In einem Spiel auf Augenhöhe gingen die Mädchen der SpVgg Altenerding beim Kirchheimer SC mit einer 1:3-Niederlage als Verlierer vom Platz, doch lange Zeit sah es nicht nach einer Pleite aus. Die erste Hälfte war von vielen Fehlpässen geprägt, trotzdem erarbeiten sich die Veilchen die besseren Chancen und hätten eigentlich mit 1:0 in Führung gehen müssen. Kirchheim brauchte nur eine Chance, um das zu schaffen. In der 33. Minute kamen die Platzherren zum ersten Abschluss und diesen konnten sie auch erfolgreich abschließen. In der Pause wurden bei den Veilchen die Fehler im Aufbauspiel besprochen und taktische Anpassungen vorgenommen. So waren die ersten Minuten nach dem Wechsel spielerisch am Besten und man belohnte sich schon nach 7 Minuten mit dem Ausgleichstreffer. Im Mittelfeld eroberte sich Katharina Hartmann den Ball, passte auf Diana Dreznjak und diese brachte Lilly Weger in Position. Die Angreiferin behielt frei vor dem Tor stehend die Nerven und schob die Kugel an der aus ihrem stürmenden Torhüterin vorbei ins Netz. Zu diesem Zeitpunkt hätte sich das Spiel drehen können, aber es sollte leider anders kommen und Kirchheim schlug nur eine Minute später zurück. Nach einem Pass nach vorne wollte Emilia Nunberger klären, schoss dabei aber unglücklich ihre Mitspielerin Hartmann an. Als der Abpraller dann zu allem Überfluss bei einer Gegenspielerin landete, spielte diese sofort auf deren freistehende Angreiferin weiter. Diese konnte sich im Laufduell gegen Drznjak behaupten und ließ Torhüterin Lara Wemhoff keine Abwehrchance. Dieser Gegentreffer zeigte bei der SpVgg Wirkung, denn von diesem Schock erholten sich die Mädels nicht mehr. So konnte der KSC das Spiel zehn Minuten vor dem Endemit dem Treffer zum 3:1 vorentscheiden und die Gäste fuhren mit einer vermeidbaren Niederlage nach Hause. Trainer Stephan Mückel zog dementsprechend ein ernüchterndes Fazit. „Wenn man die Chancen in den ersten 30 Minuten besser ausspielt und n Führung geht, wäre mal in Kirchheim wohl nicht als Verlierer vom Platz gegangen. Dies ist aber ein Lernprozess, den die Mädels auch durchmachen müssen. Wenn nicht, wann dann?“ In den nächsten Wochen geht es weiter mit dem Heimspiel gegen Milbertshofen und dem Gastauftritt in Aschheim.

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