Aufstellung:
1. Maximilian Voichtleitner, 2. Alexander Weiher, 3. Jeremy Bauer, 4. Hussein Bahlak (61. Noh Tesfamichael), 5. Sebastian Kahl, 6. Reza Jaqubi (61. Sadam Ibrahim), 7. Johannes Irl, 8. Sebastian Gruber, 9. Adonai Ngomobo, 10. Wiam Trakruri (61. Alexander Schwarz), 11. Domenik Gruber

Torschützen:
1:0 Domenik Gruber (19.)
2:0 Sebastian Gruber (26.)
3:0 Sebastian Gruber (45. / Fouelfmeter / Adonai Ngombo)
4:0 Wiam Takruri (51.)
5:1 Jeremy Bauer (85.)

Gelbe Karten:
Wiam Takruri

Zeitstrafen:
keine

Gelb-Rote Karten:
keine

Rote Karten:
Sadam Ibrahim (70. / Foulspiel)

Besondere Vorkommnisse:
keine

Zuschauer:
60

Spielbericht:
Das A-Klassenteam der SpVgg Altenerding kommt immer besser in Schuss und im Vergleich gegen Aspis Taufkirchen zeigten die Veilchen eine sehr starke Vorstellung und kamen gegen den Tabellenzweiten der A-Klasse (Gruppe 8) zu einen ungefährdeten 5:1-Heimerfolg.

Von Beginn an übernahmen die Hausherren das Kommando und nach acht Minuten kam zur ersten vielversprechenden Möglichkeit. Nach einer schönen Ballstafette kam Jeremy Bauer an der Strafraumgrenze zum Abschluss, doch leider ging der Schuss zu zentral auf das Tor, so dass Aspis-Keeper Christos Gaitanidis parieren konnte.

Nach 17 Minuten war der Schlussmann erneut gefordert. Als ein Gästespieler eine von Bauer nach innen gezogene Ecke unglücklich verlängerte, kam Reza Jaqubi am langen Pfosten aus spitzem Winkel zum Schuss, doch Gaitanidis war erneut zur Stelle und konnte den Schuss hervorragend abwehren, hatte dann auch das Glück des Tüchtigen, dass der Nachschuss von Johannes Irl zur Ecke abgeblockt werden konnte.

Aber zwei Minuten musste der Keeper dann doch hinter sich greifen. Als Adonai Ngombo nach einem Konter etwa 18 Meter vor dem Tor gefoult wurde, bekam die SpVgg einen Freistoß aus halbrechter Position zugesprochen. Dominik Gruber nahm bei der Ausführung genau Maß und versenkte die Kugel unhaltbar zur 1:0-Führung im langen Eck.

Sechs Minuten später konnte sich dann sein Bruder Sebastian in die Torschützenliste eintragen und der Youngster erzielte ein „Tor des Monats“. Als die Griechen das Leder nicht entscheidend aus der Gefahrenzone brachten, landete das Spielgerät beim an der Strafraumgrenze stehenden Gruber. Der Mittelfeldspieler fackelte nicht lange und hämmerte den Ball unhaltbar in den Winkel.

Auch anschließend hatten die Hausherren eine optische Überlegenheit, doch erst fünf Minuten vor der Pause konnte man daraus wieder eine gute Chance kreieren. Als Gaitanidis eine Flanke von Dominik Gruber nur nach vorne abwehren konnte, kam Sebastian Gruber erneut zum Nachschuss, doch diesmal fand er im Aspis-Schlussmann seinen Meister, der den Ball zur Ecke abwehren konnte.

Nur zwei Minuten später brannte es dann lichterloh im Taufkirchner Strafraum, denn nach einer Ecke konnte man die Hereingabe nicht klären, doch man hatte Glück, dass die drei daraus resultierenden Schüsse von Wiam Takruri, Dominik Gruber und Alexander Weiher immer an einem Abwehrbein hängenblieben und somit keinen zählbaren Abschluss brachten.

