Zum Landkreisderby trafen sich bei besten äußerlichen Bedingungen die Zweitmannschaften aus Altenerding und Dorfen. Die Veilchen hatten die Chance mit einem Sieg die Tür zur Herbstmeisterschaft weit aufzustoßen,  doch leider gab es eine ernüchternde 4:6-Niederalge. Die Hausherren mussten personell in der Defensive wieder erfinderisch sein, da der etatmäßige Torwart Max Blick weiterhin fehlte und somit Kjell Ortner ins Tor rückte. Verteidigt wurde von Tobias Huber und Nils Bagge. In der Zentrale und in der Offensive setzten Franz Huber und Jürgen Bugla auf zwei ausgeglichene Blöcke, um Wechselunterbrechungen gering zu halten. Mit Paul Zellner, Lukas Bugla, Emre Sürücü und Florian Angermeier begann man die Begegnung. Das Trainergespann hatte nochmal an die bis auf den letzten Pass gute Leistung gegen Moosen erinnert, doch das Team der Veilchen fand gar nicht ins Spiel. Dorfen wollte zunächst nicht und sicherte das Tor, Altenerding konnte es nicht. Zu wenig ambitioniert wurde Dorfen unter Druck gesetzt und technische Schnitzer im Passspiel halfen nicht, Dorfen in Bedrängnis zu bringen. Alles lief zu zäh, zu langsam und Dorfen begann offensiv für erste Gefahr zu sorgen. Zwei starke Minuten sorgten dann für die Führung der Hausherren durch Paul Zellner, der sich im Strafraum, bedient von Emre Sürücü, durchsetzen und trocken abschließen konnte. Der Knoten platzte dann aber nicht bei Altenerding, nein Dorfen hatte seinen Hallo-Wach-Effekt und erwischte die Hintermannschaft der Veilchen unsortiert und glich postwendend aus. Und so tröpfelte das Spiel vor sich hin. Auch Raphael Bendl, Tom Kaspari, Mika Goecke und Luis Woitzik erwischten keinen guten Tag und fanden keine Mittel gegen geschickt und mutig verteidigende Dorfner. So ging es mit einem 1:1 in die Halbzeit. Den besseren Start nach Wiederbeginn erwischte Dorfen und ging erstmals in Führung. Altenerding konnte dieses 1:2 durch Tom Kaspari egalisieren. Dorfen hatte nun aber begriffen, dass gegen diese Altenerdinger Mannschaft heute was zu holen ist und spielte mutig auf die Doppelspitze, welche sich mehr und mehr durchsetzen konnte. So gelangen dem drei sehenswerte Treffer, die eine scheinbar vorentscheidende 5:2-Führung brachten. Aber Altenerding warf noch nicht die Flinte ins Korn und setzte nun alles auf einen Karten. Als Tom Kaspari und Paul Zellner auf 4:5 verkürzten, keimte wieder Hoffnung auf, doch finale Knockout  war dann sinnbildlich für das Spiel. Altenerding mit der Ecke und der Chance zum Ausgleich zu kommen, doch Dorfen setzte nach einer Balleroberung den entscheidenden Konter. Ein Stürmer behauptete sich gegen zwei Altenerdinger und netzt den Ball mit dem Außenrist zum 4:6-Endstand ein. Der Sieg für die Gäste war verdient. Unverständlicherweise hatte Altenerding über fast die ganze Spielzeit keinen Zugriff, nur in der Schlussphase die nötige Leidenschaft und zeigte in der Spielanlage viel zu viele Fehler und Nachlässigkeiten.