Auch gegen den dritten „Hochkaräter“ der Liga gab es für die C1-Junioren der SpVgg nichts zu holen, denn nach den Niederlagen gegen den SV Planegg-Krailing (1:3) und beim TSV 1860 Rosenheim (2:3) erwies sich auch der SC ArcadIa Messestadt als eine Nummer zu groß und setzte sich bei der SpVgg mit 4:1 durch. Das Spiel begann für die Hausherren denkbar schlecht, denn schon nach sieben Minuten geriet man in Rückstand. Nachdem man im Mittelfeld nicht den Zugriff fand, tankten sich die Gäste bis in den Strafraum durch und auch dort verlor man den entscheidenden Zweikampf, sodass ein Angreifer alleine vor dem Tor auftauchte, wo ihn Sebastian Gruber von hinten attackierte, sodass sein Kontrahent zu Fall kam. Der Unparteiische zögerte keine Sekunde, zeigte auf den Punkte die Gäste nutzten den Strafstoß sicher. Und nur zwei Minuten gab es für die Veilchen den nächsten Rückschlag. Abermals ließ man den Gästen im Mittelfeld zu viel Lust. Diesmal wurde das Leder dann auf der linken Seite durchgsteckt, wo sich ein Angreifer im Rücken von Patrick Lisewiecz löste. Anschließend überlief der Stürmer noch Thomas Jank, ehe er dann aus kurzer Entfernung zum 2:0 ins kurze Eck traf. Nur wenig später drohte dann der nächste Gegentreffer. Nach einem Fehlpass im Mittelfeld konterten die Gäste blitzschnell, doch diesmal war Schlussmann Nick Schaper zur Stelle und konnte den 14 Meter-Schuss glänzend parieren. In der Folgezeit blieben die Gäste optisch überlegen, doch nun stand die Defensive der Gastgeber wesentlich sicherer, sodass auch die Münchner nicht mehr entscheidend zum Abschluss kamen. Freilich fehlte es auch den Hausherren am Durchsetzungsvermögen in der Offensive, sodass es bis zum Pausenpfiff keine weiteren Chancen mehr gab und die Seiten mit einem 0:2-Rückstand aus Altenerdinger Sicher gewechselt wurden. Nach Wiederbeginn wirkten die Gastgeber dann entschlossener und schon nach zwei Minuten kam man wieder ins Spiel zurück. Nach einer Ecke von Christoph Nottrodt kam Sebastian Lang zum Kopfball, der aber leider nur an den Innenpfosten ging. Aber der Ärger bei den Veilchen hielt nur kurz an, denn der Abpraller fiel vor die Füße von Florian Donig, der dann mühelos ins leere Tor vollenden konnte. Dieser Treffer löste bei den Gastgebern neues Selbstvertrauen aus, denn nun hatte man sogar etwas mehr vom Spiel und schon wenig später wäre dann fast der Ausgleich geglückt. Diesmal brachte Nottrodt das Leder von der rechten Seite nach innen und fand Nicolas Meurer. Der drehte sich um seinen Gegenspieler und zog dann aus 8 Metern ab, doch ein Verteidiger konnte das Leder gerade noch abblocken. Als die Veilchen an der Überraschung drehten, kam die kalte Dusche, denn in der 45. Minute stellten die Münchner wieder den alten Abstand her. Nach einer Freistoßflanke in den Strafraum brachten die Gastgeber das Leder nicht aus der Gefahrenzone und plötzlich stand dann ein Angreifer alleine vor dem Tor und er ließ sich nicht zweimal bitten, sondern war mit einem Schuss aus kurzer Entfernung erfolgreich. Und nur zwei Minuten später glückte Arcadia die Vorentscheidung. Als ein pfeilschneller Stürmer die linke Abwehrseite der SpVgg überlief, brachte er das Leder flach nach innen, wo sein Mitspieler völlig frei zum Abschluss kam und mit einem unhaltbaren Schuss auf 4:1 stellte. Noch in der gleichen Minute drohte dann der fünfte Gegentreffer. Nach einem flachen Zuspiel an die Strafraumgrenze konnte sich ein Gästespieler gegen Nick-Luis Polsfuss durchsetzen, aber bei Abschluss hatten die Hausherren Glück, dass der Ball knapp am Tor vorbeiging. Dann waren wieder die Gastgeber an der Reihe und nach einem schönen Diagonalball von Sebastian Kahl kam Nottrodt im Strafraum zum Abschluss, doch abermals war ein Verteidiger zur Stelle und konnte den Ball mit seinem langen Bein blocken. Kurz vor dem Ende haderten die Veilchen dann mit dem Referee. Nach einem Pass in die Spitze ging Meurer alleine auf das Tor zu und war schon am Torhüter vorbei. Der Schlussmann brachte den Angreifer dann unfair zu Fall, doch die Pfeife des Unparteiischen, der ansonsten eine tadellose Leistung zeigte, blieb leider stumm, sodass sich am Endergebnis nichts mehr ändern sollte.
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