Im Nachholspiel gegen die SG Fraunberg, welches wegen des Spieltermins unter der Woche in Reichenkirchen ausgetragen wurde, vermochten die C3-Junioren ihre über weite Strecken gute Leistung aufgrund einer unzureichenden Chancenverwertung nicht mit drei Punkten zu krönen, sondern mussten bei nachlassenden Kräften im Schlussspurt sogar noch eine Niederlage einstecken. Die Veilchen begannen spielerisch ansprechend und kombinierten sich immer wieder über die Außenseiten in die gegnerische Hälfte, ohne jedoch zunächst klare Torgelegenheiten herauszuspielen. Kleinere Unsicherheiten der Innenverteidigung bei langen Bällen bügelte der aufmerksame Goalie Sebastian Pirschlinger gekonnt aus. Nach 25 Minuten gingen die Lila-Weißen schließlich verdient in Führung. Eine Flanke von Alex Schwarz an den kurzen Pfosten lenkte Sebastian Pöschl per Kopf aufs Tor, wo der Fraunberger Keeper nur mit Mühe die Kugel kurz abwehren konnte. Der Abpraller landete bei Torjäger Tiago Cardante, der aus kurzer Distanz zum 1:0 einschoss. Die Semptstädter hatten nunmehr das Spiel im Griff und ließen bis zum Pausentee nichts mehr anbrennen. Nach dem Wechsel drängten die Veilchen mit Macht auf die Vorentscheidung und hatten in den ersten 10 Minuten fünf bis sechs hochkarätige Torgelegenheiten. Allein der in den Sturm beorderte Eray Gürel vergab mehrfach nach energischen Einzelleistungen Topchancen im 1 gegen 1 gegen den Fraunberger Keeper.  Nachdem die Altenerdinger es jedoch nicht verstanden, den Sack zuzumachen, nahm das Fußballschicksal seinen Lauf. Mitte der zweiten Hälfte erlief ein Fraunberger Mittelfeldspieler einen Steilpass, kam um einen Bruchteil eher als sein Gegenspieler an den Ball und schob die Kugel am herauseilenden Sebastian Pirschlinger zum überraschenden Ausgleich ins Gehäuse. Die Lila-Weißen verloren nun den Faden und liefen nach Ballverlusten in den ein und anderen Konter. Dies führte dazu, dass der bereits verwarnte Abwehrchef David Locinar nach einem weiteren nicht regelkonformen Rettungsversuch eine Zeitstrafe erhielt. Die SG Fraunberg nutzte die kurzzeitige Unordnung im Altenerdinger Abwehrverbund konsequent aus, als ein in den Strafraum geschlagener Ball mehrfach nicht geklärt werden konnte und einem Fraunberger vor die Füße fiel, der die Kugel aus Mittelstürmerposition unhaltbar unter die Latte setzte. Der aus Altenerdinger Sicht äußerst unglückliche Spielverlauf setzte den Sempstädtern, denen nunmehr auch die Kräfte schwanden. Als man gleichwohl nochmals alles nach vorne warf, setzten die Fraunberger bei einem Konter kurz vor Abpfiff den Schlusspunkt zum 1:3-Endstand.