Am Sonntagabend war der FFC Wacker München mit ihrer zweiten Mannschaft in Altenerding zu Gast. Die Münchner zählen im Mädchenfußball zu einem der besten Vereine in Oberbayern, so dass der 4:0-Erfolg der Gäste schon im Vorfeld zu „befürchten“ war. Aber trotz der Niederlage zeigte man sich auf Altenerdinger Seite mit dem Auftritt der SVA-Mädchen sehr zufrieden, denn man hielt gut dagegen und leistete dem Favoriten großen Widerstand. Freilich musste man in den ersten Minuten schon eine klare Überlegenheit der Gäste neidlos anerkennen. So konnte sich die Angreiferin auf der rechten Seite durchsetzen und in die Mitte flanken, doch die Direktannahme der Mittelstümerin landete über den Tor. In der vierten Minute kam die Angreiferin dann aus 16 Metern zum Abschluss. Obwohl sie den Bal lnicht richtig traf, entstand große Gefahr, doch die Gastgeberinnen hatten Glück, das sdas Spielgerät an den Pfosten kullerte. Torhüterhin Julia Mückel schaute den Ball an den Pfosten und nahm den Ball erst danach auf. Anschließend verlagerte sich das Spiel mehr ins Mittelfeld. Diana Dreznjak und Lilly Weger konnten immer wieder den Ball frühzeitig aus der Gefahrenzone herausschlagen und die Außenverteidiger Theresa Schachtl und Elisabeth Meiler hatten ihre Gegnerin fest im Griff. Es kam auch zu ersten Annäherungen in den gegnerischen Strafraum. So wird Naomi Steinbrecher nach Pass von Julia Pirschlinger auf die Reise geschickt. Allerdings war der Pass etwas zu lang und die Torhüterin konnte das Leder noch rechtzeitig aufnehmen. In der 15. Minute kam Alicia Lehmberg aus 18 Metern zum Abschluss, zwei Minuten später testet Pia Stipkovic die gegnerische Torhüterin, die aber beide Proben bestand. Nach 20 Minuten kamen die Münchner zur bis dahin größten Chance. Nachdem sich eine Angreiferin gegen Meiler durchsetzen konnte und die Flanke nach innen brachte, verfehlte Torhüterin Mückel das Leder, doch hinter ihr stand glücklicherweise keine Abnehmerin, so dass es zunächst torlos blieb. Aber elf Minuten vor der Pause sollten die Münchner dann doch in Führung gehen, denn ein Schuss aus 12 Metern landete unhaltbar im langen Eck. Wenig später bekam Heidi Mückel an der Mittellinie den Ball, überspielt die letzten Verteidigerin, legt sich dann den Ball etwas zu weit vor, so dass die Torhüterin von Wacker klären kann. Kurz vor der Pause die nächste Schrecksekunde. Auf der rechten Seite setze sich eine Münchnerin durch und als die verunglücke Flanke abermals am Pfosten landete, mussten die Veilchen tief durchatmen, dass es nur mit 0:1-Rückstand in die Halbzeit ging. Nach Wiederbeginn dauerte es aber nur drei Minuten ehe Wacker dann auf 2:0 stellte. Dabei wurde die Nr. 8 von der Nr. 10 im Strafraum freigespielt und deren Schuss konnte von Mückel nicht mehr abgewehrt werden. Wieder benötigten die Veilchen nicht lange, um zu antworten, doch ein 20 Meter-Schuss von Heidi Mückel nach Zuspiel von Marie Grote war leider etwas zu unplatziert. Später konnte sich Divna Cheshmedzhieva auf ihrer Seite durchsetzen, brachte die Kugel dann nach innen, doch der Abschluss von Naomi Steinbrecher war leider auch zu unplatziert. Es kam danach zu einer etwas untypischen Spielunterbrechung. Der Mähroboter hatte Lust, den Rasen zu mähen und stürmte das Spielfeld. Nach einer kurzen Unterbrechung konnte der unfreiwillig ins Spiel kommende 23. Akteur wieder „zurückgepfiffen“ werden. Nach dieser unfreiwilligen Unterbrechung kam Wacker entschlossen zurück, doch Julia Mückel konnte sich nun mehrmals glänzend auszeichnen. Erst hielt sie einen Schuss aus kurzer Distanz von der rechten Seite, eine Minute später konnte sie einen weiteren gefährlichen Schuss zur Ecke abwehren. In den letzten Minuten setzte sich Diana Dreznjak an der rechten Eckfahne durch, spielte in die Mitte auf Heidi Mückel, doch ihr abschließender Schuss verfehlte das erhoffte Ziel. Als bei der Spvgg dann die Kräfte nachließen, konnte der Tabellenführer aus München mit einem Doppelschlag die Führung noch auf 4:0 ausbauen. Insgesamt kann man mit der gezeigten Leistung gegen ein Topteam zufrieden sein und man ist zuversichtlich, dass man nächsten Woche im einzigen Landkreisderby gegen Taufkirchen vielleicht zählbaren Erfolg erzielen kann.
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