Nur knapp an einer faustdicken Überraschung schrammten die C2-Junioren der SpVgg vorbei, denn bis zehn Minuten vor dem Ende konnte man gegen den Tabellenführer SG Walpertskirchen auf zählbaren Erfolg hoffen, doch dann sicherten sich die Gäste mit einem verwandelten Foulelfmeter aufgrund eines 2:1-Erfolges doch noch die drei Zähler. Die Veilchen starteten ohne Respekt und schon nach einer Minute wäre man fast in Front gegangen. Nach einer Freistoßflanke kam Tomislav Barac vor dem Torhüter zum Schuss. Der Keeper konnte zunächst abwehren und dann versuchten sowohl Barac als auch Yannick Obermaier das Leder über die Linie zu stochern, doch mit vereinten Kräften konnte Walpertskirchen klären. In der Folgezeit nahm dann der Favorit das Zepter in die Hand, aber die sehr gut arbeitende Altenerdinger Defensive stand sehr kompakt und ließ die SG nicht zur Entfaltung kommen. So kamen die Gastgeber dann zur nächsten Chance und man hatte bei einem Freistoß von Obermaier, den der Keeper durchrutschen ließ, schon den Torschrei auf den Lippen, doch das Leder ging knapp am Gehäuse vorbei. Nach 21 Minuten musste dann sein Gegenüber Sebastian Pirschlinger erstmals eingreifen. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam ein Gästeakteur aus 16 Metern zum Schuss, doch der Altenerdinger Schlussmann war zur Stell und konnte den gefährlichen Schuss parieren. Nur eine Minute später musste der Keeper dann etwas das Glück beanspruchen, denn eine aus halbrechter Position geschlagene Flanke wurde immer länger und landete glücklicherweise nur auf der Oberkante der Latte. Zehn Minuten vor der Pause hoffte dann der SVA-Anhang auf den Führungstreffer. Nach einem Pass von Obermaier ließ ein Abwehrspieler das Leder passieren, sodass Quirin Haimerer alleine auf das Tor zulief, jedoch am gut reagierenden Torhüter der Gäste scheiterte. Besser machte es Walpertskirchen und ging kurz vor dem Seitenwechsel doch noch in Front. Eine Hereingabe von der linken Seite erreichte einen lang stehenden Spieler, der dann völlig frei vor Pirschlinger zum Schuss kam und ihn beim 1:0-Führungstreffer keine Chance ließ. Die Anfangsphase der zweiten Spielhälfte wurde dann eindeutig von den Gästen dominiert und dies hätte nach fünf Minuten fast zum zweiten Treffer geführt. Eine Hereingabe landete bei einem am Elfmeterpunkt stehenden Angreifer, doch dessen Schuss konnte von der SVA-Abwehr gerade noch zur Ecke abgeblockt werden. Nach 13 Minuten setzten dann die Veilchen im ersten Durchgang ein erstes Ausrufezeichen. Nach einem schönen Pass von Lucio Gonzalo-Theveny kam Philipp Bauer zum Schuss, doch leider hatte er sein Visier etwas zu hoch eingestellt. Doch diese erste Möglichkeit verlieh den Hausherren neuen Mut. Man konnte sich nun wieder aus der Umklammerung lösen und gewann zusehends an Dominanz. Zunächst konnte man aber daraus keine Möglichkeiten generieren, denn der letzte Pass kam nicht an oder man rieb sich an der kompromisslosen Abwehr der Gäste auf. 12 Minuten vor dem Ende kam man dann allerdings doch zum Ausgleich. Nach einem Pass nach vorne, schlug ein Abwehrspieler am Ball vorbei, sodass Obermaier alleine auf das Tor zulief und sicher ins lange Eck vollendete. Dieses Gegentor war ein Weckruf für die Gäste, denn fortan agierten die SG wieder entschlossener und ergriffen wieder die Initiative. Schon nach drei Minuten später wurde ein gefährlicher Schuss in Richtung Altenerdinger Tor abgefeuert, doch Pirschlinger konnte den scharfen Ball meistern. Acht Minuten vor dem Ende sollte dem Favoriten aber doch der Siegtreffer gelingen. Nach einer Ecke brachten die Platzherren das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als er Walpertskirchner Spielführer an der Strafraumgrenze stehend das Leder erhielt, wurde er von Barac unfair zu Fall gebracht, sodass der Referee auf Elfmeter entschied. Zwar ahnte Pirschlinger die richtige Eck, doch den Schuss konnte er leider nicht mehr abwehren. Nun wollten die Veilchen zumindest noch einen Punkt retten, doch im Angriff fehlte die Durchschlagskraft. Lediglich ein Schuss von Felix Hahn erreichte noch das Gästetor, doch der Keeper konnte den Ball parieren und somit den knappen Erfolg seiner Farben festhalten. Jedoch sollte dieses Spiel zeigen, dass die Semptstädter in der Kreisliga absolut konkurrenzfähig sind, sodass für die nächsten Spiele durchaus Optimismus angesagt ist.
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