Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Niklas Weißer, 3. Florian Ammon, 4. Julius Krop, 5. Adonai Ngombo, 6. Samuel Kronthaler, 7. Bünyamin Mutlu (71. Pedro Flores), 8. Niklas Weißer, 9. Tarik Mahjoub ((71. Lukas Loher), 10. Hakan Acinal (28. Leart Bilalli), 11. Wiam Takruri
Torschützen:
1:1 Samuel Kronthaler (38.)
2:1 Wiam Takruri (54.)
3:3 Wiam Takruri (63.)
4:3 Joseph Falih (69.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
Leart Bilalli (82. / Unsportlichkeit)
Lukas Loher (86. / Unsportlichkeit)
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
80
Spielbericht:
Die Generalprobe vor dem am kommenden Wochenende anstehenden Punktspielstart beim TSV St. Wolfgang endet mit einem 4:3-Sieg gegen den Freisinger Kreisklassisten FC Moosburg. Freilich konnte man diesmal nur bedingt von einer Generalprobe sprechen, denn Trainer Pedro Locke musste auf zahlreiche Akteure verzichten, so dass am 1. Spieltag vermutlich doch eine andere Formation auf dem Rasen stehen wird.
Nach ausgeglichenem Beginn kamen die Hausherren dann nach 12 Minuten zur ersten dicken Chance. Nach einem Pass von Samuel Kronthaler kam Adonai Ngombo im Strafraum aus halblinker Position zum Abschuss. FCM-Keeper Jonas Rehberg tauchte ab und konnte den Flachschuss parieren. Jedoch musste er die Kugel nach vorne abprallen lassen und als Wiam Takruri zum Nachschuss kam, hoffte man auf die Führung, doch er wurde stark bedrängt und verfehlte das Tor knapp.
Neun Minuten später leitete Kronthaler mit einem schönen Pass die nächste gute Chance ein. Abermals landete die Kugel bei Ngombo, der dann von der linken Seite auf Rehberg zulief, aber erneut seinen Meister im FCM-Keeper fand.
Im Gegenzug wären die Gäste dann aber um ein Haar in Führung gegangen. Nach einer Ecke von Mihai Raducanu fiel Christian Lüttig das Leder vor die Füße, doch Keeper Jonas Pamer zeigte einen tollen Reflex und konnte den Schuss aus kurzer Distanz mit der Latte noch an die Oberkante der Latte lenken.
Auch die nächste Chance lag auf Seiten des FCM. Bei einem Moosburger Einwurf war die SVA-Abwehr nicht im Bilde und als die von Okan Ayiköz bei Maximilian Denteler landete, hatte die SpVgg Glück, dass der Flachschuss knapp am langen Eck vorbeiging.
In der 34. Minute sollten die Gäste aber dann doch in Führung gehen. Nach einem Ball auf die linke Seite wollte Kronthaler die Situation mit einem Absatzkick klären. Allerdings landete das Spielgerät dann bei Janis Reinelt. Er brachte das Leder sofort nach innen, wo Raducanu dann zum Abschluss kam und zum 0:1 einnetzte.
Zwei Minuten später konnte der Mittelfeldregisseur seinen Fauxpas umgehend reparieren. Nach seinem Vorstoß brachte er die Kugel auf Tarik Mahjoub. Dessen Flachschuss konnte Rehberg hervorragend abwehren, doch auch diesen Schuss konnte er nicht festhalten und diesmal kam Kronthaler an den Abpraller und glich zum 1:1 aus.
Den besseren Start nach Wiederbeginn hatten die Dreirosenstädter und schon nach einer Minute war Pamer gefordert, doch er war zur Stelle und konnte einen Schuss von Jonas Reingruber stark parieren.
In der 50. Minute schien dann der erneute Führungstreffer der Gäste perfekt zu sein. Raducanu ließ die Altenerdinger Abwehrspieler wie Slalomstangen aussteigen und legte dann nach innen ab, wo Denteler aus fünf Metern zum Abschluss, doch mit einer glänzenden Fußabwehr konnte Pamer den drohenden Gegentreffer verhindern.
