Zum Hinrundenabschluss ging es für die Mädels der SpVgg zum Tabellenletzten ESV Freimann und nachdem die SpVgg bei der Aufstellung aus dem Vollen schöpfen konnte, hoffte man im letzten Spiel des Jahres auf den zweiten Saisonsieg. Die SpVgg-Mädels fanden zunächst gut ins Spiel und konnten sich in den ersten 10 Minuten in der gegnerischen Hälfte festsetzen. Dabei kam man auch zu einigen vielversprechenden Einschussmöglichkeiten, die aber leider nichts Zählbares brachten. Mit etwas mehr Standfestigkeit hätte Julia Mückel (10 min) nach einem Abwehrfehler freistehend aus 10 Metern einschießen können, doch rutschte sie auf den nassen Rasen aus. Auch im weiteren Spielverlauf erarbeiten sich die Mädels Torchancen. Nach 22 Minuten kam Heidi Mückel nach toller Einzelleistung auf der linken Seite frei vor dem Tor stehend zum Abschluss, doch das Leder verfehlte knapp das Ziel. Auch Diana Dreznjak und Pia Stipkovic konnten in der Offensive gute Akzente setzen, was aber leider zu nichts Zählbaren führte. Von Freimann waren in der ersten Halbzeit wenige Aktionen zu sehen, sodass Torhüterin Leonie Riedler und die Defensive um Lara Wemhoff, Leni Rezvan und Theresa Schachtl nicht viel zu tun hatten. Letztendlich ging es mit einem torlosen Remis in die Pause, wobei dieser Spielstand ohne Zweifel den Gastgeberinnen schmeichelte. Die zweite Hälfte begann wie die erste geendet hatte. In der 42. Minute konnte sich Heidi Mückel abermals auf der linken Seite durchsetzen und brachte dann das Leder nach innen, doch die freistehende Lilian Weger verfehlte die Hereingabe um Haaresbreite. Drei Minuten später kam es zu einem unglücklichen Zwischenfall, denn Dreznjak wurde bei einem Schuss empfindlich im Gesicht getroffen und musste mit starkem Nasenbluten vom Feld. Deutlich geschockt von diesem Vorfall versuchte sich die Defensive der Veilchen neu zu formieren, doch nur vier Minuten später schlug Freimann dann in einer Kontersituation zu. Auf der linken Seite erhielt eine Spielerin von Freimann das Leder und konnte dann ohne größere Gegenwehr auf das Tor zulaufen, ehe sie dann mit dem Führungstreffer den Spielverlauf auf den Kopf stellte. Sieben Minuten später schlug die gleiche Akteurin nochmal aus ähnlicher Position zu und erhöhte auf 2:0. Obwohl Dreznjak anschließend wieder auf das Spielfeld zurückkehrte und tapfer weiterspielte, konnte sich Altenerding nicht mehr von den beiden Nackenschlägen erholen. Letztendlich ging das Spiel unnötig verloren, da man Freimann in allen Belangen überlegen war und nur durch die mangelnde Chancenverwertung keine Punkte mitnehmen konnte. Jetzt geht es in die Winterpause, für die Rückrunde ist noch einiges zu tun.
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