Für die E5-Junioren gab es im Heimspiel gegen den SC Kirchasch nichts zu holen, denn der KSC setzte sich klar mit 4:1 durch und verdiente sich die drei Zähler redlich, wenngleich der deutliche Sieg vielleicht doch etwas zu hoch ausgefallen war. Vor allem war die Niederlage der Pleite der schwachen Chancenauswertung geschuldet, denn die Veilchen verbuchten wohl eine ähnliche Anzahl an Abschlüssen, die zum Teil kläglich vergeben wurden. Die Gäste vom KSC legten aber gleich los wie die Feuerwehr und schon nach zwei Minuten drohte der SpVgg der frühe Rückstand, doch mit einer guten Parade konnte Schlussmann Oliver Schubert parieren. Aber nur eine Minute später musste er dann doch hinter sich greifen, denn ein schöner Schuss eines Gästespielers fand den Weg ins Netz. Die Gastgeber erholten sich von diesem Schock aber schnell und nur zwei Minuten später tauchte dann Paul Ipolyi vor dem Kirchascher Tor auf und kam aus kurzer Distanz zum Abschluss, doch der Ball hatte zu wenig Fahrt, um den gegnerischen Keeper vor Probleme zu stellen. Die Gäste zeigten sich effektiver und nach acht Minuten konnte sich ein Angreifer der Gäste nach einem Ball nach vorne gegen Marvelous Onybibile durchsetzen, ehe er dann unhaltbar für Schubert auf 2:0 stellte. Anschließend wurden aber die Veilchen besser und kamen vor dem Kirchascher Gehäuse immer wieder gefährlich zum Abschluss. So brannte es nach elf Minuten, denn nach einer Ecke von Ipolyi kam der am langen Pfosten stehende Adam El Makhantar frei zum Schuss, doch auch er brachte das Leder nicht auf das Tor. Wenig landete das Leder dann beim im Zentrum völlig freistehenden Axel Lafitte, doch der Angreifer schoss zu überhastet ab, so dass ihm das Leder über den Schlappen glitt und die großartige Chance ungenutzt blieb. Freilich blieben auch die Gäste brandgefährlich und nach 17 Minuten drohte der SpVgg dann der nächste Gegentreffer, doch Schubert war gleich zweimal zur Stelle und wehrte sowohl den ersten als auch den Nachschuss ab und hielt somit sein Team im Spiel. Trotz aller Bemühungen sollte dann im ersten Durchgang auf beiden Seiten kein weiterer Treffer mehr fallen, so dass die Gäste mit einer 2:0-Führung die Pause gingen. In der Halbzeit schworen sich die Platzherren noch einmal an und man sich fest vor, dem Spiel noch eine Wende verleihen zu können. Allerdings erhielten diese Vorsätze sechs Minuten nach Wiederbeginn einen herben Dämpfer. Nach einem Angriff über das Zentrum legte ein Kirchascher Angreifer links auf seinen Mitspieler ab, der dann mit einem fulminanten Schuss in den Winkel des kurzen Ecks für die vermeintliche Vorentscheidung sorgte. Im Gegenzug konnten aber die Gastgeber sofort wieder verkürzen. Nach einem Pass in das Zentrum tauchte Marco Ebert alleine vor dem Kirchascher Tor auf und brachte das Spielgerät dann zum 1:3 im Netz unter. Wenig später hoffte der Altenerdinger Anhang dann auf den Anschlusstreffer. Nach einem Pass in die Tiefe kam Ipolyi vor dem Kirchascher Keeper zum Abschluss, doch er scheiterte am Torhüter. Er kam zwar dann doch einmal an den Abpraller, doch im Liegen schoss er das Leder am Gehäuse vorbei. Unmittelbar darauf hatte der KSC dann Pech und man verpasste die Vorentscheidung, denn ein schöner Flachschuss landete nur am Pfosten des Altenerdinger Tores. Vier Minuten später holte der KSC aber das Versäumte nach und man konnte den Vorsprung auf 4:1 ausbauen. Nach einem Anspiel in den Altenerdinger Strafraum setzte sich ein Angreifer mit einer geschickten Drehung gegen seinen Kontrahenten durch und mit einem sehenswerten Schuss in den Winkel sorgte er dann für die Entscheidung zu Gunsten seiner Farben. In der Schlussphase versuchten die Gastgeber noch einmal ins Spiel zurückzukommen, aber die Kirchascher Defensive ließ nicht mehr viel zu, so dass die Heimniederlage nicht mehr abzuwenden war. Aber nach dem anschließenden Siebenmeterschießen war bei den Aktiven die größte Enttäuschung verfolgen und nach Kuchen und Getränken vom hervorragenden Catering-Service der Spielereltern hellten sich die Gesichter wieder auf und man kann jetzt frohgelaunt in die spielfreien Pfingstferien gehen.
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