Schwerer als erwartet taten sich die Veilchen beim 1:0 (0:0) Erfolg gegen TV Vohburg. In einem kampfbetonten Spiel kamen die Gastgeber nie richtig ins Rollen und mussten bis zur 45. Minute warten, ehe Nicolas Meurer die Lila-Weißen mit einem satten Linksschuss erlöste.
Altenerding startete in den ersten Minuten erfolgsversprechend in die Partie. Gleich zwei Mal tauchte Patrick Lisziewicz nach Steilpässen alleine vor dem gegnerischen Torhüter auf, verpasste aber jeweils knapp. Danach verflachte die Partie zusehends. Vohburg verteidigte mit sieben Spielern kompakt und aggressiv, die Veilchen ihrerseits verrannten sich ein ums andere Mal in dicht besetzten Zentrum. Auch im Passspiel ließen die Semptstädter an diesem regnerischen Vormittag die gewohnte Präzision vermissen.
Vohburg setzte hingegen auf Willen, Kampf und lange Bälle für Konter, jedoch im ersten Durchgang ohne große Durchschlagskraft.
In der zweiten Hälfte ein ähnliches Bild. Die Spielvereinigung verzettelte sich ein ums andere Mal und wusste die Räume auf dem Flügel und den Raum in der Tiefe nicht zu nutzen. Im Gegenteil, Vohburg mit zwei brandgefährlichen Kontern, aber ohne die nötige Präzision im Abschluss. Diese zeigte schließlich Nico Meurer auf Seiten der Gastgeber: Nach einem schönen Pass in die Tiefe zog Altenerdings Torgarant trocken aus zwölf Metern in halblinker Position ab und erlöste die verzweifelt anrennenden Veilchen. Dabei blieb es auch bis zum Ende, denn Vohburg konnte sich in der Offensive nicht entscheidend durchsetzten und die Spielvereinigung spielte ihre Konterchancen nicht effektiv aus.
Am Ende trotz schwacher Leistung der Gastgeber drei weitere Punkte auf dem Habenkonto. Mit Sempt Erding wartet in der kommenden Woche allerdings ein deutlich stärkeres Kaliber als der TV Vohburg auf die Spielvereinigung.