Nach zuletzt zwei Niederlage gingen die C1-Junioren der SpVgg zuversichtlich in das Heimspiel gegen die JFG Donaumoos, doch die Zuversicht sollte sich leider nicht erfüllen, denn man unterlag den Gästen klar mit 3:7, wobei man vor allem einen bärenstarken Stürmer der JFG nie in den Griff bekam. Der pfeilschnelle und schussgewaltige Angreifer hielt die gesamte Abwehr der SpVgg in Atem und mit sechs Toren entschied er das Match praktisch im Alleingang. In der Anfangsphase hatten die Gastgeber sogar etwas mehr vom Spiel, ohne jedoch zwingend vor das Gästetor zu kommen. So dauerte es elf Minuten, bis es zur ersten Chance kam, doch es war sehr bitter, dass Donaumoos daraus sofort Kapital schlug. Nach einem Angriff über die linke Seite wurde das Leder auf die linke Seite gespielt, wo ein Stürmer im Strafraum aus halblinker Position zum Abschluss kam und das Leder fulminant unter die Latte hämmerte, so dass Leo Kulterer, der erstmals für die Veilchen zwischen den Pfosten stand, nichts mehr ausrichten konnte. Nur zwei Minuten später stand der Neuzugang schon wieder im Mittelpunkt. Als sich ein Angreifer gegen seinen Kontrahenten durchsetzen konnte, kam er aus einer guten Position zum Abschluss, doch Kulterer konnte den Schuss glänzend parieren. Aber nach 19 Minuten musste er dann doch wieder hinter sich greifen. Abermals liefen die Veilchen in einen Konter und als das Leder dann von der linken Seite im Strafraum quergelegt wurde, kam ein Angreifer aus 14 Metern frei an den Ball und der Flachschuss schlug unhaltbar im rechten Eck des Altenerdinger Tores ein. Zwei Minuten später hoffte man auf Altenerdinger Seite auf den Anschlusstreffer, denn nach einer Flanke aus dem rechten Halbfeld kam Grin Bajoku am langen Pfosten frei zum Kopfball, doch er setzte das Spielgerät links am Tor vorbei. Die Gäste zeigten sich deutlich effektiver und in der 23. Minute ließ die JFG schon den nächsten Treffer folgen, wobei der beste Mann am Platz seine Klasse wieder aufblitzen ließ. Als er knapp hinter der Mittellinie das Leder erhielt, setzte er sich im Zentrum gekonnt durch und nachdem er einige SVA-Akteure umspielt hatte, behielt er im Strafraum angekommen die Übersicht und schloss die Einzelleistung mit einem unhaltbaren Flaschschuss zum 3:0 erfolgreich ab. Aber im Gegenzug fanden die Backin-Schützlinge die passende Antwort. Als Nicolas Roith einen Freistoß vor das Tor geschlagen hatte, zögerte der JFG-Keeper beim Herauslaufen, so dass Bajoka vor ihm an den Ball kam und das Spielgerät über den Schlussmann hinweg ins Netz hob. Nun waren die Gastgeber besser in die Partie und nur fünf Minuten später hätte man fast den Anschluss hergestellt. Als sich Roith auf dem rechten Flügel entschlossen durchsetzte und in den Strafraum eindrang, hatte er Pech, dass der Torhüter seinen Schuss gerade noch zur Ecke abwehren konnte. Drei Minuten vor der Pause dann nochmals eine gute Chance für die Veilchen. Zunächst konnte ein Abwehrspieler der Gäste einen aussichtsreichen Schuss von Bajoku blocken. Als der Abpraller dann bei Jannis Martin landete, zog der Mittelfeldspieler sofort ab, doch abermals war der JFG-Keeper zur Stelle und konnte den Flachschuss gerade noch um den Pfosten drehen. Auch nach der Pause blieben die Hausherren zunächst aktiver und vor allem bei Ecken brachte man die JFG in Verlegenheit, was vor allem daran lag, dass der Keeper der Gäste bei hohen Hereingaben mehrmals eine unglückliche Figur abgab. Dies sollte dann nach 42 Minuten dann zu zählbarem Erfolg führen. Als der Keeper eine Hereingabe von Roith unterlaufen hatte, kam der hinter ihm stehende Bajoku zum Kopfball und verkürzte auf 2:3. Doch unmittelbar nach Wiederanstoß gab man das Momentum aus der Hand, denn anstatt die Euphorie zu nutzen, fing man sich schon im Gegenzug den nächsten Treffer ein. Nach einem langen Ball nach vorne, war man sich in der SVA-Abwehr nicht einig, wer klären sollte. So war der JFG-Torjäger der lachende Dritte ging an Torhüter Kulterer vorbei und schob zum 4:2 ins leere Tor ein. Dieser Gegentreffer zeigte bei den Hausherren Wirkung, denn in nächsten Minuten brachte man keinen Fuß vor den anderen. Dies wusste der Gast zu nutzen und baute schon drei Minuten später den Vorsprung aus. Diesmal schlug Donaumoss einen Ball in den Strafraum, wo sich der Angreifer im Strafraum durchsetzen konnte und dann frei vor Kulterer zum 5:2 einscho. Noch hatte der Torjäger sein Pulver noch nicht verschossen und legte schon wenig später nach. Als er auf der linken Seite das Leder erhielt, lief er nach innen und musste sich dabei keiner großen Gegenwehr erwehren. Als er dann im Strafraum angekommen war, ließ er sich nicht zweimal bitten und machte mit einem fulminanten Schuss unter die Latte das halbe Dutzend voll. 14 Minuten vor dem Ende konnten die Hausherren zumindest etwas Ergebniskosmetik betreiben. Als die Veilchen im Strafraum zum Schuss kamen, konnte der JFG-Keeper zunächst abbwehren, doch als der Abpraller beim nachsetzenden Finn Backin landete, zog der Angreifer entschossen aus 15 Metern ab und verkürzte auf 3:6. Aber das letzte Wort hatten in der Schlussminute noch einmal die Gäste. Als die JFG einen Eckball der SpVgg abgewehrt hatte, landete das Leder auf der rechten Seite, wo der „Player Of The Match“ das Leder aufnahm. Er lief in hohen Tempo nach vorne, konnte schließlich von zwei Abwehrspielern der SpVgg nicht gehalten, so dass er dann im Strafraum aus halbrechter Position zum Schuss kam. Bei dem haltbar erscheinenden Schuss machte Leo Kulterer schließlich auch keine gute Figur, so dass der Ball zum 3:7-Endstand im langen Eck landete.

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