Aufstellung:
1. Andreas Pieczonka, 2. Nessim Mahsas, 3. Dominic Florian (46. Tobias Forster / 73.
Rene Feuker), 4. Florian Ammon, 5. Leon Holtkamp, 6. Santiago Sole, 7. Manuel Molitor
(62. Paul Wätzig), 8. Maximilian Pollok, 9. Wolfgang Vogt, 10. Tevhit Yalcin, 11. Christian
Schulz
Torschützen :
0:1 Maximilian Pollok (12.)
1:2 Leon Holtkamp (64.)
Gelbe Karten:
Dominic Florian
Florian Ammon
Manuel Molitor
Tobias Forster
Gelb-Rote Karten:
Florian Ammon (84. / wiederholtes Foulspiel)
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
70

Spielbericht
Die A-Klassenkicker der SpVgg Altenerding entwickeln sich langsam aber sicher zu den
„Unentschieden-Königen“ in der Liga, denn im siebten Saisonspiel gab es schon die
vierte Punkteteilung, da man beim Derby beim FC Langengeisling nicht über ein 2:2-
Remis hinauskam.

Dabei kamen die Veilchen auf dem schwer bespielbaren Untergrund gut in die Partie und
bereits nach drei Minuten gab man den ersten Warnschuss ab, doch ein Schuss von
Wolfgang Vogt nach schöner Ablage von Santiago Sole ging knapp über das Tor.

Nach sechs Minuten brannte es dann aber auf der anderen Seite, denn nach einem Pass
von Andreas Herrn Dier auf die rechte Angriffsseite kam Moritz Wiesheu im Strafraum
der SpVgg frei zum Schuss, doch auch er hatte sein Visier zu hoch eingestellt.

Dann war wieder die SpVgg an der Reihe und als Sole nach einer zu kurz abgewehrten
Ecke aus 18 Metern zum Abschluss kam, hatte man schon den Torschrei auf den Lippen,
doch der Ball ging um Zentimeter am Tor vorbei.

Doch nur eine Zeigerumdrehung weiter gelang dann die zu diesem Zeitpunkt verdiente
Führung. Nach einem Pass an die Strafraumgrenze legte Tophit Yalcin mustergültig auf
Pollock und gegen dessen Schuss konnte der FCL-Keeper Maximilian Millisterfer nichts
mehr ausrichten.

Auch wenig später war der Keeper machtlos, denn nach einer Hereingabe von Manuel
Molitor traf Vogt volley ins Netz, doch der Referee hat irrtümlich auf Abseits entschieden
und verweigerte dem regulären Treffer leider die Anerkennung.

Fast hätte die Führung nur acht Minuten gehalten, denn nach einem Ballverlust im
Mittelfeld wurde das Leder blitzschnell nach vorne in die Spitze gespielt, doch auch
diesmal jagte Wiesheu das Leder über den Querbalken.

Nach 27 Minuten hätten die Gäste den Vorsprung dann fast ausgebaut. Pollok hatte sich
auf den rechten Flügel durchgesetzt und als er dann Vogt bediente, hoffte man auf den
zweiten Treffer, doch Gregor Wylezich konnte kurz vor der Linie für den bereits
geschlagenen Schlussmann klären.

Aber auch die Hausherren setzten immer wieder Nadelstiche in der Offensive, wobei man
hier überwiegend von unnötigen Ballverlusten der Veilchen im Spielaufbau profitierte. So
auch in der 37. Minuten, denn nach einem Fehlpass im Mittelfeld steckte man das Leder
für den durchstarteten Wiesheu durch, doch der aus seinem Tor eilende Schlussmann
Andreas Pieczonka reagierte überragend und konnte den Ausgleich verhindern.

Unmittelbar vor der Pause hatte die SpVgg dann nochmal Glück, denn ein Freistoß von
Georg Birnbeck von der rechten Seite landete an der Oberkante der Latte, sodass die
Seiten mit einer knappen Altenerdinger Führung gewechselt wurden.
Im zweiten Durchgang kontrollierte Altenerding das Spiel, doch in dieser Phase blieben
die ganz klaren Tormöglichkeiten aus, sodass der Ausgleichstreffer in der 61. Minute eher
überraschend fiel.

