Mit enormer Perosnalnot mussten die E5-Junioren im Heimspiel gegen den SV Hörlkofen/SV Wörth 2 kämpfen, denn durch ein Zeltlager und durch zahlreiche Abstellungen zu den E4-Junioren war die Personaldecke äußerst dünn und im Mückel-/Ipolyi-Team waren nur noch zwei Akteure zu finden, die im Regelfall in der E5 beheimatet sind. Letztendlich wurde die Mannschaften von zahlreichen Spielerinnen und Spielern aus der F4-Jugend verstärkt und um es vorweg zu sagen, die Buben und Mädchen kämpften mit Leidenschaft, so dass es nur eine 0:3-Niederlage gab. Freilich sah man sich von Beginn an unter Druck, denn die Gäste übernahmen erwartungsgemäß das Kommando und drängten auf die frühe Führung. Allerdings hatte sich die Rechnung ohne den Wirt gemacht, denn Teufelskerl Jonas Ebert im Tor der SpVgg erwischte einen Sahnetag und ließ die Gäste schier zur Verzweiflung kommen. Schon nach zwei Minuten tauchte ein Angreifer nach einem tollen Solo alleine vor dem Altenerdinger Tor auf, doch er verfehlte mit seinem Schuss das Ziel. Noch in der gleichen Minute hatte die SpVgg dann großes Glück, denn ein Schuss von der Strafraumgrenze prallte an den Innenpfosten und ging dann wieder zurück ins Feld. Nach neun Minuten trugen die Gäste die Kugel dann mit einem sehenswerten Spielzug nach vorne. Nach einem Pass auf die rechte Seite brachte ein Angreifer das Spielgerät schön nach innen, wo sein Mitspieler die Hereingabe volley nahm, das Leder jedoch über die Latte schoss. Nur wenig später leisteten sich die Hausherren dann an der eigenen Strafraumgrenze einen fatalen Ballverlust, doch man hatte Glück, dass der Schuss um Haaresbreite das Ziel verfehlte. Weiterhin zielten die Angreifer der Gäste schlecht und nach 18 Minuten kam ein Stürmer im Strafraum zum Abschluss, doch der Ball strich knapp am langen Pfosten vorbei. Nur eine Zeigerumdrehung weiter dann eine ähnliche Situation nur mit dem Unterschied, dass der Schuss diesmal von der anderen Seite kam und die Kugel am anderen langen Eck vorbeistrich. Nach 19 Minuten sollten die Gäste dann aber doch zur verdienten Führung kommen. Ein Angreifer kam an der Strafraumgrenze zum Abschluss und die Bogenlampe segelte über Ebert hinweg ins lange Eck. Nur eine Minute später hätte es bei der SpVgg fast schon wieder eingeschlagen, doch abermals stand das Alu der SpVgg zur Seite und den abprallenden Ball konnte Ebert dann reaktionsschnell unter sich begraben. Eine Minute vor der Pause tauchte dann ein Angreifer alleine vor dem Tor auf, doch Ebert war zur Stelle und hielt sein Team im Spiel. Vier Minuten nach Wiederbeginn konnte aber auch er nichts mehr ausrichten, denn ein 15 Meter-Flachschuss schlug unhaltbar ein und Ebert, der sich mächtig streckte, kam nicht mehr an das Leder. Unmittelbar darauf wurde die Kugel dann von der rechten Seite flach nach innen gespielt, aber abermals konnte Ebert den Schuss aus kurzer Entfernung parieren, ehe dann seine Vorderleute die Situation endgültig klärten. Nun war er endgültig warmgeschossen und nur zwei Minuten später war er schon wieder gefordert und konnte einen gefährlichen Schuss hervorragend parieren. Zwar konnte er den Ball nicht festhalten, doch im Nachfassen war er vor einem nachsetzenden Angreifer zur Stelle. Aber sieben Minuten vor dem Ende gelang den Gästen dann die endgültige Entscheidung. Nach einem Pass in das Zentrum kam ein Stürmer im Strafraum zum Abschluss und gegen den palzierten Schuss konnte selbst Ebert nichts mehr ausrichten. Auch die letzte Chance lag noch einmal auf Seiten der Gäste. Diesmal wurde ein Pass flach nach innen gegeben, wo ein Angreifer aus kurzer Distanz zum Abschluss kam, aber einmal mehr war der überragende Ebert zur Stelle und konnte auch diesen Schuss abwehren. Letztendlich stellte sich heraus, dass die Veilchen mit dieser Aufstellung chancenlos waren, doch die Einsatz- und Laufbereitschaft war aller Ehren wert, so dass die Nachwuchskicker trotz der Niederlage auf ihre Leistung stolz sein konnten.
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