Munter geht es für die D5-Junioren der SpVgg Altenerding in ihrer Testspielphase weiter. Es stand bereits der 5. Test in diesem Jahr an. Wie gewohnt reiste man zu einem starken Gegner, dieses Mal war es der 1.SC Görbenzell. Die Mannschaft um Trainer Timo Hintze und Marco Malenoff leistet dort einen hervorragenden Job und haben eine sehr starke Mannschaft geformt.

Es war sehr früh in Erding, als man sich auf den Weg nach Gröbenzell machte, dabei waren folgende Kicker in den Autos: Sebastian König, David Foth, Ludwig Woitzik © , Luca Mehr, Mailo Skupnik, Burim Maxhera, Léonard Dasch und Philipp Feuker.

Die Partie begann und die Veilchen waren gefühlt noch nicht in Gröbenzell angekommen. So übernahmen die Jungs des SC Gröbenzell die Initiative. Bereits in der zweiten Spielminute musste David Foth eingreifen, was für ihn jedoch keine große Prüfung darstellte. Die Heimmannschaft gefiel vor allem durch ihr ansehnliches Passspiel. Nach der Anfangsphase kamen die Kicker von Trainer Dasch langsam in Fahrt. Man spielte über Luca Mehr über rechts nach vorne. Dieser bemerkte, dass der Raum viel zu eng ist und spielte wieder auf David Foth zurück. Die Gegner pressten in dieser Phase sehr, was David Foth jedoch nicht hinderte den Ball überlegt tief auf Leonard Dasch zu spielen. Dieser umspielte seinen Gegenspieler, passte auf Philipp Feuker, der das Leder wiederum wunderschön für Leonard Dasch „durchsteckte“. Allein vorm Torwart verfehlte dieser die Führung sehr knapp. Nun war man wach. Burim Maxhera fand langsam ins Spiel und bediente den auf der linken Seite wirbelnden Mailo Skupnik, doch auch sein Schuss strich knapp über den Querbalken. Man stand nun den Gegenspielern auf den Fersen und hinderte sie bereits bei der Ballannahme. Unser heutiger Kapitän Ludwig Woitzik lieferte sich packende Duelle mit deren Stürmern, die schnell und technisch stark waren. Gegen Mitte der ersten Hälfte sollte dann der erste Treffer fallen. Ludwig Woitzik fing einen hohen Ball ab und spielte den Ball auf Burim Maxhera, der direkt auf Leonard Dasch prallen ließ. Dieser hatte heute mit Philipp Feuker seinen kongenialen Partner im Sturm gefunden. Mit einem „one touch“ Doppelpass hebelte man die Abwehr aus und Leonard Dasch vollstreckte mit einem satten Abschluss in den langen Winkel zum 1:0. Es ging weiterhin munter hin und her. In der 20. Minute brannte es im Strafraum der Veilchen, als zwei Gegenstürmer auf Luca Mehr zuliefen. Doch der mittlerweile in die Partie eingewechselte Sebastian König kam zur Hilfe und konnte gerade noch zur Ecke klären. Dies zeigte wieder einmal den unbändigen Willen, den diese Mannschaft hat. Die darauffolgende Ecke war gleich noch einmal gefährlich. Die Ecke kam hoch in den Strafraum, David Foth kam mit beiden Fäusten „geflogen“ und klärte. Am Strafraum lauerte ein Gegenspieler der den Ball volles Risiko nahm und nur knapp über das Tor setzte. In der 23. Spielminute hätte man die Führung ausbauen müssen. Burim Maxhera sah den am langen Pfosten freistehenden Philipp Feuker, der den Ball leider nicht kontrollieren konnte, ansonsten wäre hier das 2:0 gefallen. Kurz darauf war Pause. In der Pause gab es für den Trainer Dasch nicht wirklich viel zu kritisieren. Die Mannen der SpVgg Altenerding machten bis dahin ein wirklich gutes Spiel. In der zweiten Halbzeit vollzog man den vorher geplanten Torwartwechsel, so ging Sebastian König zwischen die Pfosten.

Nach Wiederbeginn startete der Platin-Jahrgang der SpVgg gut in die Partie. Der Minutenzeiger bewegte sich noch nicht, da feuerte Leonard Dasch bereits den ersten Schuss aufs gegnerische Gehäuse. Dessen Schuss konnte der sehr starke gegnerische Torwart mit einer schönen Parade abwehren. Nun pressten die Jungs um Kapitän Ludwig Woitzik Gröbenzell in deren Spielfeldhälfte. Aufgrund deren starkes spielerische Element, konnten sie sich davon immer wieder befreien. Und noch viel mehr, mit schnellen Umschaltspiel, waren sie brandgefährlich. Speziell die beiden Mittelfeldakteure Nummer 7 und 14 setzten immer wieder tolle Aktionen. In der 30. Minute belohnte sich die Heimmannschaft. Nach einem Ballverlust im Mittelfeld wurde deren Stürmer sofort tief geschickt. Dieser ließ Sebastian König im eins gegen eins keine Abwehrmöglichkeit – 1:1. Man merkte, dass dies Gröbenzell nun einen Push gab. In der folgenden Zeit kämpften beide Mannschaften um jeden Zentimeter auf dem Kunstrasen. Beide Mannschaften wollten nun den nächsten Treffer setzen. Es war die Heimmannschaft, der es gelang. Altenerding öffnete das Spiel eigentlich schön von hinter heraus. Im Mittelfeld ließ man die nötige Konsequenz vermissen, so wurde ein Zuspiel mit einer Direktabnahme aus ca. 30 Meter zur Bogenlampe und schlug zur 2:1- Führung für den 1. SC Gröbenzell ein. Wer dachte, dass dies das Pendel zur Heimmannschaft schwingen lässt, war falsch „gewickelt“. Nun schalteten die Kicker der SpVgg nochmals einen Gang höher und spielten sich beste Einschussmöglichkeiten heraus. Zuerst war es Mailo Skupnik, der nach einer Ecke den Ausgleich nur knapp verpasste. Kurze Zeit später kam Philipp Feuker zum Abschluss, doch sein Schlenzer konnte vom Torwart gerade noch zur Ecke geklärt werden. In der 40. Spielminute belohnte man sich dann verdientermaßen. Leonard Dasch zeigte seinem Gegenspieler einmal mehr die Grenzen auf und dribbelte unwiderstehlich bis zur Grundlinie durch und passte mustergültig auf den im langen Eck lauernden David Foth, der souverän zum 2:2 einschob. Nun war man zurück, einmal mehr bewiesen die Jungs ihre „Come back“- Qualitäten. In der 45. Minute wäre man fast in Führung gegangen, Mailo Skupnik feuerte das Leder auf das Tor und traf den Torwart unglücklich im Gesicht. Doch nach einer kurzen Behandlungspause, konnte dieser weitermachen. Die letzte Aktion des Spiels hatten abermals die Veilchen in Person von Leonard Dasch. Burim Maxhera schickte ihn auf die Reise, doch dessen Schuss konnte vom starken Torwart pariert werden, genauso wie der Nachschuss von Mailo Skupnik. Kurz darauf war die Partie zu Ende – 2:2. Das Spiel war technisch und hinsichtlich der Geschwindigkeit auf hohem Niveau. Beide Trainer waren sich einig, dass alle Spieler viel aus dieser Partie „mitnehmen“ werden.