Eine ganz schwache Leistung zeigten die B2-Junioren im Heimspiel gegen die DJK SV Oberndorf II, die nahezu mit der kompletten B1 angetreten war, sodass die 0:2-Niederlage verdient war und die Veilchen erstmals in dieser Saison als Verlierer vom Platz gingen. Dabei waren die Gastgeber im Vergleich zu den letzten Auftritten nicht wiederzuerkennen, denn man agierte über weite Strecken zu hektisch und zahlreiche Fehlpässe ließen die SpVgg nicht in die Partie kommen. In der Anfangsphase neutralisierten sich beide Teams überwiegend im Mittelfeld und auch die Gäste ließen im Angriff die nötige Durchschlagskraft vermissen, sodass Torchancen zunächst sehr rar waren. Erst nach 14 Minuten war erstmals ein Torhüter gefordert, doch der Altenerdinger Schlussmann Mohammed Ibrahim bestand die Probe und lenkte einen gefährlichen 20 Meter-Schuss gerade noch über die Latte. Die folgende Ecke hätte dann fast Folgen gehabt, denn die Gastgeber brachten das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone, doch die Oberndorfer Kicker brachten das Spielgerät aus kurzer Entfernung nicht über die Linie. Vier Minuten später war auch Ibrahim´s Gegenüber erstmals gefordert. Zunächst konnte ein Abwehrspieler einen Schuss von Wiam Takruri noch abblocken. Jedoch kam Luis Berkermann dann aus 25 Metern zum Abschluss, scheiterte aber am Keeper, der die Kugel aus dem Eck holen konnte. Wenig später konnte der Torhüter erneut parieren. Nachdem ein Abwehrspieler der DJK das Leder an Takruri verloren hatte, drang der Altenerdinger Mittelfeldspieler in den Strafraum ein, doch auch er fand seinen Meister im Keeper der Gäste. Anschließend nahmen die Gäste das Zepter in die Hand und Oberndorf hatte nun ein deutliches Übergewicht. Aber die Veilchen agierten in der Abwehr konsequent und konnten die Angriffe immer wieder vorzeitig unterbinden, sodass die überlegenen Gäste nicht entscheidend zum Abschluss kamen. Drei Minuten vor der Pause hätten dann die Hausherren in Führung gehen müssen. Takruri hatten sich gegen den letzten Abwehrspieler der Gäste durchgesetzt, lief alleine auf das Tor zu., doch anstatt auf den in der Mitte völlig freistehenden Attilia Sengüler zu passen, versuchte er den Abschluss selbst. Er hob das Leder über den Torhüter hinweg, doch der Ball ging knapp am langen Pfosten vorbei, sodass es torlos in die Pause ging. Im zweiten Durchgang änderte sich zunächst wenig am Spielverlauf, denn herausgespielte Einschussmöglichkeiten blieben Mangelware. So war es nahezu logisch, dass die nächste Chance einem Standard entsprang. Leon Potoku schlug in der 51. Minute einen Freistoß hoch vor das Tor, wo die Hereingabe auf Maxim Keileberg verlängert wurde. Jedoch sprang ihm das Leder vom Fuß und der Keeper griff nach dem Ball. Leider hatte Keileberg schon verfrüht abgeschaltet und sah nicht, dass dem Torhüter das Leder aus seinen Händen entglitt, ehe er dann im zweiten Versuch den Ball unter sich begraben konnte. Nach 60 Minuten tankte sich dann Potoku entschlossen durch, doch sein 20 Meter-Schuss kam etwas zu zentral, sodass der Schlussmann parieren konnte. Anschließend kamen die Gäste wieder verstärkt auf und man gewann wieder ein optisches Übergewicht, was dann in der 63. Minute den Führungstreffer für die DJK bringen sollten. Nach einem Pass nach vorne, lief ein Angreifer alleine in Richtung Strafraum und nachdem ich die nachsetzenden Abwehrspieler David Weber und Leon Potoku nicht mehr entscheidend stören konnte, schoss er aus 14 Metern unhaltbar für Ibrahim flach ein. Aber trotz des Rückstandes fehlten den Veilchen an diesen Tagen die Mittel, um die drohende Niederlage abwenden zu können. Zwar war das Bemühen da, aber die Fehlpassquote war deutlich zu hoch, um sich gegen die konsequent verteidigende Abwehr von Oberndorf durchsetzen zu können. Zehn Minuten vor dem Ende gab es für die Gastgeber dann den endgültigen KO-Schlag und hier leistete man tatkräftige Unterstützung für die Gäste. Nach einem langen Ball kam Potoku vor seinem Gegenspieler an das Leder. Doch anstatt sicher zu Ibrahim zurückzuspielen, wollte er die Kugel abdecken. Sein Kontrahent ging entschlossen in den Zweikampf und brachte Potoku zu Fall. Der Referee hatte jedoch keine Regelwidrigkeit erkannt, ließ die Partie weiterlaufen, sodass der Angreifer alleine auf das Tor zulief. Schlussmann Ibrahim hatte wohl mit einem Pfiff gerechnet und stellte den Spielbetrieb ein, sodass der Stürmer ohne weitere Gegenwehr das Leder ins Tor einschieben konnte. In den letzten Minuten wollten die Gastgeber die Niederlage noch abwenden, doch die Gäste hatte wenig Mühe, den Vorsprung über die Zeit zu bringen.
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