Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Niklas Weißer (77. Adonai Ngombo), 3. Maximilian Supe, 4. Julius Krop, 5. Christoph Luberstetter,  6. Samuel Kronthaler, 7. Pedro Flores, 8. Leonardo Tunjic,  9. Matthias Loher (85. Bünyamin Mutlu), 10. Leart Bilalli,  11. Wiam Takruri

Torschützen:
Fehlanzeige

Gelbe Karten:
Pedro Flores
Julius Krop

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
Leonardo Tunjic (47. / Unsportlichkeit)

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
270

Spielbericht:
Für die Kicker der SpVgg Altenerding ist der Traum von der Wiederholung des letztjährigen Kreisfinaleinzuges im Toto-Pokal geplatzt, denn die Veilchen unterlagen im Heimspiel gegen den Bezirksligisten TSV Dorfen mit 0:2.

Der Sieg des Favoriten war durchaus verdient, wobei die Gastgeber stark gegenhielten, aber aufgrund eines unnötigen Platzverweises gegen Leonardo Tunjic fast eine komplette Halbzeit in Unterzahl agieren mussten.

Die Gastgeber begannen nervös und viele schnelle Ballverluste der Semptstädter prägten in der Anfangsphase das Spiel, so dass der TSV sofort das Kommando übernahm und deutlich mehr Spielanteile hatte.

Nach acht Minuten gaben der Bezirksligist einen ersten Warnschuss ab, doch Torhüter Jonas Pamer war zur Stelle und konnte einen 23-Meter-Schuss von Yusuf Mutlu entschärfen.

Elf Minuten später musste man dann auf Altenerdinger Seite erstmals tief durchatmen. Nach einer Hereingabe von der rechten Seite kam Florian Brenninger zum Schuss. Er traf die Kugel nicht richtig, doch hätte damit fast den am langen Pfosten freistehenden Manuel Zander bedient, der jedoch das Leder knapp verfehlte.


Weitere zwei Zeigerumdrehungen weiter verschätzte sich Julius Krop bei einem Diagonalball von Benedikt Hönninger, so dass der hinter stehende Zander an die Kugel kam. Sowohl Krop als auch Nikals Weißer konnten den Angreifer nicht stellen, doch abermals war Pamer auf der Hut und konnte den Schuss glänzend abwehren.

Nach 28 Minuten hätte sich aber der Altenerdinger Schlussmann dann aber geschlagen gebe müssen, denn er konnte die Hereingabe des von links auf ihn zulaufenden Brenninger nicht mehr verhindern, doch glücklicherweise war Maximilian Supe zur Stelle und konnte vor dem einschussbereiten Gerhard Thalmaier gerade noch klären.


Weiterhin blieben die Gäste am Drücker und als sich Hönninger nach Zuspiel von Andreas Hartl auf der rechten Seite gegen Wiam Takruri durchsetzen konnte und das Leder nach innen brachte, drohte der Rückstand, doch die flache Hereingabe wurde von Freund und Feind verfehlt.

Wenig später setzten dann die Veilchen in der Offensive ein erstes Ausrufezeichen. Nach einem Pass nach vorne überlief Leart Bilalli am rechten Flügel Hartl, der ihn nur noch unfair zu Fall brachte und der SpVgg eine verheißungsvolle Tormöglichkeit nahm.

Dieser Vorstoß stärkte bei den Veilchen dann das Selbstvertrauen, denn in der Schlussphase der ersten Hälfte gelang es den Hausherren die Partie ausgeglichen zu gestalten, wenngleich man es auch in dieser Phase nicht verstand, sich gegen die kompakte Dorfner Defensive entscheidend durchzusetzen.

Die zweite Hälfte begann mit einem herben Rückschlag für die Gastgeber, denn schon nach drei Minuten ließ sich Tunjic im Zweikampf gegen Alexander Linner zu einer unsportlichen Tat hinreißen, denn als sich beide Spieler behakten, hakte der SVA-Mittelfeldakteur nach und wurde vom Unparteiischen vorzeitig unter die Dusche geschickt.

Dies führte dazu, dass die Gäste nun wieder mehr vom Spiel hatten und nach 52 Minuten musste der stark haltende Jonas Pamer wieder sein ganzes Können aufbieten und konnte einen gefährlichen Freistoß von Linner gerade noch über die Latte lenken.


Die daraus resultierende Ecke sorgte dann für große Gefahr, denn nach Hereingabe von Linner kam Michael Eder zum Kopfball, setzte die Kugel jedoch an den Pfosten. Als der Abpraller dann bei Brenninger landete, hatte der TSV-Anhang schon den Torschrei auf den Lippen, doch mit einer sensationellen Parade hielt Pamer weiterhin die Null.


Nach 62 Minuten kamen dann die Gastgeber zu einem Entlastungsangriff, der fast für zählbaren Erfolg gesorgt hätte. Nachdem sich Bilalli auf der linken Seite behauptet hatte, brachte er das Spielgerät flach nach innen, wo Weißer die Hereingabe nur um Zentimeter verfehlte.


Drei Minuten später sollten die Gäste dann aber in Front gehen. Die Veilchen waren bei einem Angriff weiter aufgerückt und liefen in einen Konter, der für Dorfen ein glückliches Ende fand. Nach einem Pass auf die rechte Seite kam Brenninger im Strafraum zum Abschluss und Maximilian Supe gab dem Ball noch eine entscheidende Richtungsänderung, so dass Pamer diesmal nicht mehr eingreifen konnte.


Aber die Hausherren hätten fast die richtige Antwort gefunden, denn nur wenig später kam Matthias Loher nach Vorlage von Bilalli im Strafraum freistehend aus 10 Metern zum Abschluss, doch er jagte das Leder über den Querbalken.


Treffsicherer zeigte sich der Favorit und entschied nach 69 Minuten die Partie. Alexander Linner fand bei seiner Freistoßflanke den am langen Pfosten lauernden Eder, der die Kugel per Kopf ins Zentrum brachte, wo Thalmaier dann aus kurzer Distanz auf 2:0 erhöhte.


13 Minuten vor dem Ende drohte dann der nächste Gegentreffer. Nach einer schlechten Ballannahme von Christoph Luberstetter schnappte sich Felix Blaha das Leder, drang in den Strafraum ein, fand dann aber alleinstehend vor Pamer seinen Meister im Altenerdinger Schlussmann.

Auch 7 Minuten vor dem Ende war der Keeper wieder zur Stelle und konnte einen gefährlichen Schuss von Leon Eicher stark zur Ecke abwehren.

Vier Minuten vor dem Ende hätte sein Gegenüber Schöberl die Partie fast noch einmal spannend gemacht. Beim Versuch das Leder nach vorne zu spielen, schoss er Bilalli an und als der Abpraller dann bei Loher landete, versuchte dieser sofort, die Kugel im leeren Tor unterzubringen, aber leider verfehlte der Angreifer knapp das Ziel, so dass die Niederlage nicht mehr abzuwenden war und die Gäste nicht unverdient in die nächste Runde einzogen.


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