Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Alexander Weiher (82. Yosef Falih), 3. Julius Krop, 4. Dominic Florian (66. Ajdin Nienhaus), 5. Christoph Luberstetter (66. Domenik Gruber), 6. Antonio Kavran (58. Wiam Takruri), 7. Maximilian Supe, 8. Maximilian Kronthaler, 9. Matthias Loher (82. Adonai Ngombo), 10. Leonardo Tunjic, 11. Leart Bilalli
Torschützen:
1:0 Adonai Ngombo (86.)
Gelbe Karten:
Leart Bilalli
Matthias Loher
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
110
Spielbericht:
Nach drei sieglosen Spielen in Folge kehrten die Veilchen wieder in die Erfolgsspur zurück, denn beim knappen, jedoch hochverdienten 1:0-Erfolg gegen das Tabellenschlusslicht TSV Isen musste man lange zittern, ehe vier Minuten vor Spielende der erlösende Siegtreffer fiel. Aus Sicht der SpVgg ist zu hoffen, dass nun der Knoten wieder geplatzt ist und die zu Beginn der Saison spürbare Leichtigkeit wieder zurückkehrt.
Schon nach vier Minuten hofften der Altenerdinger Anhang auf die frühe Führung. Nach einem Pass in die Spitze drang Leart Bilalli in den Strafraum und wurde dabei von seinem Gegenspieler unfair attackiert, blieb aber auf den Beinen. Leider wurde seine Fairness nicht belohnt, denn alleine vor dem Tor stehend scheiterte er an TSV-Keeper Bernhard Posch.
Wenig später zeigte sich dann der sehr defensiv eingestellte Gast dann erstmals auf der anderen Seite. Nach einem Ball nach vorne ging Julius Krop nicht entschlossen genug in den Zweikampf, so dass sich sein Kontrahent Jonas Adams behaupten konnte. Er lief dann von der linken Seite in den Strafraum, doch Keeper Lukas Loher war zur Stelle und konnte den Flachschuss auf das kurze Ecke meistern.
Nach 13 Minuten brannte es dann wieder auf der anderen Seite und als Maximlian Supe nach einer Ecke von Bilalli zum Kopfball kam, hoffte man auf das 1:0, doch das Leder ging knapp am langen Pfosten vorbei.
Wenig später dann die nächste dicke Chance für die Hausherren. Nach einer Bilalli-Flanke konnte der TSV das Leder zunächst abwehren. Allerdings landete das Spielgerät bei Leonardo Tunjic, der dann aus 18 Metern abzog, doch wohl ins Tor gehende Schuss wurde Marc Obermeier gerade noch abgeblockt und ging über die Latte.
Die daraus resultierende Ecke führte zur nächsten hochkarätigen Einschussmöglichkeit. Als die Hereingabe von Bilalli von Freund und Feind verfehlt wurde, kam Supe am langen Pfosten stehend frei zum Abschluss, doch auch diesmal ging das Leder links am Tor vorbei.
Auch der nächste Eckstoß, der diesmal von Tunjic von der linken Seite nach innen gebracht wurde, sorgte wieder für große Gefahr. Der Ball wurde auf den langen Pfosten gezogen, wo erneut Supe zum Kopfball kam. Diesmal wäre Posch geschlagen gewesen, doch der auf der Linie stehende Christoph Griesbeck verhinderte zum wiederholten Male die zu diesem Zeitpunkt überfällige Führung der Locke-Elf.
Weiter ging es nur in eine Richtung und als Christoph Luberstetter die Kugel nach Zuspiel von Matthias Loher nach innen zog und die Kugel bei Tunjic landete, war man erneut dem erlösenden Treffer nahe. Leider traf aber der Mittelfeldakteur das Spielgerät nicht richtig, so dass Posch abwehren konnte.
Wenig später wurde dann Bilalli bei einem Konter von Loher in Szene gesetzt, doch der Torjäger legte sich den Ball etwas zu weit vor und gab Posch die Chance, gerade noch rechtzeitig zu klären.
