angreifer vor ihm an das Leder kam. Der Angreifer schob den Ball am Keeper, aber glücklicherweise auch am Tor vorbei. Im Gegenzug gelang dann der SpVgg der Ausgleich. Nach einem Zuspiel aus de Mittelfeld setzte sich Pöschl an der Strafraumgrenze gegen seinen Kontrahenten durch und schoss dann sehenswert zum 2:2 halbhoch ins Eck ein. Zwei Minuten vor Ende hätten sich die Veilchen dann fast um den verdienten Lohn gebracht. Nach einem Pass in die Spitze tauchte ein Haidhauser Angreifer plötzlich alleine vor dem Altenerdinger Kasten auf, doch Schlussmann David Weber konnte den Schuss aus kurzer Entfernung parieren und rettete seinen Farben zumindest das verdientermaßen erkämpfte Unentschieden.
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