Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Julius Krop (80. Tobias Lamm), 3. Maximilian Supe, 4. Christoph Luberstetter, 5. Tobias Neuner, 6. Ajdin Nienhaus (68. Adonai Ngombo), 7. Yosef Falih (70. Alexander Weiher),  8. Ridwan Bello, 9. Leart Bilalli (46. Johannes Irl),  10. Pedro Flores (78. Niklas Weißer),  11. Domenik Gruber

Torschützen:
0:1 Leart Bilalli (18.)

Gelbe Karten:
Julius Krop
Pedro Flores
Adonai Ngombo

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
110

Spielbericht:
Auch die Generalprobe für den nächsten Woche anstehenden Punktspielstart der ersten Mannschaft beim FC Hohenpolding verlief erfolgreich, denn die Locke-Schützlinge setzten sich beim SV Walpertskirchen knapp, aber nicht unverdient mit 1:0 durch, so dass die Veilchen in allen Testspielen als Sieger vom Platz gingen.

Das Spiel begann sehr ausgeglichen, aber nach sieben Minuten kam der Kreisligist zur ersten gefährlichen Chance. Nach einem Konter konnte Torjäger Christian Käser an der Strafraumgrenze nur noch unfair gestoppt werden, so dass der Referee dem WSV zurecht einen Freistoß zusprach. Florian Baumann zog das Leder gekonnt an der Mauer vorbei, doch Keeper Lukas Loher tauchte blitzschnell ab und konnte das Lederf aus dem linken Eck holen und die Kugel zur Ecke abwehren.

Anschließend konnten sich die Gäste etwas mehr Spielanteile verschaffen, aber daraus resultierten keine Abschlüsse, denn zu einem fehlte der entscheidende Pass in die Spitze und zum anderen war das Spiel schon im Mittelfeld hart umkämpft und wurde durch viele Foulspiele immer wieder unterbrochen.

Doch schon nach 18 Minuten sollte dann der goldene Treffer gelingen. Nach einer Ballstafette auf der linken Seite spielte Ajdin Nienhaus den finalen Pass zu Leart Bilalli. Der Torjäger zog dann nach innen und hatte beim Abschluss schließlich auch noch das nötige Glück, denn der Ball prallte im Innenpfosten ins Netz, so dass Keeper Lukas Weinhuber nur noch das Nachsehen hatte.

Sieben Minuten später kam dann der Ex-Altenerdinger Marius Orthuber nach einer zunächst von Loher abgewehrten Ecke aus 20 Metern zum Schuss, doch der Ball ging dann aber am Gehäuse des Kreisklassisten vorbei.

Im Anschluss daran hatten die Gäste dann das Spiel im Griff und ließen den WSV nicht zur Entfaltung kommen. Diese Überlegenheit hätte in der 38. Minuten fast zum zweiten Treffer geführt, doch ein Kopfball von Bilalli nach Flanke von Maximilian Supe war etwas zu hoch angesetzt und ging über den Querbalken.

Bis zum Seitenwechsel neutralisierten sich dann beide Teams überwiegend im Mittelfeld, so dass vor beiden Toren keine Gefahr mehr entstand und es mit einer knappen, aber durchaus verdienten 1:0-Führung von Altenerding in die Pause ging.

Fünf Minuten nach Wiederbeginn verbuchten die Semptstädter dann die erste Chance nach Wiederbeginn. Pedro Flores zog von der linken Seite einen Freistoß vor das Tor, hatte aber großes Pech, dass das Spielgerät vom Pfosten wieder zurück ins Feld sprang.

In den folgenden Minuten gab es starke Parallelen zum ersten Durchgang, denn beide Mannschaften erwiesen sich als sehr kampfstark, was aber auch dazu führte, dass sich beide Offensivreihen nach vorne kaum durchsetzen konnten. Zudem gab es auch zahlreiche Fehlpässe, so dass man hüben wie drüber vergeblich auf einen finalen Abschluss wartete und die beiden Schlussmänner in dieser Phase nahezu beschäftigungslos waren.

Diese Situation sollte sich bis kurz vor dem Ende nicht ändern, doch zwei Minuten vor dem Ende geriet dann der Sieg der SpVgg noch einmal in Gefahr. Nachdem die ansonsten sehr stabil stehende Abwehr der SpVgg das Leder nicht entscheidend klären konnte, kam der Ball plötzlich zu Käser durch, doch mit letztem Einsatz konnte Christoph Luberstetter und Tobias Neuner den aussichtsreich erscheinenden Schuss noch blocken und verhinderten somit den drohenden Ausgleich.

Trainer Pedro Locke fasst nach dem Abpfiff dann ein nüchternes, aber durchaus zufriedenes Fazit. „Die zweite Hälfte war spielerisch noch nicht das Gelbe vom Ei, doch wir konnten kämpferisch absolut überzeugen und insgesamt war ich mit dem ersten Auftritt auf Rasen zufrieden.“