Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Christoph Luberstetter, 3. Julius Krop (79. Wiam Takruri), 4. Nihad Mujkic (72. Maximilian Supe), 5. Niklas Weißer (82. Ajdin Nienhaus), 6. Domenik Gruber (67. Alexander Weiher), 7. Johannes Irl (61. Lukas Bachmair),  8. Maximilian Kronthaler, 9. Matthias Loher,  10. Leart Bilalli,  11. Leonardo Tunjic

Torschützen:
1:0 Nihad Mukjic (13. / Foulelfmeter / Matthias Loher)
2:0 Leart Bilalli (64.)
3:0 Maximilian Supe (82.)

Gelbe Karten:
Nihad Mukjic
Julius Krop
Leart Bilalli

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
150

Spielbericht:
Mit einem weiteren Erfolgserlebnis verabschiedete sich die erste Mannschaft der SpVgg in die Winterpause, denn im Vergleich gegen den Tabellenvierter SV Eintracht Berglern behielten die Gastgeber mit 3:0 die Oberhand, so dass man punktgleich mit dem Tabellenführer RW Klettham überwintern wird.

Allerdings zeigten auch die Gäste eine durchaus ansprechende Leistung, verstanden es aber nicht, ihre Angriffe konsequent zu Ende zu spielen, so dass das Altendinger Tor kaum in Gefahr geriet und der Erfolg der Platzherren dann auch verdient war.

Nach neun Minuten gab es den ersten Altenerdinger Abschluss. Nachdem die SpVgg den Ball schon verloren hatten, kamen sie nach einem Fehlpass der Eintracht sofort wieder in Ballbesitz. Matthias Loher legte dann auf Leart Bilalli ab, doch dessen 16 Meter-Flachschuss ging dann zu zentral auf das Berglerner Gehäuse, so dass Keeper Thomas Bauer parieren konnte.

Zwei Minuten später war der Schlussmann schon wieder gefordert. Nach einem Foul wurde der SpVgg auf der halblinken Seite ein Freistoß zugesprochen, den Leonardo Tunjic dann direkt auf das Tor schoss, aber Bauer war mit einer Faustabwehr zur Stelle und konnte klären.


Aber nach 18 Minuten sollten die Platzherren dann doch in Front gehen. Nachdem es die Gäste versäumten, das Leder aus der Gefahrenzone zu schlagen, wurde der Ball in den Strafraum gepasst. Dort sicherte sich Loher das Leder und als er sich um seinen Gegenspieler Francesco Murgia drehte wurde er zu Fall gebracht, so dass Schiedsrichter Julian Neumann sofort auf den Punkt zeigte.

Nihad Mukjic übernahm die Verantwortung und brachte seine Farben mit einem sicheren und unhaltbaren Schuss mit 1:0 in Front.

Vier Minuten später wurde es dann erstmals vor dem Tor der SpVgg brenzlig. Nach einem Pass von Michael Faltermeier aus dem Mittelfeld wäre Matteo Gumpold um ein Haar alleine auf das Tor zugelaufen, doch im Verbund konnten Niklas Weißer und Domenik Gruber die prekäre Situation klären und zur Ecke retten.

Als dieser Eckball dann von Christoph Luberstetter mit dem Kopf verlängert wurde, kam Gumpold an den Ball. Er zog nach innen, kam zum Abschluss, doch Torhüter Lukas Loher blieb zum Glück lange stehen und konnte somit den abgefälschten Schuss sicher parieren.


Nach diesem ersten Abschluss kam die Eintracht besser ins Spiel und nur zwei Minuten später wurde es für die Veilchen wieder gefährlich. Nach einem Angriff über die rechte Seite brachte Berglern das Leder nach innen, wo Mukjic klären konnte. Jedoch landete das Spielgerät bei Faltermeier, der an der Strafraumgrenze zum Abschluss kam, aber knapp verzog.

Anschließend entwickelte sich im Mittelfeld ein Abnutzungskampf, so dass es in der Schlussphase der ersten Hälfte keine klaren Torchancen gab und die Hausherren mit einer knappen Führung in die Halbzeit gingen.

Kurz nach der Pause hoffte der Altenerdinger Anhang auf den zweiten Treffer. Als eine Flanke von Johannes Irl den völlig freistehenden Bilalli erreichte, setzte sich dieser zum Kopfball an, doch die Kugel ging knapp am Tor der Eintracht vorbei.

Obwohl Berglern nun etwas mehr vom Spiel hatte, bot sich auch die nächste Möglichkeit der SpVgg. Diesmal schlug Tunjic einen schönen Diagonalball vor das Tor der Gäste und fand den am langen Pfosten lauernden Irl, der jedoch sein Visier zu hoch eingestellt hat und das Leder über den Querbalken setzte.

Drei Minuten später musste man dann auf Altenerdinger Seite tief durchatmen. Nach einem Ballverlust der SpVgg in der gegnerischen Hälfte trieb Eintracht-Akteur Murgia das Leder nach vorne und bediente dann den rechts freistehenden Thomas Schmid. Der Angreifer zog noch nach innen und schlenzte dann das Leder in Richtung langer Pfosten, doch zum Glück strich das Spielgerät knapp am Tor vorbei.


Als die Gäste immer mehr auf den Ausgleich hofften, schlug die Platzherren im richtigen Moment zu und konnten nach 64 Minuten die Führung ausbauen. Als Lukas Bachmair im Mittelfeld den entscheidenden Zweikampf gewinnen konnte, spielte er weiter auf Tunjic. Der Mittelfeldakteur spielte das Leder sofort in die Tiefe, wo Bilalli das Laufduell gegen seinen Gegenspieler gewann und an Torhüter Bauer vorbei zum 2:0 einnetzte.


In der Folgezeit spielte sich das Geschehen überwiegend im Mittelfeld ab und rassige Zweikämpfe prägten die Partie, wo die Grenzen teilweise überschritten wurden.

So leistete sich Gästespieler Faltermeier zehn Minuten vor dem Ende ein rüdes Foulspiel gegen Samuel Kronthaler und handelte sich korrekterweise eine Zeitstrafe ein.


Diese numerische Überlegenheit wurde schon zwei Minuten später zur Entscheidung genutzt. Nach einem Foul auf der linken Angriffsseite zog Tunjic das Leder in Richtung kurzer Pfosten, wo der kurz zuvor eingewechselte Maximilian Supe vor seinem Gegenspieler an die Hereingabe kam und das Leder volley zum 3:0 im Netz versenkte.

Drei Minuten vor dem Ende war man sogar dem vierten Treffer nahe. Nach einem Pass in den Strafraum konnte sich Wiam Takruri gleich gegen mehrere Gegenspieler behaupten und tauchte alleine vor dem Tor auf. Als er dann sogar noch an Bauer vorbei war, schien das 4:0 perfekt, doch er ließ sich etwas zu weit abdrängen, so dass die Eintracht-Abwehr noch klären konnte.


In der Schlussminute wurde es dann noch einmal hektisch, denn bei einem Zweikampf zwischen dem Berglerner Marcus Balbach und Bilalli beharkten sich beide Kontrahenten und nutzten dabei sogar unfaire Mittel, die vom Unparteiischen mit einer Verwarnung gegen den Altenerdinger Torjäger sowie einen weiteren Zeitstrafe gegen den Berglernen Co-Trainer sanktioniert wurden.


Wenig später beendete der Schlusspfiff dann die Partie und die Gastgeber konnten den sechsten Sieg in Folge bejubeln, so dass man sich nun auf die Winterpause freuen darf.

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