Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Maximilian Supe, 3. Lukas Bachmair (46. Johannes Irl), 4. Ridwan Bello, 5. Julius Krop, 6. Pedro Flores (66. Lukas Bachmair), 7. Nihad Mujkic (54. Sebastian Gruber), 8. Michael Gartner (54. Wiam Takruri),  9. Matthias Loher (54. Julian Schaumaier), 10. Leart Bilalli (68. Domenik Gruber), 11. Dominik Gruber (46. Louis Braun)

Torschützen:
0:1 Michael Gartner (19.)
0:2 Lukas Bachmair (28.)
0:3 Nihad Mujkic (45.)
0:4 Wiam Takruri (64.)
0:5 Julian Schaumaier (74.)

Gelbe Karten:

keine

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
110

Spielbericht:
Mit einem deutlichen 5:0-Erfolg beim SC Kirchasch übersprang die erste Mannschaft der SpVgg die zweite Runde im diesjährigen Toto-Pokal-Wettbewerb. Der Erfolg der Veilchen darf aber nicht überbewertet werden, da sich auf dem Platz ein ungleiches Duell auftat.

Während die Hausherren vor dem Punktspielstart ihre Kreisligamannschaft schonten, nutzte der Altenerdinger Coach Pedro Locke dieses Spiel als Generalprobe vor dem Auftakt beim FC Lengdorf.

Die während der gesamten Spielzeit überlegenen Gäste kamen bereits nach zwei Minuten zur ersten guten Chance. Als die Hausherren eine Ecke nicht entscheidend klären konnten, kam Michael Gartner zum Schuss, doch der Ball verfehlte das Ziel um wenige Zentimeter.

Noch in der gleichen Minute bot sich dann Nihad Mujkic die nächste Chance, doch auch er hatte sein Visier schlecht eingestellt und ließ die Möglichkeit zum frühen Führungstreffer liegen.

Nur eine Zeigerumdrehung weiter wurde dann Matthias Loher in Szene gesetzt, doch der im Strafraum stehende Angreifer schloss etwas zu hoch ab.

In der Anfangsphase erspielten sich die Gäste mehr oder weniger Chancen im Minutentakt und als Leart Bilalli nach Doppelpass mit Lukas Bachmair in den Strafraum lief, hoffte man erneut auf die Führung, doch diesmal landete das Leder leider nur im Außennetz.

Nach acht Minuten schien die Führung aber dann perfekt zu sein. Nach einer Ecke kam der aufgerückte Maximilian Supe völlig freistehend zum Kopfball, doch erneut fehlte beim Abschluss die Präzession, so dass das Leder abermals über das Gehäuse ging.

Drei Zeigerumdrehung weiter dann schon die nächste Großchance der Veilchen, die aber wieder fahrlässig ausgelassen wurde. Diesmal hatte Angreifer Bilalli nur noch den KSC-Keeper Ägidius Altmann zu. Anstatt sovuerän abzuschließen, versuchte der Angreifer mit einen Kunstschuss zum Erfolg zu kommen, setzte aber das Spielgerät am Pfosten vorbei.

Aber nach 19 Minuten glückte der SpVgg dann der zu diesem Zeitpunkt längst überfällige Führungstreffer. Nach einer schönen Kombination brachte Bachmair das Spielgerät von der rechten Seite nach innen und fand den im Zentrum stehenden Gartner. Er konnte sich das Leder noch annehmen, ehe er dann überlegt zum 1:0 ins lange Eck einnetzte.

Knapp zehn Minuten später konnte sich der Vorlagengeber dann selbst in die Torschützenliste eintragen. Als Bachmair ein Zuspiel auf der rechten Seite aufnahm, lief er entschlossen in den Strafraum und gegen seinen platzierten Schuss ins lange Eck konnte Altmann nichts mehr ausrichten.

Auch nach der Führung hielten die Gäste weiterhin das Zepter in der Hand, aber in der Schlussphase der ersten Hälfte nahm man etwas den Fuß vom Gaspedal, so dass sich tapfer kämpfenden Hausherren im Zweikampf nun besser behaupten konnten und somit für längere Zeit Großchancen der Gäste vermeiden konnten.

