Aufstellung:
1. Lukas Loher, 2. Julius Krop, 3. Tobias Lamm (72. Sebastian Gruber), 4. Ridwan Bello (92. Michael Gartner), 5. Lukas Bachmair (68. Alexander Weiher), 6. Pedro Flores, 7. Michael Gartner (90. Domenik Gruber), 8. Samuel Kronthaler (88. Louis Braun), 9. Julian Schaumaier (79. Adonai Ngombo), 10. Leart Bilalli, 11. Leonardo Tunjic
Torschützen:
0:1 Leart Bilalli (39.)
0:2 Leart Bilalli (42.)
Gelbe Karten:
Pedro Flores
Lukas Bachmair
Julian Schaumaier
Julius Krop
Zeitstrafen:
keine
Gelb-Rote Karten:
keine
Rote Karten:
keine
Besondere Vorkommnisse:
keine
Zuschauer:
280
Spielbericht:
Das Kreisligateam der SpVgg Altenerding bleibt weiterhin in der Erfolgsspur, denn beim prestigeträchtigen Gastspiel beim SV Walpertskirchen setzten sich die Veilchen verdient mit 2:0 durch und konnte die letzte Woche gewonnenen Tabellenführung verteidigen.
Die Locke-Elf war von Beginn an hellwach und schon nach zwei Minuten gab es den ersten Warnschuss auf das Tor des WSV, doch ein Freistoß von Michael Gartner aus halblinker Position ging leider zu zentral auf das Gehäuse, so dass Schlussmann Yannick Schmidt wenig Mühe hatte, den Ball aufzunehmen.
In der folgenden Phase neutralisierten sich beide Teams, denn man neutralisierte sich im Mittelfeld und aufgrund vieler kleiner Foulspiele auf beiden Seiten, kam auch kein Spielfluss zu Stande, so dass es in den ersten 20 Minuten keine weiteren Torraumszenen gab.
Nach 24 Minuten kamen dann die Hausherren erstmals zum Abschluss. Nach einem langen Ball vor den Altenerdinger Strafraum konnte sich Florian Rauch behaupten und kam dann aus 20 Metern zum Abschluss, doch der Ball ging ca. einen Meter am linken Torpfosten vorbei.
Im Gegenzug hatten die Gästefans dann den Torschrei auf den Lippen. Diesmal schlugen die Semptstädter das Leder weit nach vorne und als ein Abwehrspieler der Hausherren am Ball vorbeischlug, hatte Julian Schaumaier nur noch Keeper Schmidt vor sich, brachte aber die Kugel nicht am Schlussmann vorbei.
Zehn Minuten später drohte der SpVgg dann eine Gefahr. Nachdem Leonardo Tunjic das Leder zu kurz zurück gepasst hatte, kam Adrian Alexy an den Ball und lief alleine auf den letzten Abwehrspieler Lukas Bachmair zu, doch Bachmair konnte den Torjäger erfolgreich stoppen.
Nur eine Minute später die bis dahin beste Chance im Spiel. Nach einer herrlichen Ballstafette über Leart Bilalli, Schaumaier und Tunjic landete der Ball bei Samuel Kronthaler, der im Strafraum aus halblinker Position frei vor Schmidt auftauchte, doch abermals zeigte der Keeper seine Klasse und konnte den Schuss erfolgreich abwehren.
Aber nach 39 Minuten gelang der SpVgg dann doch die Führung. Nach einem langen Ball von Kronthaler aus der eigenen Hälfte, nahm Bilalli das Zuspiel mustergültig an, blieb dann alleine vor dem Tor stehend eiskalt und schob das Spielgerät zum vielumjubelten 1:0 ins lange Eck ein.
Dieser Gegentreffer zeigte bei den Hausherren Wirkung, so dass die Gäste nur drei Minuten später zum zweiten Male jubeln konnte. Diesmal packte Abwehrspieler Julius Krop einen mustergültigen Pass aus. Letztlich profitierte er auch noch vor der schlecht stehenden Defensive des WSV, so dass der hinter die Kette laufende Bilalli das Zuspiel erreichte und abermals nur noch Schmidt vor sich hatte. Auch diesmal ließ der Torjäger nichts anbrennen und schob sicher zum 2:0 flach ins linke Eck ein.
Auch nach Wiederbeginn blieben die Veilchen hochkonzentriert und hätten nach 56 Minuten für die Entscheidung gesorgt. Als Kronthaler auf der linken Seite das Leder erhielt, zog er nach innen und kam im Strafraum dann zum Abschluss. Leider zielte er etwas zu genau und nagelte das Spielgerät an das linke Kreuzeck.
Fünf Minuten später kamen die Gäste dann zur nächsten Chance. Als Schaumaier an der Strafraumkante stehend auf den freistehenden Tunjic ablegen wollte, konnte ein Verteidiger das Zuspiel blocken. Allerdings landete der Abpraller bei Tobias Lamm und dessen Schuss aus 18 Metern strich um Zentimeter am Gehäuse vorbei.
Nun drängten die Altenerdinger Kicker auf die Entscheidung und die wäre Gartner fast mit einem Kunstschuss gelungen. Er zog von der linken Seite einen Eckball nach innen und Keeper Schmidt hatte große Mühe, die Kugel gerade noch über die Latte zu lenken.
Nach 67 Minuten stand den Hausherren abermals das Alu zur Seite. Diesmal setzte Bilalli den auf der rechten Seite freistehenden Kronthaler in Szene, der schließlich aus spitzem Winkel abzog, aber nur den Außenpfosten traf.
Erst 13 Minuten vor dem Ende kam Walpertskirchen zum ersten Abschluss in der zweiten Hälfte. Nachdem Krop das Leder bei einem Zweikampf gegen Luca Fellermeier auf der linken Abwehrseite schon gewonnen hatte, setzte sein Widersacher entschlossen nach und kämpfte sich das Leder wieder zurück, doch der abschließende Schuss aus 20 Metern verfehlte das Altenerdinger Gehäuse knapp.
In der 83. Minute brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Als Bilalli einen langen Abschlag von Torhüter Lukas Loher mit dem Kopf verlängert hatte, wechselte Tunjic mit einem schönen Ball die Seite und fand auf der linken Seite Kronthaler, der bei seinem Abschluss aber sein Visier etwas zu hoch eingestellt hatte.
Drei Zeigerumdrehungen weiter musste dann Loher eingreifen. Nach einem Angriff des WSV über die linke Seite konnte sich Christian Käser im Strafraum durchsetzen, doch sein Flachschuss wurde zur sicheren Beute des Altenerdinger Torhüters.
Im Gegenzug hätten die Veilchen dann den dritten Treffer nachlegen müssen. Als ein schöner Außenristpass von Louis Braun bei Bilalli landete, legte der Doppeltorschütze mustergültig in die Mitte ab, wo der freistehende Adonai Ngombo bei der Ballannahme allerdings das Leder verstolperte, so dass diese Großchance ohne Folgen blieb.
Die letzte Möglichkeit lag auf Seiten der Gastgeber und um ein Haar wäre der WSV in der Nachspielzeit noch zum Anschlusstreffer gekommen. Nach einer Freistoßflanke wollte Ridwan Bello klären, doch der Ball ging gefährlich auf das eigene Tor. Allerdings reagierte Keeper Loher überragend und konnte den Gegentreffer mit einer starken Fußabwehr verhindern.
So blieb die SpVgg zum sechsten Mal in dieser Saison ohne Gegentor, was letztlich auch zum sechsten Sieg in Folge führen sollte.
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