Drei Minuten später hoffte dann aber der Altenerdinger Anhang auf das zweite Tor. Nachdem sich Bilalli auf dem linken Flügel durchgesetzt hatte, spielte er flach nach innen und fand den freistehenden Kronthaler. Allerdings traf er die Kugel nicht richtig, so dass Rehberg noch rechtzeitig an den Ball kam und über die Latte lenken konnte.
Nur eine Minute später musste der Moosburger Keeper abermals seine ganze Klasse zeigen, doch er bestand auch diese Probe und konnte einen sehenswerten 25 Meter-Schuss von Julius Krop hervorragend zur Ecke abwehren.
Aber wenig später musste Rehberg dann das Leder doch wieder aus seinem Tor holen. Bilalli hatte sich auf dem rechten Flügel gegen seinen Kontrahenten behauptet, spielte dann flach nach innen und fand den am langen Pfosten lauernden Wiam Takruri, der wenig Mühe, um das Leder im Netz unterzubringen.
Aber die Gäste fanden die passende Antwort und schon im Gegenzug folgte postwendend der Ausgleich. Nach einem Angriff wurde das Spielgerät von Dennis Rinck ins Zentrum gespielt, wo zunächst Freund und Feind das Leder verfehlte, ehe dann Denteler am langen Pfosten stehend aus kurzer Entfernung vollstreckte.
Und es sollte für den FCM noch besser, denn nach 59 Minuten ging der Gast sogar in Führung. Abermals konnte man die Kreise des stark spielenden Raducanu nicht einengen. Diesmal setzte er sich auf dem rechten Flügel durch, zog dann nach innen, wo er die Kugel dann im langen Eck zur 3:2-Führung seiner Farben unterbrachte.
Doch die Locke-Schützlinge zeigten sich vom erneuten Rückstand nicht sonderlich beeindruckt und schon vier Minuten später folgte der Ausgleich. Nach einem Zuspiel von Joseph Falih kam Bilalli an die Kugel. Im Zweikampf kam dann ein Moosburger Abwehrspieler mit dem Bein an das Leder, das jedoch bei Takruri landete. Der Youngster ging noch an Rehberg vorbei und schoss dann zum 3:3 ins leere Tor ein.
Nur eine Minute später hofften die Gastgeber dann auf den fünften Treffer. Diesmal kam Takruri im Strafraum in halblinker Position an das Spielgerät. Beim Rettungsversuch wurde ihm das Leder von seinem Gegenspieler weggespitzelt. Allerdings wäre die Kugel dann fast ins eigene Tor gegangen, doch Reinelt konnte für seinen geschlagenen Keeper auf der Torlinie noch retten.
Drei Minuten später hatte man den Torschrei abermals auf den Lippen, doch ein Flachschuss von Falih verfehlte um wenige Zentimeter das Gehäuse.
Nun lag der Führungstreffer der Hausherren in der Luft und noch in er gleiche Minute eilte Bilalli alleine auf das Moosburger Tor zu, doch Rehberg konnte hier noch den Rückstand verhindern.
Aber 21 Minute vor dem Ende brachte die Überlegenheit doch zählbaren Erfolg. Nachdem Pamer eine Flanke abgefangen hatte, warf er das Leder sofort auf Ngombo. Er bediente Bilalli, der sich am Flügel gegen seinen Gegenspieler durch und fand dann bei seiner Hereingabe den freistehenden Falih, der sich diesmal die Chance nicht nehmen ließ und unhaltbar ins Tor traf.
In den letzten Minuten wurde es dann zunehmend hektischer und der Spielfluss war dahin. Wenig später wurde Bilalli bei einem Konter Nähe der Mittellinie rüde von seinem Gegenspieler zu Fall gebracht. Da Bilalli dann den Übeltäter wegschubste, mussten beide Streithähne mit einer Zeitstrafe vom Feld.
Drei Minuten später gesellte sich Lukas Loher auf der „Strafbank“ noch hinzu, denn er lieferte sich einen verbalen „Schlagabtausch“ mit seinem Gegenspieler, so dass auch für ihn aufgrund einer Zeitstrafe die Partie vorzeitig beendet war.
Allerdings konnten die Gäste aus dieser numerischen Überlegenheit kein Kapital mehr schlagen und die Gastgeber brachten den knappen Vorsprung über die Runden und scheinen für die anstehenden Saisonstart durchaus gut gerüstet zu sein.
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