Aber trotz allem musste der KSC kurz vor dem Seitenwechsel doch noch einen weiteren Gegentreffer hinnehmen. Nach einem Einwurf von Bachmair spielte Pedro Flores das Leder schön in die Spitze und sorgte dafür, dass Nihad Mujkic im Strafraum aus spitzem Winkel zum Abschluss kam und mit einem unhaltbaren Schuss mehr oder weniger schon frühzeitig für die Entscheidung sorgte.

Auch nach Wiederbeginn änderte sich wenig am Spielverlauf, allerdings mit dem Unterschied, dass es die Gäste nun auch etwas lockerer angingen, was auch damit zusammenhing, dass Trainer Locke im Hinblick auf den bevorstehenden Punktspielauftakt einige personelle Veränderung vornahm, so dass der Spielfluss auch nachhaltig ins Stocken kam.

Aber nach 64 Minuten ließen die Veilchen dann doch den nächsten Treffer folgen. Als ein Zuspiel von Sebastian Gruber den auf dem linken Flügel freistehenden Wiam Takruri erreichte, zeigte der Flügelstürmer, der am Spieltag noch seine Führerscheinprüfung erfolgreich ablegte, dass er auch auf dem Fußballplatz nicht vom Weg abkommt. Er zog mit dem Ball am Fuß nach innen und ließ dann Altmann mit einem Schuss ins kurze Eck das Nachsehen.

Zwei Minuten später hätte die SpVgg dann den nächsten Treffer nachlegen müssen. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite brachten die Hausherren das Leder nicht aus der Gefahrenzone und als die Kugel dann bei Takruri landete, spielte dieser quer auf Julian Schaumaier, der aber dann aus kurzer Distanz am Tor vorbeischoss.


Aber in der 74. Minute konnte sich dann Schaumaier dann doch für den nächsten Treffer verantwortlich zeigen. Als sich Takruri im Mittelfeld glänzend behauptet hatte, spielte er in die Tiefe auf Johannes Irl und dessen flache Hereingabe drückte der Torjäger aus kurzer Distanz über die Linie.


Fünf Minuten später bot sich Irl fast eine identische Szene. Diesmal wurde durch einen klugen Pass von Sebastian Gruber in bedient. Als er dann in den Strafraum lief, benötigte er für die Hereingabe einen Tick zu lange, so dass ein Verteidiger den Pass nach innen im letzten Moment noch abfangen konnte.

Fünf Minuten vor dem Ende profitierte dann Louis Braun auf der anderen Seite von einem schönen Zuspiel von Gruber und kam im Strafraum zum Schuss, fand jedoch seinen Meister im Kirchascher Schlussmann Altmann.

Auch die nächste Möglichkeit bot sich dem aufgerückten Verteidiger der SpVgg. Als Braun diesmal von Johannes Irl bedient wurde, hatte er nur noch Altmann vor sich.  Allerdings versäumte er es, das Spiegerät auf den im Zentrum freistehenden Schaumaier zu passen, sondern versuchte sich selbst im Abschluss, brachte das Spielgerät jedoch nicht am KSC-Keeper vorbei.

In der Schussminute verhinderte ein erneuter Eigennutz dann abermals den sechsten Treffer der Veilchen. Als Irl nach einem Einwurf von Domenik Gruber das Leder schön auf Takruri durchsteckte, lief er von der linken Seite alleine auf das Tor zu. Auch er übersah den im Zentrum völlig freistehenden Maximilian Supe und hatte Pech, dass Altmann seinen Schuss mit den Fingerspitzen noch an den langen Pfosten lenken konnte.

Angesichts der klaren Führung sollte sich dieser Lapsus nicht nachteilig auswirken, doch man wäre gut beraten, dass in Anbetracht der nun folgenden schweren Aufgaben, mehr Mannschaftsdienlichkeit an den Tag legt.

Bereits nächsten Dienstag geht es im Pokal weiter und die Veilchen gastieren diesmal beim FC Finsing, der sich bei der SpVgg Neuching mit 4:2 durchgesetzt hat.