Am Samstagvormittag ging es für die Veilchen im letzten Heimspiel der Rückrunde gegen die SG Schwaig. Leider war die Treffsicherheit wie noch am Montag nicht vorhanden, so dass man sich mit einem 1:1-Unentschieden begnügen musste. Das Spiel begann sehr zerfahren. Erste Torannäherungen hatten die Gastgeber nach einer Ecke, die komplett durch den Schwaiger Strafraum segelte, ohne dass ein Spieler den Ball berührte. Dabei waren Paul Stöhr und auch Paul Ipolyi super positioniert und brauchen nur den Fuß hinhalten. In der Folge kam auch Schwaig zum ersten Torabschluss, aber dieser bereitete Torwart David Mückel keinerlei Probleme. Nach zwölf Minuten die erste Großchance: Nach Flanke von Ipoly kam in der Mitte Lukas Reiser zum Abschluss, doch sein Schuss aus der Drehung landete genau in den auffangbereiten Armen des Schwaiger Torhüters. Auch das Nachsetzen brachte nicht gewünschten Erfolg. Vor der Halbzeit bleibt es die größte Chance für die Gastgeber. Auf beiden Seiten kam es noch zu weiteren Fernschüssen, die ohne größere Gefahr bleiben. Erst mit dem Halbzeitpfiff wurde es noch mal gefährlich und brachte die Führung der Gäste. Auf der rechten Angriffsseite setzte sich ein Außenspieler durch, flankte in die Mitte. Am zweiten Pfosten stand sein Mitspieler völlig frei und schoss mit der Hacke das 0:1. Die sofortige Antwort noch vor der Pause blieb aus, da Marvelous Onyebibile nach seinem Flankenlauf aus spitzem Winkel am Torwart scheiterte, wobei ein Querpass in die Mitte die bessere Lösung gewesen wäre. In der Halbzeit gab es Umstellungen im Veilchenteam und diese sollten sich sofort auszahlen, denn die Gäste wurden nun in die Defensive gedrängt. Schon fünf Sekunden nach dem Anpfiff lief Onyebibile auf der rechten Außenlinie durch, flankte in die Mitte, wo vier Veilchen-Akteure standen. Allerdings benötigte Vincent Mörtl zu lange zum Abschluss, so dass ihm ein Verteidiger das Leder wegspitzelte. Allerdings landete die Kugel dann beim freistehenden Miguel Eichwald, der aber leider genau in die Tormitte schoss, so dass der Schlussmann einen Einschlag verhindern konnte. Eine Minute später legte Eichwald das Leder in den Lauf von Stöhr, der aber im Strafraum am letzten Verteidiger hängenblieb. Wieder eine Minute weiter: Nach einer Flanke aus dem Halbfeld von Vincent irritierten Stöhr und Onyebibile den herauslaufenden Torwart, der den Ball passieren ließ, aber Glück hatte, dass die Kugel nur noch den Außenpfosten touchierte. Die nächste Chance hatte Adam El Mekhantar nach Flanke von Phillip Wischof, doch sein Schuss aus aussichtsreicher Position ging über das Tor. Der nächste Angriff war eine Kopie des vorausgehenden Spielzuges und nach einer Flanke hatte Onyebibile nur noch den Schwaiger Schlussmann vor sich, der aber erneut den Ausgleich verhindern konnte. Als Mörtl nach Zuspiel von Stöhr frei zum Schuss kam, hatte man erneut den Torschrei auf den Lippen, aber der Abschluss war zu unplatziert, so dass der Torhüter des FCS den nächste Großchance vereiteln konnte. Aber nach 45 Minuten glückte dann der überfällige Ausgleich und es passt zum Spiel, dass Wischof, der sein erstes Spiel für die D4 absolvierte als Torschütze in Erscheinung treten musste. Nach einem Gewusel im gegnerischen Strafraum landet der Ball auf der halb linken Seite, wo Wischhof genug Zeit hatte, sich den Ball auf seinen linken Fuß zu legen, ehe er dann mit einem Schuss ins lange Eck erfolgreich war. Nach diesem Tor ging der Sturmlauf weiter und nach einer Flanek von Wischof schloss Onyebibile zu überhastet ab und ließ den durchaus möglichen Führungstreffer liegen. Zehn Minuten vor Ende der Partie hätte man aber den zweiten Treffer erzielen müssen Nach einem schönen Querpass von Ipolyi kam Reiser aus sechs Metern völlig frei zum Schuss, doch sein Schuss ins lange Eck war etwas zu hoch angesetzt und ging nur an die Oberkante der Latte. Drei Minuten später spielte dann Julian Jaworeck einen gefühlvollen Ball in die Spitze hinter die Abwehr. Ipolyi schaltete am Schnellsten und konnte den Ball erlaufen. Kein Verteidiger kann ihm folgen, aber im Strafraum verließ ihn der Mut und schloss etwas überhastet ab. Letztlich hätte er sogar auf den im Zentrum freistehenden Onyebibile pasen können, doch er übersah leider seinen Mitspieler. Die letzte große Chance hatte dann aber Onyebibile selbst, doch nachdem er rechts freigespielt wurde, landete sein Schuss neben den Kasten. Dies Auflistung der Chancen spiegelt nur in Teilen die Überlegenheit wieder, allerdings konnte man sich nicht entsprechend belohnen und musste sich nach Schlusspfiff nur mit einem Zähler begnügen. Nächsten Sonntag geht es mit dem Auftritt beim TSV Dorfen und es bleibt zu hoffen, dass bis dahin diee Abschlussschwäche behoben ist.
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