Aufstellung:
1. Nihad Mujkic, 2. Nessim Mahsas (62. Jeremy Bauer), 3. Julius Krop, 4. Ridwan Bello (62. Domenik Gruber), 5. Daniel Wiskitenski, 6. Pedro Flores (78. Ridwan Bello), 7. Alexander Weiher (62. Lukas Bachmair), 8. Samuel Kronthaler (78. Nessim Mahsas), 9. Julian Schaumaier (34. Sebastian Gruber), 10. Marc Winkelmann, 11. Leart Bilalli (62. Wiam Takruri)
Torschützen:
1:0 Julian Schaumaier (9.)
2:0 Julian Schaumaier (16.)
3:0 Pedro Flores (47.)
4:0 Leart Bilalli (57.)
5:1 Jeremy Bauer (83.)
6:1 Domenik Gruber (89.)
Gelbe Karten:
keine
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
70
Spielbericht:
Auch im vorletzten Testspiel unterstrichen die Kreisligakicker der SpVgg ihre gute Form, was zu einem deutlichen 6:1-Erfolg gegen den Münchner Kreisligisten TSV Zorneding führte.
Die Veilchen brauchten nur kurze drei Minuten, um in das Spiel zu finden und anschließend diktierte man dann das Geschehen, was nach 10 Minuten erstmals zu zählbarem Erfolg führte. Nach einem schönen Spielzug nach vorne steckte Pedro Flores das Leder gekonnt durch die Schnittstelle und fand Marc Winkelmann, der dann mustergültig nach innen spielte, wo Torjäger Julian Schaumaier zur Stelle war und die Kugel unhaltbar für Torhüter Mirko Pietzak zur frühen Führung einschoss.
Zwei Minuten wäre Schaumaier fast zum nächsten Erfolgserlebnis gekommen, doch sein Kopfball nach scharfer Hereingabe von Alexander Weiher touchierte leider nur die Oberkante des Querbalkens.
Nach 18 Minuten brannte es schon wieder vor dem Tor des TSV. Diesmal zog Leart Bilallli die Kugel scharf nach innen, und fast wäre die Kugel beim einschussbereiten Schaumaier gelandet, doch er verfehlte die Hereingabe um Haaresbreite.
Aber nur eine Zeigerumdrehung weiter gab es auf Altenerdinger Seite wieder Grund zum Jubeln. Als sich die Gastgeber nach einem Zornedinger Einwurf sofort das Leder eroberten, kam Samuel Kronthaler aus 25 Metern zum Schuss. Zunächst hatte Keeper Pietzak noch Glück, dass der Pfosten für ihn rettete, doch der Abpraller landete genau bei Schaumaier, der dann zum 2:0 abstaubte.
Beim nächsten Angriff bot sich dem Angreifer die große Möglichkeit, frühzeitig seinen lupenreinen Hattrick zu schnüren. Nach einen Ballgewinn von Julius Krop landete das Spielgerät bei Kronthaler, der mit einem herrlichen Pass durch die Schnittstelle den durchstartenden Schaumaier fand, der jedoch beim Abschluss Pech hatte und den Ball um Zentimeter am Tor vorbeisetzte.
Der Torjäger war von der Zornedinger Abwehr nicht in den Griff zu kriegen und nach 22 Minuten sorgte er erneut für große Gefahr. Nach einer Flanke von Bilalli kam der groß gewachsene Stürmer zum Kopfball, aber auch diesmal hatte er sein Visier nicht exakt justiert, so dass das Leder auch diesmal hauchdünn das Ziel verfehlte.
Im Gegenzug zeigten sich dann die Gäste erstmals vor dem Altenerdinger Tor. Als man einen langen Ball aus dem Mittelfeld nach vorne schlug, kam Maximilian Jarosch zum Kopfball, doch auch er brachte die Kugel nicht auf das Tor.
Nach 28 Minuten waren die Zornedinger aber dann dem Anschlusstreffer sehr nahe, denn nach einem Foul von Weiher entschied der Referee zu Recht auf Strafstoß. Allerdings konnte Christoph Hartinger diese Chance nicht nutzen und schoss doch deutlich über das SVA-Gehäuse.
