Die D1-Junioren wurden ihrer Favoritenrolle eindrucksvoll gerecht und dank eines 6:0-Erfolges beim FC Forstern zogen die Veilchen souverän ins Finale des Lipp-Cups ein und werden dort am 24. Juli im Altenerdinger Sepp-Brenninger-Stadion auf den FC Moosinning, der sich bei den Sportfreunden aus Eitting knap mit 3:2 durchsetzte. Die Veilchen waren gewarnt, denn man wusste, dass man das Spiel auf den sehr kleinen Kunstrasenplatz ausgetragen wird. Aber der Favorit ging sehr konzentriert in die Partie und dies sollte sich schon nach wenigen Sekunden im Ergebnis zeigen. Vom Anstoss weg passte Haki Vranovci nach außen auf Levin Kronthaler und dessen Hereingabe vom rechten Flügel landete schließlich bei seinem Bruder Lukas und dessen Schuss von der Strafraumgrenze sorgte für die frühe Führung. Dieser Treffer beflügelte die Veilchen und die Gastgeber konnten sich nicht aus der Umklammerlung lösen, sodass das Spielgerät zunächst nur in eine Richtung rollte. Dies sollte schon nach acht Minuten für den nächsten Treffer des Favoriten führen. Abermals brachte Levin Kronthaler das Spielgerät vom Flügel nach innen. Diesmal war Romeo Geisl dankbarer Abnehmer und ließ dem FCF-Keeper abermals das Nachsehen. Kaum war der Jubel des Altenerdinger Anhangs verhallt, gab es schon wieder Grund für den nächsten Torschrei. Die Veilchen erhielte Nahe der Eckfahne einen Einwurf zugesprochen und als der Ball dann auf Haki Vranovci dann zurückgelegt wurde, fasste sich der Abwehrspieler ein Herz und wuchtete das Leder aus großer Entfernung bereits zur frühen Vorentscheidung in die Maschen. Weiterhin blieben die Veilchen am Drücker und dank schöner und schneller Ballstafetten kamen die Hausherren in dieser Phase kaum in die Zweikämpfe, während die Gäste immer wieder zu Abschlüssen kamen. Nach 15 Minuten hatte Sebastian Jünke dann Pech, dass er nur die Latte anvisierte. Wenig später hätte dann ein Standard fast zum vierten Altenerdinger Treffer geführt, doch Heinrich Hasse verfehlte den hereingebenen Eckball um wenige Zentimeter. Nur eine Minute später wurde es nach einem Eckball wieder gefährlich. Die erste Hereingabe von Jünke konnte der Torhüter nach vorne abwehren. Abermals kam Jünke an die Kugel und die folgende Hereingabe klatschte an die Latte. Kurz vor der Pause legten die Veilchen dann aber doch wieder nach. Nach einem Zuspiel von Hasse drehte sich Lukas Kronthaler blitzschnell um seine eigene Achse und traf dann mit einem unhaltbaren Schuss in den Winkel zum 4:0. Aber dies sollte im ersten Durchgang noch nicht der letzte Treffer gewesen sein. Abermals zog Jünke eine Ecke nach innen und fand in Vranovci den gewünschten Abnehmer, denn dessen Kopfball sorgte für die klare 5:0-Halbzeitführung. In Betracht der klaren Führung gab es auf Altenerdinger Seite zahlreiche Wechsel. Aber trotz der vielen Veränderungen hielt die Überlegenheit der SpVgg im zweiten Durchgang unverändert an. Man belagerte fast durchgehend das Tor des FCF, doch die Hausherren stemmten sich nach Kräften und verteidigten mit viel Leidenschaft, sodass sich die Gäste nun schwertaten, weitere Tore zu erzielen. Da die Hausherren vehement verteidigten, versuchten sich die Gäste nun auch mit Fernschüssen und nach fünf Minuten fasste sich Hasse ein Herz, doch der Ball strich knapp über die Latte. Zwei Minuten später zog dann Geisl von der Strafraumgrenze ab, doch mit einer überragenden Parade konnte der FCF-Keeper das Leder über die Latte lenken. Wenig später wäre er wohl machtlos gewesen, doch er proftiierte von einem Lapsus von Jünke. Nach einem Einwurf kam das Leder vor das Tor, wo der Mittelfeldspieler sträflich ungedeckt an das Leder kam, doch die Kugel über das Tor setzte. Aber dann kam der deutlich überlegene Gast doch zum nächsten Treffer. Nach einer weiteren Ecke von Jünke kam Paul Grote am langen Eck stehend an den Ball und machte dann mit einem Volleyschuss das halbe Dutzend voll. Zwei Minuten später war man dann sogar dem siebten Treffer sehr nahe, doch ein sehenswerter Schuss von Geisl fand am Pfosten sein Ende. Eine Zeigerumdrehung weiter haderte Geisl, denn sein Freistoß von der Strafraumgrenze krachte abermals ans Alu. Als dann Felix Röschke nach Flanke von Levin Kronthaler zum Kopfball kam, hoffte man auf das nächste Tor, doch das Leder verfehlte das Ziel knapp. Vier Minuten vor dem Ende kamen dann die Hausherren zu einem gefährlichen Torschuss, doch ein Freistoß an der Strafraumgrenze ging knapp über die Kasten, sodass dem tapferen Gastgeber selbst das Ehrentor verwehrt blieb. Wenig später pfiff der Referee dann ab und die Veilchen freuen sich nun auf das in zwei Wochen stattfindende Finale.
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