Aber trotz allem konnten die Veilchen noch vor der Pause den dritten Treffer nachlegen. Nach einem schönen Pass von Dominik Gruber konnte Gaitanidis den durchgebrochenen Ngobmo nur noch unfair stoppen, so dass der Referee auf Elfmeter entschied, denn Sebastian Gruber sicher zum 3:0-Pausenstand im Netz unterbrachte.

Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hielt die Spielfreude auf Altenerdinger Seite an und schon nach sieben Minute konnte man den nächsten Treffer nachlegen, profitierte dabei aber von einem Fehler von Gaitanidis. Als Domenik Gruber vom rechten Strafraumeck einen Schuss auf das kurze Ecke abgab, hatte es den Anschein, dass der Torhüter die Kugel schon unter Kontrolle hatte. Allerdings konnte er den Ball nicht festhalten und Profiteur von seinem Lapsus war Wiam Takruri, der zum 4:0 abstaubte.

Vier Minuten später war man dann sogar dem fünften Treffer sehr nahe. Als Irl von der rechten Seite einen Freistoß auf den langen Pfosten gezogen hatte, ging Sebastian Gruber volles Risiko, doch leider wurde er nicht belohnt, denn seine Volleyabnahme strich knapp am Ziel vorbei.

Nach exakt einer Stunde Spielzeit kamen die Griechen dann zur ersten dicken Chance. Nach einer Freistoßflanke kam Bernhard Neumaier aus kurzer Distanz völlig frei zum Kopfball, doch mit einem großartigen Reflex konnte Keeper Maximilian Voichtleitner einen Gegentreffer verhindern.

Aber nur wenig später waren die Platzherren schon wieder am Zug und als Bauer nach einem gewonnenen Zweikampf durch war und nur noch Torhüter Gaitanidis vor sich hatte, hoffte man auf das 5:0, doch Bauer scheiterte am gut regierenden Schlussmann.

Nach 64 Minuten kamen die Griechen dann zum Ehrentreffer. Nach einer Ecke versäumte es Voichtleitner aus seinem Tor zu kommen, um die Hereingabe aufzunehmen. So kam Meysan Amiripur aus wenigen Metern an die Kugel und betrieb für sein Team Ergebniskosmetik.

Wenig später hätten die Gäste fast wieder getroffen – allerdings ins eigene Tor. Nach einer Hereingabe von Ngombo wollte ein Abwehrspieler den Ball aus Gefahrenzone befördern, doch die Abwehr missglückte und Gaitanidis musste sein ganzes Können aufbieten, um die Bogenlampe seines Mitspielers noch abwehren zu können

20 Minuten vor dem Ende setzte dann Bauer zu einem sehenswerten Solo an, doch beim Abschluss fand er abermals seinen Meister in Gaitanidis, der glänzend zur Ecke klären konnte.

Diese folgende Hereingabe führte dann zu einer unglücklichen Szene, denn Sadam Ibrahim ging mit dem Fuß zum Ball und traf dabei einen Abwehrspieler der Gäste unglücklich auf Kopf, was der Unparteiische mit einem Platzverweis ahndete.

Trotz der numerischen Überlegenheit hielt die Spielkontrolle der SpVgg an. Zwar attackierten die Griechen jetzt weiter vorne und versuchten es immer wieder mit langen Bällen. Da aber der letzte Ball in die Spitze meist von der SpVgg abgefangen wurde, konnte Aspis wenig Gefahr ausstrahlen, während sich für die Heimelf immer wieder vielversprechende Kontermöglichkeiten ergaben.

Dies sollte dann fünf Minten vor dem Ende noch zum 5:1 führen. Als Sebastian Gruber, der an diesem Tag einen Sahnetag erwischt hatte, das Leder schön nach innen passte, griff der sich im Abseits befindliche Ngombo nicht ein und ließ das Leder durch, so dass Bauer das Zuspiel erreichte. Der Neuzugang umspielte schließlich noch Gaitanidis und schob sicher ins Tor ein.

Auch die letzte Chance bot sich in der letzten Minute der SpVgg, doch Weiher hatte Pech, dass sein Schuss nach Zuspiel von Bauer knapp am Pfosten vorbeiging, so dass sich am Endresultat nichts mehr ändern sollte.