Auch wenn es sich nach einem klaren 10:1-Erfolg etwas komisch anhört muss bei den E1-Juniorinnen nach dem Spiel gegen die SpVgg Markt Schwabener Au – vor allem im ersten Durchgang – die mangelhafte Chancenverwertung kritisieren. Die Veilchen starteten furios und von Beginn an nahm man das Zepter in die Hand, so dass die ersten klaren Einschussmöglichkeiten nicht lange auf sich warten ließen. Schon nach drei Minuten kam Lilli Kapsner nach einem schönen Solo im Strafraum zum Abschluss, doch ihr Schuss ging dann knapp am Pfosten vorbei. Zwei Zeigerumdrehungen weiter kam dann Rana Aydin fast aus identischer Position zum Abschluss. Sie traf zwar das Gehäuse, doch diesmal war die Markt Schwabener Torhüterin zur Stelle und konnte den Schuss parieren. Auch nach sieben Minuten stand die Keeperin an der richtigen Stelle und konnte einen gefährlichen Schuss von Pia Kullmann unschädlich machen, so dass man sich auf Altenerdinger Seite aufgrund der noch ausbleibenden Führung schon frühzeitig die Haare raufte. Auch anschließend gab es weitere Chance im Minutentakt, die aber auch keinen zählbaren Erfolg brachte, so dass man erst nach 13 Minuten die längste überfällige Führung erzielte, denn nun nahm Lisa Weigel die Sache selbst in die Hand und ihr Flachschuss fand schließlich den Weg ins Netz. Wenig später kam dann auch noch Pech hinzu, denn Lilli Kapsner zielte etwas zu genau und der Ball prallte leider nur an die Unterkante der Latte. Aber nach 20 Minuten hatte sie ihr Visier nachjustiert. Als ein Abstoß der Markt Schwabener Torhüterin von der Torjägerin abgefangen wurde, ging sie noch einige Schritte nach vorne, ehe sie Maß nahm und die Kugel unhaltbar ins linke Eck hämmerte. Kurz vor dem Seitenwechsel gab es dann die kalte Dusche für die Veilchen, denn der erste Angriff der Gäste führte sogleich zum Anschlusstreffer. Nach einem Ball nach vorne konnte sich eine Stürmerin im Zweikampf behaupten und ließ dann SVA-Torfrau beim Abschluss aus kurzer Entfernung keine Abwehrmöglichkeit. In der Pause forderte Trainer Florian Aldinger beim Abschluss mehr Konzentration ein und die Mädels setzten diese Vorgabe konsequent um, so dass nun die Tore wie reife Früchte fielen. Schon drei Minuten nach Wiederbeginn stellte man der ersten Chance sofort den alten Abstand wieder her. Nachdem sich Weigel nach innen durchgetankt hatte, kam sie im Strafraum zum Abschluss und schon zappelte das Leder wieder im Netz. Nur wenig später trug sich dann auch Kapsner zum zweiten Male in die Torschützenliste ein, denn sie visierte bei einem Schuss aus etwa 12 Metern das linke Eck an und das Leder landete dann flach im Eck. Weitere zwei Zeigerumdrehungen weiter war dann Aydin zum 5:1 erfolgreich. Nach einer Hereingabe von Weigel brachten die Gäste das Leder nicht aus der Gefahrenzone, so dass Altenerdinger Mittelfeldspielerin die Kugel dann über die Linie drücken konnte. Dann war wieder Weigel an der Reihe und nach Zuspiel machte sie mit einem Schuss ins lange Eck frühzeitig das halbe Dutzend voll. Beim 7:1 waren wieder die gleichen Protagonisten beteiligt, doch diesmal war Kapsner nach Zuspiel von Weigel mit einem unhaltbaren Schuss erfolgreich. Aber noch war der Torhunger nicht gestillt und als Aydin dann von Kapsner schön in Szene gesetzt wurde, fackelte sie nicht lange und trug sich erneut in die Torschützenliste ein. Nun wuchs bei den Veilchen die Gier auf einen zweistelligen Erfolg und in den Schlussminuten schaltete man noch einmal einen Gang hoch. Drei Minuten vor dem Ende landete ein Schuss von Weigel zum 9:1 im Eck und nun fehlte nur noch ein einziger Treffer zum Vorhaben. Dies führte dazu, dass man nun die Defensive etwas vernachlässigte, so dass Markt Schwaben zweimal alleine in Richtung Tor unterwegs war. Beim ersten Abschluss verfehlte der Schuss das Altenerdinger Tor und wenig später war dann Lambacher zur Stelle und konnte den abschließenden Schuss sicher parieren. Unmittelbar vor dem Ende sollte den Gastgeberinnen dann tatsächlich noch der zehnte Treffer gelingen. Diesmal zog Weigel von der linken Seite nach innen und mit einem sehenswerten Schuss sorgte sie für einen beeindruckenden Schlussakkord, denn die Kugel schlug halbhoch im langen Eck ein und brachte den 10:1-Endstand für ihre Farben.
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