Aufstellung:
1. Sebastian Kahl, 2. Nessim Mahsas, 3. Julian Topf, 4. Domenik Gruber (46. Rene Feuker) 5. Johannes Irl, 6. Dominik Frisch, 7. Wiam Takruri, 8. Tarik Mahjoub (74. Noh Tesfamichael / 82. Tarik Mahjoub), 9. Adonai Ngomobo, 10. Sebastian Gruber, 11. Jeremy Bauer

Torschützen:
0:1 Sebastian Gruber (10.)
1:2 Eigentor Dominik Schiller (47.)

Gelbe Karten:
Adonai Ngombo
Wiam Takruri
Rene Feuker

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
keine

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
80

Spielbericht:
Mit hängenden Köpfen verließen die A-Klassenkicker das Spielfeld in Finsing, denn im Vergleich gegen die gastgebende dritte Mannschaft des FCF kam man nicht über ein 2:2-Remis hinaus, so dass die Aufstiegshoffnung nur noch theoretischer Natur ist, aber realistisch gesehen, sind die beiden zum Aufstieg berechtigten Plätze nun außer Reichweite geraten.

Zunächst sah es ganz danach aus, als würden die Veilchen ihrer Favoritenrolle gerecht werden, denn von Beginn an nahm man das Zepter in die Hand und kam schnell zu guten Einschussmöglichkeiten.

Schon nach sieben Minuten war man dem Führungstreffer sehr nahe. Als ein schöner Diagonalball von Johannes Irl, den am rechten Flügel freistehenden Jeremy Bauer erreichte, zog dieser mit dem Ball am Fuß nach innen und legte dann mustergültig auf den freistehenden Tarik Mahjoub ab, doch alleine vor dem Tor stehend scheiterte er an FCF-Schlussmann Jörg Siller.

Zwei Minuten später spielte dann Nessim Mahsas einen schönen Ball in die Tiefe und als Adonai Nogmbo das Zuspiel aufnahm, war er alleine in Richtung Tor unterwegs, doch sein Gegenspieler konnte ihn noch entscheidend stören, so dass der Torjäger nicht mehr entscheidend zum Abschluss kam und Siller die Kugel dann problemlos aufnehmen konnte.

Doch nach neun Minuten sollte sich dann doch zählbarer Erfolg die Gastgeber einstellen. Als Julian Topf das Leder auf der linken Seite erhielt, zog er nach innen und legte dann quer auf Sebastian Gruber ab. Der Angreifer fasste sich ein Herz und ließ Schlussmann Siller bei einem schönen 20-Meter-Schuss keine Abwehrmöglichkeit.

Zwei Zeigerumdrehungen später hoffte man dann erneut auf ein Erfolgserlebnis. Als Mahsas einen Freistoß aus dem rechten Halbfeld nach innen geschlagen hatte, verfehlte Ngombo das Leder haarscharf, und Siller war rechtzeitig zur Stelle und konnte die Hereingabe, die nun von Freund und Feind unberührt auf das Tor ging, gerade noch entschärfen.

Nach 16 Minuten kamen dann die Gastgeber erstmals gefährlich vor das Tor, doch die Veilchen hatten Glück, dass der Ball, den ein Stürmer an Keeper Sebastian Kahl vorbei spitzelte zu wenig Fahrt hatte und von Domenik Gruber vor dem Überschreite der Torlinie geschlagen werden konnte.

Jedoch landete der Befreiungsschlag beim im Strafraum stehenden Ludwig Hitzinger, doch dessen Schuss konnte dann Kahl sicher parieren, so dass diese Doppelchance kein Unheil anstellte.


Doch nach 29 Minuten kamen dann die Platzherren wie aus dem Nichts zum Ausgleichstreffer. Als Mahsas aus der eigenen Abwehr den Ball unbedrängt in die Füße von Benedikt Eicher spielte, sah der FCF-Mittelfeldspieler, dass sich Keeper Kahl auf Höhe der Sechzehnmeterlinie befand. Er nutzte die Gelegenheit, zog knapp hinter der Mittellinie ab und das Spielgerät ging über den Torhüter hinweg zum 1:1 in die Maschen.

Nur zwei Zeigerumdrehungen weiter wäre der SpVgg fast die passende Antwort gelungen. Nach einer schönen Einzelaktion steckte Wiam Takruri das Leder im entscheidenden Moment auf Irl durch, der schließlich nur noch Schlussmann Siller vor sich hatte, ihn aber erneut nicht überwinden konnte.