Acht Minuten vor der Pause kam es dann zur nächsten dicken Möglichkeit, die diesmal auf der anderen Seite zu sehen war. Nach einem langen Ball nach vorne, kam Torhüter Pietzak aus seinem Tor und wollte das Leder außerhalbe des Strafraumes mit dem Kopf klären. Allerdings landete die Abwehr bei Schaumaier, der den Ball nach links mitnahm, aber den Schuss knapp neben das verwaiste Tor setzte.
Nur wenig später wurde dann Leart Bilalli herrlich von Kronthaler, der an diesem Tage Dreh- und Angelpunkt bei der SpVgg war, in Szene gesetzt. Der Flügelstürmer lief dann von der rechten Seite alleine auf das Tor zu, doch fand seinen Meister in Schlussmannn Pietzak, der mit einer starken Parade den dritten Gegentreffer verhindern konnte.
Drei Minuten nach Wiederbeginn konnten die Hausherren dann aber die Führung doch ausbauen. Nach einem Zuspiel von Flores lief Bilalli in den Strafraum und legte dann auf den mitlaufenden Flores die Kugel zurück. Der Mittelfeldakteur drückte dann aus etwa 15 Metern ab und ließ Pietzak abermals das Nachsehen.
Acht Minuten später hätte dann Sebastian Gruber für den vierten Treffer sorgen müssen, denn nach einer Flanke von Nessim Mahsas kam er freistehend zum Kopfball, doch leider köpfte er Keeper Pietzak an und ließ die sehr gute Möglichkeit liegen.
Nur eine Zeigerumdrehung weiter später trug sich Bilalli den selbst in die Torschützenliste ein und profitierte dabei von einer schönen Flanke von Winkelmann, die er punktgenau in den Winkel köpfte und somit schon frühzeitig für die Vorentscheidung sorgte.
Auch die nächste Chance lag auf Seiten der Veilchen. Als Pietzak einen scharfen Freistoß von Flores nach vorne abklatschen ließ, kam Jeremy Bauer zum Nachschuss. Aber war der Zornedinger Keeper nochmal zur Stelle. Da er aber diesmal die Kugel nicht kontrollieren konnte, bot sich Gruber eine dritte Möglichkeit, doch leider visierte er nur die Latte an.
Nach 64 Minuten hatte man den Torschrei erneut auf den Lippen. Nach einem Schnittstellenpass von Kronthaler lief Wiam Takrruri frei in den Strafraum, doch anstatt selbst abzuschließen, wollte er auf den mitlaufenden Bauer ablegen, doch die TSV-Abwehr konnte im letzten Moment noch klären.
Fünf Minuten später kamen die Gäste dann aus dem Nichts zum Ehrentreffer, bei dem die SVA-Abwehr sehr schlecht aussah Nachdem Zorneding Nähe der Eckfahne ein Freistoß zugesprochen wurde, schlief die komplette Defensive. Die Gäste führten schnell aus und ein Angreifer lief ungehindert in den Strafraum. Als der dann auf seinen Mitspieler Sascha Pollich zurücklegte, ließ diesem dem für den erkrankten Keeper Lukas Loher im Tor stehenden Nihad Mujkic keine Abwehrmöglichkeit.
Aber nur acht Minuten später stellten die Platzherren postwendend den alten Abstand wieder her, profizierten dabei von einem groben Schnitzer von Torhüter Pietzak, Als er den Ball herausspielen wollte, bediente er unfreiwillig Bauer. Der Neuzugang ließ sich nicht zweimal bitten, nahm das Geschenk dankend und schob den Ball mühelos zum 5:1 ein.
Aber noch war der Torhunger der Veilchen nicht gestillt und kurz vor dem Ende machte man sogar noch das halbe Dutzend voll, wo dieser Treffer doch sehr glücklich fiel, denn eine verunglückte Flanke von Domenik Gruber wurde immer länger und landete unhaltbar hinter Pietzak zum 6:1-Endstand in den Maschen.