Mit einer ordentlichen Portion Wut im Bauch gingen die jungen Wilden gegen den FC Lengdorf ins Spiel, denn nach dem unglücklichen Spiel die Woche zuvor, wo man eine 2:0-Pausenführung noch leichtfertig aus der Hand und nur zu einem 2:2 kam, wollte man Wiedergutmachung. So starteten die Veilchen auch wie die Feuerwehr, so dass Naomi Steinbrecher in den ersten fünf Minuten gleich zwei dicke Chancen liegen ließ. Keineswegs irritiert von den zwei hochkarätigen Möglichkeiten, spielten die Veilchen munter weiter auf das Tor der Lengdorfer, allerdings hielt Naima von Müller Mal um Mal ihr Team im Spiel. Mitte der ersten Halbzeit kam durch einen unnötigen Fehlpass der ansonsten heute erneut stark spielende Tuana Aydin, der FC zu ihrer ersten Torchance, womit Amelie Zeiler aber keine Schwierigkeiten hatte und entschärfen konnte. Die C-Mädels ließen sich, trotz der vielen Möglichkeiten in Führung zu gehen, nicht aus der Ruhe bringen. Sie spielten souverän aus der Abwehr um Kapitänin Lemis Mohajri, Marie Jakisch und Julia Mückel die Bälle nach vorne, wo die Stürmerinnen lauerten und zu ihren Abschlüssen kamen. Allerdings sollte es bis zur 20. Minute dauern, ehe nach einer Ecke Tuana Aydin am schnellsten schaltete und zur ersehnten Führung einschob. Immer wieder war es Naomi Steinbrecher, die hervorragend von ihrem Team in Szene gesetzt wurde, doch noch konnte sie sich nicht belohnen. Mit dem Pfiff zur Halbzeit hatten die Altenerdinger schon den Torschrei auf den Lippen, nachdem Lemis Mohajri den Ball auf die freistehende Naomi Steinbrecher passte, aber sie erneut in der FC-Torwartin ihre Meisterin fand. So ging es bei sommerlichen Temperaturen in die Halbzeit. Die Halbzeitansprache fiel ruhig und entspannt aus, denn die Mädels hatten alles, abgesehen von der Chancenverwertung, im Griff. Dementsprechend spielten die Altenerdingerinnen weiter mutig, gefährlich und selbstbewusst nach vorne. Erneut war es Lemis Mohajri, die ihre Gegenspielerin stoppen konnte und auf Tuana Aydin passte. Sie bediente Naomi Steinbrecher, aber ihr Schuss ging knapp über das Gehäuse. Inzwischen wurden Pia Kullmann und Helin Gülcü, die ihre Abwehrspielerinnen beschäftigten und zu Fehler zwangen, ins Spiel gebracht. Dies führte dazu, dass Merlin Ahmedova prompt mit ihrer ersten Chance den Sack hätte zumachen müssen, aber ihr satter Schuss ging ebenfalls um Haaresbreite am Tor vorbei. So mussten die Gästefans bis zur 44. Minute warten, ehe die Kickerinnen der SpVgg zum ersehnten und hochverdienten 2:0 erhöhten. Nachdem die Spielführerin höchstpersönlich mit einen phantastischen 20-Meter-Pass Naomi Steinbrecher bediente, konnte sich die Torjägerin endlich in die Torschützenliste eintragen. Im Anschluss spielten die Mädels das Ergebnis abgeklärt runter, kamen sogar noch zu einem Lattenkracher-Schuss von Julia Mückel und konnten drei wichtige Punkte einfahren. Als Fazit zum Spiel kommentierte das Trainerteam “ Es ist unbedingt positiv zu erwähnen, dass sich die Mädels sich nicht aus der Ruhe bringen ließen. Auch als die gefühlte 10 Möglichkeit nicht ins Tor fand, spielten sie bedächtig und abgeklärt weiter, was lobenswert ist. Das die nächsten Trainingseinheiten sicher verstärkt Richtung Torabschlüsse geht, ist auch klar!“
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