Bei eisigen Temperaturen empfingen die E1-Juniorinnen der SpVgg zum Abschluss des Spieljahres den FC Ergolding zum Nachholspiel und das Match wurde auf ungewohntem Terrain ausgetragen, denn man begegnete sich auf dem Kunstrasenplatz am Gerd-Vogt-Sportpark. Der Vergleich benötigte keine lange Anlaufzeit, denn der Sekundenzeiger hatte noch nicht einmal eine ganze Runde zurückgelegt, ehe die Veilchen in Führung gingen. Vom Anstoß weg trieb Lisa Weigel das Leder nach vorne und nach einem Doppelpass mit Hanna Mujkic kam sie im Strafraum zum Abschluss und ließ der FCE-Keeperin das Nachsehen. Als der Torjubel im Altenerdinger Fanlager noch am Abklingen war, rissen die Ergoldinger Schlachtenbummler die Hände zum Torjubel hoch. Als der Gast nach Wiederanstoß schön nach vorne kombinierte, lief eine Angreiferin von der linken Seite nach innen. Da sie nicht konsequent attackiert wurde, kam sie dann im Strafraum aus der halblinken Position zum Abschluss und diesmal hatte die Altenerdinger Torfrau Jennifer Berger beim unhaltbaren Schuss ins lange Eck das Nachsehen. Nur zwei Minuten später wäre Ergolding um ein Haar in Führung gegangen. Als eine Gästeakteurin einen Eckball scharf nach innen zog, wurde die halbhohe Hereingabe von Freunde und Feind verfehlt, doch glücklicherweise kam niemand an das Leder, das ca. einen Meter vor dem Tor parallel zur Torlinie schließlich auf der anderen Seite ins Seitenaus ging. Im Gegenzug brannte es dann schon wieder auf der anderen Seite. Als Lisa Weigel das Leder über den rechten Flügel nach vorne trug, fand sie bei ihrer Hereingabe die in der Mitte stehende Mujkic, die aber aus kurzer Distanz an der gut reagierenden Torhüterin aus Ergolding scheiterte. Nach dieser turbulenten Anfangsphase beruhigte sich das Spiel zusehends und beide Teams neutralisierten sich nun überwiegend im Mittelfeld. Erst nach 17 Minuten gab es wieder einen gefährlichen Abschluss, der aber sofort wieder für zählbaren Erfolg sorgte. Diesmal legte Weigel auf die links freistehende Lilli Kapsner ab. Der Angreiferin legte sich die Kugel an ihrer Gegenspielerin vorbei und ihr Flachschuss mit dem linken Fuß fand den Weg ins lange Eck und sorgte für die erneute Führung ihrer Farben, die man in die Pause brachte. Nach Wiederbeginn dauerte es etwas bis die Spielerinnen nach der kalten Halbzeitpause wieder einigermaßen „aufgetaut“ waren und für den ersten Warnschuss sorgten die Gäste nach 32 Minuten. Nach einer schönen Kombination wäre eine Angreiferin frei vor dem Tor zum Abschluss gekommen, doch glücklicherweise war Pia Weigel auf der Hut und konnte das Spielgerät im letzten Moment noch klären, so dass die Stürmerin nicht mehr an den Ball kam, dafür die SVA-Verteidigerin, die aber nach kurzer Behandlungspause weiterspielen konnte, empfindlich, aber unabsichtlich am Fuß traf. Wenig später war es dann ihre Schwester Lisa, die vor dem Ergoldinger Gehäuse für den ersten Abschluss der Veilchen im zweiten Durchgang sorgte. Diesmal setzte sie sich auf dem rechten Flügel durch, zog dann aus halbrechter Position ab, doch im Nachfassen brachte die gegnerische Torfrau das Leder unter Kontrolle. Anschließend hatten die Ergoldinger mehr vom Spiel und waren überwiegende in der Altenerdinger Hälfte zu finden Allerdings stand die Defensive der Emberger-/Duman-Elf sehr sicher, so dass Ergolding trotz der Überlegenheit kaum zum Abschluss. 12 Minuten vor Schluss brachten die Gastgeberinnen dann erstmals einen Konter zu Ende, doch Mujkic fand beim Abschluss ihre Meisterin in der Torhüterin der Gäste. So ging es auch weiter: Ergolding dominierte und drängte Altenerding in die Defensive, aber die besseren Chancen lagen auf Seiten der SpVgg. In der 46. Minute lief Kapsner alleine auf das Tor, doch eine Verteidigerin konnte noch entscheidend stören, so dass ihr Schuss links am Tor vorbeiging. Aber Sekunden vor dem Ende sorgte die Torjägerin dann doch für die Entscheidung. Nach einem schönen Zuspiel von Johanna Kastner hatte sich abermals nur noch die FCE-Torfrau vor sich und diesmal zog sich kompromisslos ab und gegen den Schuss, der genau unter der Latte einschlug, war kein Kraut gewachsen, so dass der Treffer zum 3:1 den Endstand brachte.
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