In der Nachspielzeit der ersten Hälfte gingen die Aldinger-Schützlinge aber dann doch wieder in Front, profitierten dabei aber von einem Eigentor der Hausherren. Als Takruri eine Ecke nach innen geschlagen hatte, wollte Dominik Schiller die Hereingabe volley aus der Gefahrenzone schlagen, doch rutschte ihm das Leder über den Schlappen, so dass sein Torhüter Siller keine Abwehrmöglichkeit mehr hatte.


Kurz nach der Pause leistete sich der bis dahin tadellos leitende Referee eine krasse Fehlentscheidung. Als es im Strafraum direkt an der Torauslinie zu einem Zweikampf zwischen Sebastian Gruber und seinen Gegenspieler Lukas Lohmeier kam, ging der Finsinger Akteur, ohne von Gruber berührt zu werden, zu Boden, doch der Unparteiische zeigte aus unerfindlichen Gründen auf den Punkt.

Letztlich sollte dann die Gerechtigkeit die Oberhand behalten, denn Matthias Junker konnte das Geschenk nicht nutzen und scheiterte an Keeper Kahl, der den Ball sogar sicher abwehren konnte.


Im Gegenzug kam es dann erneut zu einer sehr umstrittenen Entscheidung, denn bei einem Konter war Takruri seinem Gegenspieler Schiller enteilt, wurde von diesem dann von hinten ohne jede Chance, den Ball spielen zu können, rüde von den Beinen geholt. Obwohl der Gefoulte verletzungsbedingt zunächst vom Feld musste, beließ es der Schiedsrichter bei einer Verwarnung, wobei zumindest eine Zeitstrafe angebracht war.

Den fälligen Freistoß zirkelte dann Gruber gekonnt über die Mauer, doch der Ball hatte etwas zu wenig Fahrt, so dass Keeper Siller das Leder aus dem kurzen Eck holen konnte.


Wenig später hatten dann die Hausherren eine gute Chance. Nach einem Angriff über die linke Seite konnte Rene Feuker klären, doch der in die Mitte abgewehrte Ball landete bei Joa Victor Santos Neves, der aber die Chance nicht nutzen konnte und mit seinem Schuss das Gehäuse verfehlte.

Aber nach 66 Minuten kam der FCF dann doch zum Gleichstand und hatte dabei auch etwas Glück, denn ein von Eicher getretener Freistoß aus etwa 22 Metern wurde von Feuker derart unglücklich abgefälscht, dass der Schuss unhaltbar für Kahl im Netz landete.


Nun wurde das Spiel immer hektischer und einige rüde Foulspiele zwangen den Unparteiischen zu einigen Verwarnungen, was aber auch dazu führte, dass kein richtiger Spielfluss aufkommen konnte.

Nach 81 Minuten hofften dann die Hausherren auf den Führungstreffer. Als ein Ball nach vorne gespielt wurde, wäre Topf frei an die Kugel gekommen. Allerdings rutschte er dann weg, so dass sein Gegenspieler vor ihm an den Ball kam und die Gastgeber plötzlich in einer Überzahlsituation auf das Tor zuliefen. Als der Ball dann auf den rechts freistehenden Patryk Nowak gespielt wurde, hatte die SpVgg Glück, dass er den Ball nicht voll traf und an Kahl scheiterte.

Im Gegenzug brannte es dann wieder auf der anderen Seite. Zwar kam Gruber bei einem Pass vor dem aus seinem Tor eilenden Siller an die Kugel, doch der Abstand zum Keeper war so gering, dass er ihn nur noch anschießen konnte.

In der 90. Minute kam dann der FCF zu einer großen Möglichkeit. Als die SpVgg einen Angriff nicht entscheidend abwehren konnte, wurde das Spielgerät von der rechten Seite nach innen gespielt, wo Stefan Morawitz völlig frei zum Schuss kam, doch er zielte zu hoch und verpasste den Siegtreffer.

In der Nachspielzeit hoffte dann der Altenerdinger Anhang auf den Lucky-Punch. Als Gruber beim letzten Angriff mit Vehemenz in den Strafraum eindrang, wurde er von Kapitän Johannes Huber unfair gestoppt, so dass der Referee abermals, diesmal allerdings zu Recht, auf Elfmeter entschied.

Johannes Irl stellte sich der Verantwortung, hatte dann aber sein Visier zu hoch eingestellt und setzte das Spielgerät knapp über die Latte. Unmittelbar darauf pfiff dann der Unparteiische ab und den Veilchen stand die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben, denn nun ist der erhoffte Aufstieg wohl in unerreichbare Sphären abgerückt.

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