Fünf Minuten vor der Pause erreichte dann eine Supe-Flanke den lang stehenden Samuel Kronthaler. Er machte noch einen Haken um seinen Gegenspieler und zog dann von der Strafraumgrenze ab, doch das Leder strich um Zentimeter am Winkel vorbei.
Im Gegenzug bot sich dann der Januschkowetz-Elf wieder eine Chance. Nach einem Angriff wurde das Leder nach innen gezogen, wo schließlich Emanuel Baumgartner zum Abschluss kam, doch Dominic Florian konnte den gefährlichen Flachschuss nach abblocken.
Mit dem Halbzeitpfiff stiegen beim Altenerdinger Anhang die Hoffnung auf eine Pausenführung, denn nach einem Foul an Bilalli wurde den Veilchen an der Strafraumgrenze ein Freistoß zugesprochen. Der Gefoulte führte selbst aus, doch Posch konnte den Flachschuss meistern, so dass es torlos in Kabine ging.
Elf Minuten nach Wiederbeginn bot sich Isen die Möglichkeit, das Spiel auf den Kopf zu stellen. Nach einer Ecke landet die Hereingabe bei Spielführer Baumgartner. Als der knapp innerhalb des Strafraums stehende TSV-Akteur im Duell mit Matthias Loher leicht am Fuß getroffen wurde, ging er zu Boden und der Unparteiische zeigte sofort auf den Punkt. Glücklicherweise konnte Obermeier die Chance nicht nutzen und schoss über das Gehäuse.
Allerdings gab diese Großchance den Gästen nicht etwas mehr Selbstvertrauen, so dass der Gast nun die beste Phase hatte.
So sorgte auch der drei Minuten später folgende Eckball wieder für Gefahr, doch Baumgartner verfehlte mit seinem Schuss aus 14 Metern das Ziel.
Aber nach etwa zehn Minuten nahmen die Platzherren wieder das Zepter in die Hand, so dass man nach 69 Minuten wieder zu einer guten Chance kam. Wiam Takruri zog von der linken Seite in den Strafraum, wo er im Duell mit einem Abwehrspieler zu Boden ging. Zwar blieb diesmal die Pfeife des Unparteiischen stumm, doch als das Leder dann bei Bilalli landete, hoffte man auf die Führung, aber Posch konnte zur Ecke klären.
Wenig später kam dann Tunjic im TSV-Strafraum aus ca. 14 Metern zum Abschuss, doch der Isener Keeper Posch riss seine Faust im letzten Moment nach oben und lenkte den scharfen Ball über den Querbalken.
14 Minuten vor dem Ende schien es dann aber doch so weit zu sein. Krop schlug aus dem rechten Halbfeld eine mustergültige Flanke nach innen und fand in Bilalli den gewünschten Abnehmer. Die Offensivkraft setzte zu einem sehenswerten Kopfball an und der Ball schien nun endlich den Weg ins Tor zu finden, doch mit einer sensationellen Parade lenkte Posch die Kugel über die Latte.
Aber vier Minuten vor dem Ende sollte dann doch noch der vielumjubelte Treffer gelingen. Nach einem Pass von Ajdin Nienhaus konnte ein Verteidiger Bilalli das Leder wegspitzen. Jedoch setzte Nienhaus entscheidend nach, spielte dann auf die rechte Seite zu Tunjic und dessen Hereingabe landete dann bei Adonai Ngombo, der am langen Pfosten stehend aus kurzer Distanz einnetzte.
Zwei Minuten später hätte man den Sack zumachen können. Nachdem Bilalli das Spielgerät schön auf Ngombo durchgesteckt hatte, kam der Youngster frei vor dem Tor an die Kugel. Anstatt jedoch selbst abzuschließen, wollte er nach innen auf den freistehenden Tunjic ablegen, doch Griesbeck konnte die Hereingabe gerade noch abwehren und hielt seine Farben im Spiel.
Allerdings fehlten dem TSV in der Schlussphase dann die Mittel, um doch noch zum Gegenschlag ausholen zu können, so dass bei den Veilchen der Schlusspfiff nach dreiminütiger Nachspielzeit für große Erleichterung sorgte.
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