Bis zuletzt schien die Kaderplanung bei der SpVgg Altenerding für die kommende Saison abgeschlossen, doch nun konnte man mit Dominik Frisch noch einen weiteren neuen Spieler für sich gewinnen.
„Es waren personell keine weiteren Maßnahme geplant, doch wir haben dann letzte Woche eine Anfrage von Dominik, der aus beruflichen Gründen nach Erding zog, erhalten“, erklärt der sportliche Leiter Matthias Dasch den Grund für diese Kehrtwende.
Der 24jährige Offensivspieler kann sportlich eine imponierende Vita vorlegen, so dass man bei der SpVgg sehr froh ist, ihn als neuen Spieler begrüßen zu können.
Nach seiner Jugendzeit, die er überwiegend bei der JFG Osser verbrachte, war der damalige Bezirksligist SpVgg Lam, der der JFG angehörte, aufgrund seiner 10 Tore und 16 Assists von ihm überzeugt und nahm den Youngster sofort in den Kader auf.
Auf Anhieb schaffte er den Sprung ins Team und hatte maßgeblichen Anteil am Aufstieg der SpVgg in die Landesliga. Trotz seines jungen Alters gehörte er auch in der Landesliga zu den Stammkräften und kam in 23 Spielen zum Einsatz und rechtfertigte das Vertrauen mit 3 Toren und 2 Vorlagen.
Anschließend musste er aber etwas kürzertreten, denn sein Beruf erforderte einen Umzug nach Rheinland-Pfalz, wo er in den letzten zwei Jahren seine Ausbildung absolvierte.
„In dieser Zeit war ich dann nicht mehr aktiv und habe nur noch in ganz seltenen Fällen in Lam gespielt, aber ich habe nun gemerkt, dass ich ohne Fußball nicht sein kann und habe mich deshalb nach meiner Versetzung nach Erding um einen neuen Verein umgeschaut“, erklärt der Neuzugang.
„Nach der langen Pause werden wir ihm genügend Zeit geben, dass er sein altes Level wieder erreicht, aber es gibt keinen Druck, sondern beiden Seiten werden die notwendige Geduld aufbringen“, erwartet Trainer Pedro Locke jetzt nicht auf Anhieb „Wunderdinge“.
Auch Frisch selbst sieht es ähnlich und steht auch Einsätzen in der zweiten Mannschaft der SpVgg offen gegenüber. „Mir fehlt jetzt die Spielpraxis, die ich mir nur durch zahlreiche Einsätze wieder holen kann und für mich ist es wichtig, regelmäßig zu spielen“.
Für den Neuzugang wurde in Ansprache mit seinem ehemaligen Verein ein Zweitspielrecht bei der SpVgg Altenerding beantragt, aber lt. Frisch ist vorgesehen, dass er regelmäßig bei seinem Verein kickt und Einsätze in Lam „sind eher in Ausnahmefällen bzw. bei einem personellen Notstand vorgesehen“.
Die berufliche Heimat von Frisch ist aktuell auf einen Zeitraum von 3 Jahren ausgelegt. „Was danach passiert, kann ich aus heutiger Sicht nicht sagen“. Auf Altenerdinger Seite ist man sich aber sicher, „dass Dominik zumindest in sportlicher Hinsicht schon in Kürze ein neues Zuhause finden wird“.