Aufstellung:
1. Jonas Pamer, 2. Alexander Kropp, 3. Sebastian Voichtleitner, 4. Christian Schulz, 5. Mario Batljan, 6. Bernd Lehmer, 7. Bünyamin Mutlu (57. Tolga Güncü), 8. Burak Aslan (63. Vitali Michel / 78. Burak Aslan), 9. Faisal Haris, 10. Marcus Balbach, 11. Vitali Michel (46. Stephan Hennhöfer / 82. Tarik Mahjoub)
Torschützen:
Fehlanzeige
Gelbe Karten:
Faisal Haris
Vitali Michel
Alexander Kropp
Burak Aslan
Bernd Lehmer
Mario Batljan
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
110
Spielbericht:

Der SpVgg Altenerding gelingt es einfach nicht, Konstanz in ihre Leistung zu bringen, denn nach starken 1:0-Erfolg gegen den Tabellenführer TSV Wartenberg zeigte man nur eine Woche später beim Gastspiel beim abstiegsbedrohten SV Walpertskirchen wieder eine sehr enttäuschende Vorstellung, die mit einer 0:1-Niederlage entsprechend quittiert wurde.

Von Beginn an gab es beiden Seiten sehr viel Stückwerk und es entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel, das vom äußerst kleinlichen Schiedsrichter immer wieder unterbunden wurde, sodass zu keiner Zeit ein Spielfluss aufkommen konnte.

Elf Verwarnungen und noch eine Gelb-Rote Karte in einen an und für sich ziemlich fairen Spiel belegen eindeutig, dass der Referee zu leichtfertig die Karten zog, was aber sicherlich nicht für die Niederlage der Veilchen verantwortlich war.

So gab es auch nach 25 Minuten die erste nennenswerte Chance für einem der beiden Tore. Marcus Balbach hatte das Leder über die Abwehr der Gastgeber gechipt und fand dort den durchstartenden Faisal Haris, der jedoch die Kugel nicht mehr an Torhüter Thomas Pfanzelt vorbeibrachte.

Aus guter Position kam Faisal Haris an die Kugel, doch leider scheiterte er an Keeper Pfanzelt

Zwei Minuten später gaben dann die Hausherren die erste Visitenkarte für dem Altenerdinger Tor ab. Nach einer Hereingabe von Mark Königsmark konnte Mario Batljan zunächst zwar klären, doch der Abwehrversuch landete genau bei Florian Rauch, doch dessen Schuss aus 14 Metern konnte Batljan dann blocken.

Dieser Befreiungsversuch von Mario Batljan konnte die Situation noch nicht entscheidend für Klärung sorgen, doch den folgenden Schuss blockte der Abwehrspieler dann ab

Die letzte Möglichkeit in einer doch sehr ereignisarmen bot sich dann dem WSV zwei Minuten vor dem Seitenwechsel. Nach einem Foul von Alexander Kropp an Rauch wurde den Hausherren ein Freistoß aus halblinker Position zugesprochen. Königsmark wollte den Altenerdinger Torhüter Jonas Pamer mit einem Schuss ins kurze Eck überraschen, doch der Schlussmann hatte den Braten gerochen und konnte zur Ecke klären.

Auch nach Wiederbeginn sollte sich kein Feuerwerk auf dem Platz zeigen, denn viele Fehlpässe auf beiden Seiten verhinderten zumeist einen geordneten Spielaufbau, sodass die erste Chance im zweiten Durchgang nach Wiederbeginn erneut einem Standard entsprang, doch die SpVgg hatte Glück, dass Königsmark eine Freistoßhereingabe von Robert Jovanovic knapp verfehlte.

Erst nach 64 Minuten kamen die Gäste wieder zum Abschluss, doch Vitali Michel hatte sein Visier etwas zu hoch angesetzt, sodass sein 25 Meter-Schuss knapp über das Gehäuse ging.

In der 77. Minute sollte dann der entscheidende Treffer für die Hausherren fallen und diesem 0:1 ging ein grober Fehler voraus, denn Alexander Kropp „bediente“ mit einem eklatanten Abspielfehler Jovanovic. Der nahm das Geschenk dankend an, steckte auf Königsmark durch, der dann alleine auf das Tor zulief und Pamer ins falsche Eck schickte.

Marc Königsmark läßt Jonas Pamer keine Abwehrchance und sorgt für den goldenen Treffer zu Gunsten des SVW

Nur wenig später hätte ein weiterer Fauxpas der SpVgg die Entscheidung herbeigeführt. Altenerding bekam in der eigenen Hälfte einen Freistoß zugesprochen. Sebastian Voichtleitner wollte schnell ausführen, spielte dabei aber das Leder auf Andreas Stangl, der alleine auf das Tor zusteuerte, dann aber zum Glück knapp am langen Eck vorbeizielte.

Für Stangl war das Spiel dann wenig später beendet. Zunächst ging er gegen Bernd Lehmer unsanft zur Sache, sodass die Verwarnung die richtige Entscheidung war. Zu allem Überfluss griff er dann Lehmer noch ins Gesicht, was selbstverständlich die Ampelkarte nach sich zog.

Diese numerische Überlegenheit hätte dann in der Nachspielzeit fast noch zum Ausgleich geführt. Christian Schulz brachte das Leder von der linken Seite nach innen und als zwei WSV-Abwehrspieler nicht klären konnten, kam Balbach an den Ball, doch sein Schlenzer aus 14 Metern ging um Haaresbreite am Tor vorbei, sodass die unnötige Niederlage nicht mehr abzuwenden war.

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