Nachdem Christian Schulz das Leder auf dem schwierigen Untergrund etwas zu weit vom
Fuß gesprungen war, konterten die Hausherren blitzschnell und ein Pass erreichte
Gregor Wylezich, der alleine auf das Tor zulief und Pieczonka diesmal keine Chance ließ.

Aber die Veilchen hatten die passende Antwort und gingen schon zwei Minuten später
wieder in Führung, wenngleich man hier auf tatkräftigte Unterstützung der Hausherren
zählen durfte, denn Schlussmann Millisterfer ließ einen 25 Meter-Schuss von Leon
Hotlkamp durch seine Hände ins Netz rutschen.

Nur sechs Minuten später bot sich Langengeisling die große Chance zum Ausgleich.
Nach einem Pass in die Spitze lief Wiesheu alleine auf das Tor zu. Abermals konnte
Pieczonka glänzend abwehren, doch die Kugel senkte sich gefährlich vor das Tor und
als das Leder beim anschließenden Kopfballduell an die Schulter von Abwehrspieler
Tobias Forster ging, sah der Unparteiische ein Handspiel und zeigte auf den ominösen
Punkt. Aber Pieczonka krönte seine überragende Leistung und konnte den Schuss von
Hernndier glänzend abwehren.

Dann war wieder die SpVgg an der Reihe und als Vogt nach schöner Einzelleistung
alleine vor dem gegnerischen Tor auftauchte, hoffte man auf den nächsten Treffer, doch
diesmal konnte Millisterfer seinen Fehler wettmachen.

15 Minuten vor dem Ende bot sich den Gästen dann die große Chance zur
Vorentscheidung. Nachdem sich Yalcin auf der linken Seite durchgesetzt hatte und
mustergültig auf Pollok ablegte, schien der Erfolg sicher, doch abermals konnte der FCLKeeper
den nächsten Einschlag verhindern.

Dies sollte sich rächten, denn in der 77. Minuten kamen die Gastgeber wieder zum
Ausgleich, wenngleich diesem Treffer eine Fehlentscheidung vorausging, denn nach
einem fair geführten Zweikampf entschied der Referee aus unerklärlichen Gründen auf
Freistoß für die Platzherren.

Als Georg Birnbeck das Leder vor das Tor brachte, konnte Schulz nicht entscheidend
klären, Zwar konnte Pieczonka den ersten Schuss noch hervorragend parieren, doch im
zweiten Versuch markierte Herrndier dann doch den Ausgleich.

Nun erhöhten die Gäste ihre Bemühungen und man wollte sich den Sieg holen und zwei
gute Chancen boten sich Vogt, doch sein schön getretener Freistoß und sein Schuss aus
14 Metern brachten nicht die erhoffte Führung.

Als die Gastgeber dann sechs Minuten vor dem Ende einen Konter vortrugen konnte
Florian Ammon den Vorstoß nur noch durch ein taktisches Foulspiel unterbinden und da
er bereits verwarnt war, musste er mit der Ampelkarte vorzeitig vom Platz.

Der Freistoß hätte dann fast die Führung für die Langengeislinger gebracht, doch man
hatte Glück, dass Birnbeck nur den Pfosten anvisierte.

Dann waren nochmal die Gäste an der Reihe und als Paul Wätzig drei Minuten vor dem
Ende nach einer Ecke von Vogt frei zum Kopfball kam, hoffte man auf den Siegtreffer,
doch der aufgerückte Abwehrspieler ging nicht entschlossen in die Hereingabe und
beförderte das Leder mit der Schulter neben das Tor.

Auch die letzte Möglichkeit hatte noch einmal Wätzig. Nachdem Vogt mit einem 25 MeterFreistoß
nur die Latte traf, kam Wätzig mit dem Kopf an den abprallenden Ball, doch er
war schon einen Schritt zu weit vorne, sodass er die Kugel nicht mehr platzieren konnte
und es bei der Punkteteilung blieb.