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Mit einer 0:8-Packung im Gepäck traten die A-Klassenkicker die Heimreise aus Isen an und im Vergleich gegen den Tabellenzweiten war man in allen Belangen unterlegen, sodass man letztendlich froh sein musste, dass der TSV im zweiten Durchgang deutlich den Fuß vom Gaspedal genommen hat, denn sonst wäre es wohl eine zweistellige Niederlage geworden.
Schon vor Beginn der Partie waren die Vorzeichen sehr schlecht, denn aufgrund zahlreicher Ausfälle trat man mit einer Rumpfmannschaft an und als sich beim Aufwärmen Daniel Eibl verletzte, spitzte sich die Personalsituation noch zusätzlich zu.
Nach zwei Minuten hatten die Veilchen noch Glück. Zunächst konnte Günter Zollner nach einer Ecke noch klären, doch die Kopfballabwehr landete genau bei Alexander Meindl, doch dessen Schuss ging knapp am Tor vorbei.
Vier Minuten später brannte es schon wieder vor dem Tor der SpVgg. Als Philipp Mair auf der rechten Seite ein Laufduell verlor, kam der Ball flach nach innen, wo Daniel Stangl im Fünfmeterraum zum Abschluss kam, doch die Kugel ging über das Gebälk.
Nach elf Minuten ging Isen aber dann doch in Führung, wobei die SpVgg hier tatkräftige Unterstützung leistete. Nach einem Rückpass auf Torhüter Valentin Kordick hatte dieser Zeit, den Ball nach vorne zu schlagen. Jedoch zögerte er doch deutlich zu lange, sodass der nachsetzende Stangl leichtes Spiel hatte und das Spielgerät ins leere Tor befördern zu können.
Und nur eine Minute später war Stangl auch für den zweiten Treffer verantwortlich. Nach einem Pass aus dem Mittelfeld kam der Spielertrainer im Strafraum völlig frei zum Schuss und ließ Kordick diesmal nicht den Hauch einer Abwehrchance.
Weiter rollte die Kugel nur in eine Richtung und nach 14 Minute hatte der TSV-Anhang schon wieder den Torschrei auf den Lippen, doch ein Volleyschuss von Stangl nach einer Ecke war zu hoch angesetzt.
Auch Andreas Oberprieler zielte nach einem Anspiel von Stangl drüber und verpasste nach 16 Minuten den dritten Treffer für die Hausherren.
Wenig später hatte sich dann der Ex-Altenerdinger Andreas Januschkowetz fast für das 3:0 verantwortlich gezeigt. Zunächst konnte Stefan Pieczonka seinen Schuss blocken und beim Nachschuss scheiterte er an Keeper Kordick, ehe dann Zollner das Leder aus der Gefahrenzone schlagen konnte.
Nur eine Zeigerumdrehung weiter dann eine ähnliche Szene, denn abermals brachten die Veilchen das Leder nicht weg, doch diesmal war der Ausgang für die Gäste nicht so erfreulich, denn im dritten Versuch traf Jonas Vitzthum zum 3:0.
Bis zum nächsten Treffer sollte es dann immerhin 14 Minuten dauern, doch dann war Oberprieler zur Stelle und traf nach einem Querpass von Jonas Adams aus kurzer Entfernung zum 4:0.
Nun warf der TSV die Tormaschinerie wieder an und nur 60 Sekunden später sollte schon der fünfte Treffer folgen. Meindl hatte den Ball aus ca. 35 Metern vor das Altenerdinger Tor geschlagen und als Freund und Feind die Hereingabe verfehlten, war auch Keeper Kordick überrascht und musste das Spielgerät zum 0:5-Zwischenstand passieren lassen.
Nach 56 Minuten gaben die Gäste dann den ersten vielversprechenden Torschuss in Richtung Isener Gehäuse ab. Nach einer langen Freistoßflanke von Marc Florian legte Zollner auf Rene Feuker ab, doch dessen Schuss aus 20 Metern ging haarscharf am Kreuzeck vorbei.
In den letzten 20 Minuten nahmen die Hausherren dann wieder mehr Tempo auf, was sich prompt im Ergebnis zeigen sollte, denn nach einer Flanke von Lorenz Schweiger kam Alexander Fischer aus kurzer Entfernung frei zum Kopfball und machte das halbe Dutzend voll.
Und abermals gelang dem TSV ein Doppelschlag, denn kaum war der Torschrei verhallt, lag das Leder schon wieder im Altenerdinger Netz. Diesmal glänzte Fischer als Vorbereiter und von seinem Zuspiel profitierte Vitzthum, der mit seinem zweiten Treffer auf 7:0 stellte.
Aber noch war der Torhunger von Isen nicht gestillt und fünf Minuten vor dem Ende markierten die Hausherren den 8:0-Endstand. Nach einem Gestocher im Strafraum kam Fischer aus dem Gewühl heraus zum Schuss und das Leder fand den Weg ins Netz.
Als der Unparteiische dann die einseitige Partie abpfiff, war man bei der SpVgg sichtlich froh, dass das Scheibenschießen ein Ende hatte und nun bleibt zu hoffen, dass Trainer Rene Feuker sein Team bis zum Nachholspiel am Mittwoch gegen den TSV Grüntegernbach wieder aufgerichtet hat.